Grundlagen des Buy-and-Hold-Investings: So wirst du erfolgreich investieren!

Eine Person mit Stift, Papier, Taschenrechner und Geldscheinen plant ihre Finanzen
Foto: Karolina Grabowska via Pexels

Die Aktienanalyse bildet das Fundament eines erfolgreichen langfristigen Investments. Besonders das unternehmensorientierte Buy-and-Hold-Investing nach klassischen Value-Prinzipien hat sich als bewährte Strategie für nachhaltigen Vermögensaufbau an der Börse etabliert. Im Mittelpunkt steht dabei die Bewertung von Unternehmen und nicht das kurzfristige Spekulieren auf Kursbewegungen. Dieser Artikel beleuchtet die Grundlagen dieser Methode und gibt einen strukturierten Überblick, wie Investoren die richtigen Entscheidungen treffen können.


1. Was ist unternehmensorientiertes Buy-and-Hold-Investing?

Unternehmensorientiertes Buy-and-Hold-Investing basiert auf der Philosophie, Aktien als Anteile an einem Unternehmen und nicht als spekulative Wertpapiere zu betrachten. Ziel ist es, hochwertige Unternehmen zu identifizieren, die über einen langen Zeitraum profitabel wachsen können, und deren Aktien langfristig zu halten, unabhängig von kurzfristigen Marktbewegungen.

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Diese Strategie orientiert sich stark an den Prinzipien von Benjamin Graham, dem Begründer der modernen Wertpapieranalyse, und Warren Buffett, seinem berühmtesten Schüler. Beide setzen darauf, Unternehmen mit einem „inneren Wert“ zu im Rahmen einer fundamentalen Analyse zu finden, der deutlich über dem aktuellen Marktpreis liegt.


2. Die drei Säulen der Aktienanalyse

Um den inneren Wert eines Unternehmens zu bestimmen, bedarf es einer gründlichen Analyse. Diese lässt sich in drei Kernbereiche unterteilen:

2.1. Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse untersucht die wirtschaftliche Gesundheit eines Unternehmens anhand von Zahlen und Kennzahlen. Hier einige der wichtigsten Aspekte:

  • Umsatz und Gewinn: Ein stetig steigender Umsatz und stabil wachsende Gewinne deuten auf ein gesundes Unternehmen hin. Diese beiden essentiellen finanziellen Kennzahlen gilt es daher zu analysieren.
  • Bilanzanalyse: Die Analyse der Bilanz zeigt, wie solide ein Unternehmen finanziert ist. Hierbei sind Kennzahlen wie die Eigenkapitalquote oder das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital entscheidend, um fundamentale Einblicke zu bekommen.
  • Cashflow: Der operative Cashflow zeigt, wie viel Geld ein Unternehmen tatsächlich aus seiner Geschäftstätigkeit generiert. Ein positiver freier Cashflow (Free Cash Flow) signalisiert finanzielle Stabilität und die Möglichkeit, Dividenden zu zahlen oder Schulden zu tilgen.

2.2. Wettbewerbsanalyse

Neben den Zahlen muss das Unternehmen in seinem Marktumfeld betrachtet werden. Dazu gehören die folgenden Kriterien:

  • Marktposition: Ist das Unternehmen Marktführer oder kämpft es um Marktanteile?
  • Burggraben („Moat“): Hat das Unternehmen nachhaltige Wettbewerbsvorteile, wie starke Marken, Patente oder effiziente Prozesse, die es vor Konkurrenz schützen?
  • Branchentrends: Befindet sich die Branche in einem Wachstumszyklus, oder ist sie reif und gesättigt?

2.3. Bewertung

Die Bewertung des Unternehmens zeigt, ob die Aktie aktuell günstig oder teuer ist. Häufig verwendete Kennzahlen sind:

  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Das Verhältnis des Aktienkurses zum Gewinn je Aktie. Ein niedriger Wert kann auf eine Unterbewertung hindeuten.
  • Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Das Verhältnis des Aktienkurses zum Buchwert des Unternehmens. Besonders bei Substanzwerten relevant.
  • Dividendenrendite: Gibt an, wie viel Dividende ein Anleger im Verhältnis zum Aktienkurs erhält.

3. Die Bedeutung des inneren Wertes bei der Aktienanalyse

Ein zentrales Konzept des Value-Investing ist der innere Wert eines Unternehmens. Dieser Wert entspricht dem langfristigen Ertragspotenzial eines Unternehmens und berücksichtigt die zukünftigen Cashflows, Gewinne und Wachstumschancen. Allerdings hinsichtlich der Vergangenheit.

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Ein Investor kauft eine Aktie dann, wenn der aktuelle Kurs deutlich unter dem geschätzten inneren Wert liegt – dies nennt man eine Sicherheitsmarge („Margin of Safety“).


4. Praktische Umsetzung der Aktienanalyse

4.1. Recherche und Informationsquellen im Rahmen einer tiefgründigen Aktienanalyse

Die Grundlage jeder Analyse ist eine gründliche Recherche nach den fundamentalen und unternehmensorientierten Methoden. Wertvolle Informationsquellen sind:

  • Quartals- und Jahresberichte: Diese liefern die wichtigsten finanziellen und operativen Daten eines Unternehmens.
  • Investor Relations: Die meisten Unternehmen stellen auf ihren Webseiten Berichte, Präsentationen und Informationen zur Verfügung.
  • Branchenanalysen: Um ein Unternehmen im Kontext seiner Branche zu bewerten, sind Marktstudien und Berichte hilfreich.

4.2. Langfristige Denkweise

Buy-and-Hold-Investoren sollten bereit sein, Aktien über Jahre oder Jahrzehnte zu halten. Das bedeutet, auch in schwierigen Marktphasen geduldig zu bleiben und nicht in Panik zu verkaufen.

4.3. Diversifikation

Trotz aller Analysen bleibt jedes Investment mit Risiken behaftet. Daher ist es wichtig, das Portfolio über verschiedene Branchen und Regionen zu diversifizieren.


5. Beispiele für erfolgreiche wertorientierte Investments

5.1. Coca-Cola

Warren Buffett investierte in den 1980er Jahren in Coca-Cola, da er den Wert der Marke und die langfristigen Wachstumsaussichten erkannte. Heute ist Coca-Cola eines seiner erfolgreichsten Investments.

5.2. Apple

Buffetts Investment in Apple zeigt, dass auch Technologiewerte für Value-Investoren interessant sein können, wenn sie eine starke Marktposition und nachhaltige Wettbewerbsvorteile bieten.


6. Häufige Fehler vermeiden

6.1. Zu viel auf Nachrichten reagieren

Viele Investoren lassen sich von kurzfristigen Nachrichten oder Marktschwankungen beeinflussen. Buy-and-Hold-Investoren sollten sich stattdessen auf die langfristige Entwicklung des Unternehmens konzentrieren.

6.2. Überbewertung ignorieren bei der Aktienanalyse

Auch ein großartiges Unternehmen kann ein schlechtes Investment sein, wenn der Kaufpreis zu hoch ist. Deshalb ist die Bewertung so wichtig.

6.3. Fehlende Geduld bei der Aktienanalyse

Value-Investing erfordert Geduld. Oft dauert es Jahre, bis der Markt den wahren Wert eines Unternehmens erkennt.


7. Aktienanalyse: Erfolgreich investieren mit System

Die Grundlagen der Aktienanalyse bieten ein solides Fundament für langfristig orientierte Anleger. Durch die Kombination von Fundamentalanalyse, Wettbewerbsbewertung und Unternehmensbewertung können Investoren hochwertige Unternehmen identifizieren, die das Potenzial für überdurchschnittliche Renditen bieten. Die Börse ist kein Hexenwerk. Es ist einfach nur wichtig, dass ein jeder Investor die Methoden kennt, die langfristig auch wirklich zum Ziel führen.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Apple.



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