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3 Dinge, die jeder Wirecard-Investor aus dem spannenden Börsenjahr 2018 mitnehmen sollte

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

Es war definitiv ein spannendes Börsenjahr 2018, das hinter der Aktie von Wirecard (WKN: 747206) liegt. Allein aus Sicht des Aktienkurses konnte das Papier bis zum Zeitpunkt des Verfassens um rund 42 % zulegen. Auch das wäre womöglich ein vierter, interessanter Aspekt, den man als Investor mitnehmen sollte.

Da wir Fools jedoch vornehmlich unternehmensorientierte Investoren sind, folgen hier zugleich drei weitere unternehmensbezogene Dinge, die wir aus den vergangenen zwölf Monaten mitnehmen sollten. Mach dich besser gefasst auf eine aufregende Rundreise durch ein spannendes, ereignisreiches Jahr 2018.

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1) Es war das Jahr des DAX-Aufstiegs

Eine erste Sache, die sich Wirecard für das noch aktuelle Börsenjahr auf die Fahnen schreiben kann, ist natürlich der DAX-Aufstieg. Zum 24. September stieg Wirecard in die erste Börsenliga auf. Doch könnte das insbesondere deshalb interessant sein, weil viele Marktbeobachter diesen Schritt gewissermaßen als Wachablösung angesehen haben.

Denn wie der Zufall es will, hat Wirecard mit der Commerzbank (WKN: CBK100) nicht nur ein Gründungsmitglied unseres heimischen Leitindex verdrängt, sondern ebenfalls ein Unternehmen, das auch aus der Finanzindustrie stammt.

Den Aufstieg Wirecards zugunsten einer kriselnden Bank werten daher viele als Anzeichen dafür, dass klassische Banken allmählich zum alten Eisen gehören und die Zukunft innerhalb der Finanzbranche eher den innovativen Zahlungsdienstleistern gehören könnte.

Auch wenn diese These durchaus streitbar ist, könnte hier langfristig womöglich etwas dran sein. Zumindest könnte das ein Investorenmegatrend werden, den man im Auge behalten sollte und der mit dem Wirecard-DAX-Aufstieg neues, argumentatives Futter erhalten haben dürfte.

2) Es war das Jahr einer ambitionierten Prognose

Eine zweite Sache, die man als Investor definitiv im Kopf behalten sollte, ist die ausgegebene Prognose bis zum Geschäftsjahr 2025. Bis zu diesem Zeitpunkt wird sich nach Ansicht des Wirecard-Managements das Wachstum weiterhin im hohen, zweistelligen Prozentbereich abspielen, was letztlich in einer Vervielfachung des aktuellen Zahlenwerks gipfeln soll.

So möchte Wirecard bis zum Jahr 2025 Umsätze in einer Größenordnung von 10 Mrd. Euro generieren und hierbei ein operatives Ergebnis in Höhe von 3,3 Mrd. Euro erzielen. Um diese Werte zu erreichen, plant der innovative Zahlungsdienstleister zudem, ein Transaktionsvolumen von 710 Mrd. Euro abzuwickeln.

Bis dahin dürfte es allerdings noch ein weiter und spannender Weg werden. In den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres kam Wirecard nämlich bislang auf Umsätze in einer Größenordnung von 1,4 Mrd. Euro bei einem operativen Ergebnis in Höhe von 395,4 Mio. Euro.

3) Es war das Jahr des starken Wachstums

Was man bezogen auf diese Prognose jedoch ebenfalls betonen sollte, ist, dass Wirecard im aktuellen Geschäftsjahr auch weiterhin stark gewachsen ist und innerhalb der ersten neun Monate definitiv liefern konnten. Die oben genannten Zahlen entsprechen so nämlich Wachstumsraten zwischen 38 und 44 %, wobei die Konzernumsätze im Jahresvergleich um 41 % gestiegen sind.

Ein derart ambitioniertes Wachstum dürfte jedoch auch weiterhin notwendig sein, damit Wirecard wirklich seine Prognosen erreicht. Bislang kann Wirecard nämlich lediglich auf rund ein Achtel dessen zurückblicken, was der innovative Zahlungsdienstleister bis 2025 erreichen möchte. Daher dürften weitere Wachstumsraten im mittleren zweistelligen Prozentbereich auch über die folgenden Quartale mehr als notwendig sein.

Ein spannendes Börsenjahr neigt sich dem Ende entgegen

Wie wir daher insgesamt sehen können, neigt sich bei Wirecard ein fulminantes, erfolgreiches und aufregendes Börsenjahr dem Ende entgegen. Wirecard konnte den DAX-Aufstieg feiern und weiterhin sehr solide Wachstumsraten generieren. Das gefiel den Investoren über weite Strecken hinweg.

Wichtig dürfte nun jedoch werden, dass Wirecard auch im kommenden Jahr nichts von seinem Elan verliert. Doch wie die derzeitige Prognose zeigt, geht zumindest das Management davon aus, dass das wohl nicht passieren wird.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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