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Aktien im Rückblick: DAX orientierungslos, Stahlwerte kraftlos

Bär im Anzug steht vor sinkendem Kurs Börsencrash Crash an der Börse
Foto: Getty Images

Keine Nachrichten vom Handelsstreit der USA mit Europa und China sind gute Nachrichten. Das galt in der zu Ende gehenden Woche zumindest für die Frankfurter Marktteilnehmer …

Was war an der Börse los?

Am Montag reagierten die Marktakteure erfreut auf die Tatsache, dass es keine neuen Hiobsbotschaften aus den USA über Strafzölle oder eine anderweitige Verschärfung des Handelskonflikts gab. Der DAX startete mit einem moderaten Plus in die Handelswoche und stieg um 0,4 % auf 12.544 Punkte.

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An der DAX-Spitze landete die Aktie der Lufthansa (WKN:823212), die von gestiegenen Fluggastzahlen der Konkurrentin Air France-KLM profitierte und sich um 2,2 % verteuerte. Am unteren Ende der Standardwerte-Tabelle wurden mit einem Abschlag von 1,2 % die Vorzüge von Volkswagen (WKN:766403) eingeparkt.

Auch am Dienstag gab es keine Meldungen zum Handelsstreit, die auf die Stimmung der Marktteilnehmer hätten drücken können. Der deutsche Leitindex verbesserte sich um 0,5 % auf 12.610 Zähler. Den größten Tagesgewinn im DAX verbuchten die nach dem Ausscheiden Deutschlands bei der Fußball-WM arg gebeutelten Anteilscheine von Adidas (WKN:A1EWWW), die um 3,2 % vorrückten.

Am Mittwoch sorgte die US-Administration mit der Veröffentlichung einer neuen Strafzoll-Liste für Produkte im Wert von rund 200 Milliarden US-Dollar für eine Eskalation. Chinas Regierung kündigte prompt Gegenmaßnahmen für den Fall an, dass diese im August in Kraft treten. Der DAX reagierte deutlich: Bis zum XETRA-Schluss fiel das Börsenbarometer um 1,5 % auf 12.417 Zähler.

Noch deutlicher fiel die Reaktion bei den Papieren von Stahlproduzenten aus, die vom Handelsstreit besonders betroffen sind: Die Titel von ThyssenKrupp (WKN:750000) gaben um 4,3 % nach und die im MDAX (WKN:846741) notierte Aktie von Salzgitter (WKN:620200) verlor 3,1 %. VW-Vorzüge sackten um 3,2 % ab, während BMW (WKN:519000) und Daimler (WKN:710000) mit Verlusten von jeweils rund 1,2 % noch relativ glimpflich davonkamen.

Nach dem starken Kursrutsch kam es am Donnerstag zu einer Gegenbewegung. Der DAX legte 0,6 % auf 12.493 Punkte zu. Der Tagesgewinner war Fresenius Medical Care (WKN:578589): Die Marktteilnehmer spendierten den Papieren des Dialyse-Spezialisten ein Kursplus von 2,1 %, nachdem bekannt geworden war, dass die US-Gesundheitsbehörde eine Erhöhung der Zahlungen an Dialysepatienten in Erwägung zieht.

Am Freitag sah es zunächst so aus, als könne der DAX ein Wochenplus erzielen. Bis zum Nachmittag schmolz der Gewinn jedoch wieder ab. Um 15:00 Uhr notierte der Index noch 0,3 % über seinem Vortagsschluss.

Was steht auf dem Kalender?

Am Montag (16.07.) informieren uns die US-Statistiker über den Einzelhandelsumsatz im Juni, die Lagerbestände im Mai und die US-Handelsbilanz für den fünften Monat. Der Empire State Index für Juli gibt Hinweise auf die Konjunkturentwicklung in den Vereinigten Staaten. Bank of America, BlackRock und Netflix legen Quartalszahlen vor.

Am Dienstag (17.07.) berichtet der europäische Automobilproduzentenverband ACEA über die PkW-Neuzulassungen im Juni. Aus den USA kommen Zahlen zur Industrieproduktion im Juni. Charles Schwab, Goldman Sachs und Johnson & Johnson geben Vierteljahresergebnisse bekannt.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt Aktien von Johnson & Johnson. The Motley Fool empfiehlt BMW und Daimler.



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