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Darauf solltest du bei den BASF-Halbjahreszahlen in diesen stürmischen Zeiten unbedingt achten

Der deutsche Chemie-Riese BASF (WKN:BASF11) befindet sich in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld. Die sinkenden Rohstoffpreise machen dem Konzern zu schaffen. Für das Gesamtjahr hat der Konzern bereits sinkende Umsätze und sinkende Gewinne in Aussicht gestellt. Wenn am 27. Juli nun die Halbjahreszahlen vorgelegt werden, dann solltest du besonders auf die folgenden Punkte achten. Am Schluss erfährst du auch noch, wieso BASF für mich immer noch ein sehr aussichtsreiches Investment ist.

Der Umbau der Konzernstruktur

Der größte Vorteil von BASF im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen ist die wahnsinnig breite Aufstellung des Konzerns. Zwar haben alle Geschäftsbereiche irgendetwas mit Chemie zu tun, dennoch zählen Unternehmen unterschiedlichster Branchen zum Kundenstamm von BASF.

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Durch diese breite Differenzierung kann BASF schwächelnde Geschäftsbereiche durch andere Geschäftsbereiche ausgleichen. Zudem schafft es BASF dadurch, im Produktionsprozess Kostenvorteile zu erzielen. Beispielsweise können Abfall- und Nebenprodukte, die in einem Produktionsprozess anfallen, an anderer Stelle eingesetzt werden.

BASF ist weiterhin bestrebt, seine Geschäfte weiter zu differenzieren und insbesondere konjunkturunabhängigere Geschäftsbereiche zu erschließen. So soll die Abhängigkeit von bestimmten Entwicklungen an den Rohstoffmärkten weiter verringert werden. Beispiel hierfür ist der Verkauf großer Teile der Gassparte Ende letzten Jahres.

Es wäre schön zu erfahren, welche Fortschritte BASF hier im letzten Quartal gemacht hat und was im laufenden Jahr noch geplant ist. Auch eine Aussage über die Spekulationen um eine Zusammenarbeit oder gar einen großen Deal mit Monsanto wäre mehr als angebracht.

Auswirkungen des Ölpreisanstiegs auf die Quartalszahlen und den weiteren Ausblick

Ein Grund für die schlechteren Aussichten für das Jahr 2016 ist der Verfall der Ölpreise. Für 2016 hatte das Unternehmen in seinen Planungsprämissen einen Ölpreis von 40 USD angenommen.

Derzeit pendelt der Ölpreis zwischen 46 USD und 47 USD. Durch den deutlichen Anstieg in den letzten Monaten dürften sich die Zahlen im 2. Quartal eigentlich etwas besser entwickelt haben als noch im 1. Quartal. Zudem dürfte der Ölpreisanstieg auch einen positiven Effekt auf den weiteren Ausblick für das Jahr 2016 bewirken.

Es wäre schön zu erfahren, in welcher Höhe sich dieser positive Effekt in den Halbjahreszahlen bemerkbar macht und wie dieser Effekt die Prognose für das Gesamtjahr 2016 beeinflusst.

Warum ich noch immer positiv gestimmt bin

Denkt man an die BASF-Aktie, dann erwartet man nicht unbedingt rasante Kursgewinne im dreistelligen Prozentbereich. Und obwohl ich bei BASF sehr positiv gestimmt bin, erwarte ich das auch gar nicht von der Aktie. Für BASF spricht dennoch ein sehr ausgewogenes Verhältnis von Risiken und Chancen.

Investierst du heute in die BASF-Aktie, kannst du für 2017 Dividendenrendite von 4 % erwarten. Dazu müsste BASF im Vergleich zur letzten Ausschüttung die Dividendenzahlung nicht einmal anheben. Zudem bietet der aktuelle Aktienkurs zusätzliches Potential. Vor allem dann, wenn sich der Ausblick für das Jahr 2016 durch den gestiegenen Ölpreis tatsächlich verbessern würde.

Die Risiken sind in meinen Augen zudem sehr begrenzt. Durch die breite Aufstellung des Konzerns und die damit verbundene Risikostreuung beeinflussen Schwierigkeiten in einem Geschäftsfeld den Erfolg des Gesamtkonzerns nicht in vollem Umfang.

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Sven besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.



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