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2 Aktien, die Warren Buffett mögen würde

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Was Warren Buffett so macht und denkt, wird rund um die Erde genau beobachtet. Soll heißen: Wenn Berkshire Hathaway (WKN:854075) irgendwo investiert, dann wird das allgemein als wichtiger Vertrauensbeweis für die Aktie und das Unternehmen dahinter angesehen.

Als Anleger lassen sich die Buffett-Regeln auch auf Investitionen anwenden, die Berkshire gar nicht besitzt. Gucken wir uns doch deswegen mal zwei Aktien an, die für Buffett in Frage kommen könnten: Tencent (WKN:A1138D) und Kansas City Southern (WKN:502665).

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Das “Berkshire of Tech”

Leo Sun (Tencent): Warren Buffett investiert nur in wenige Tech-Aktien, aber er ist bekanntlich gegenüber China in Bullenstimmung und liebt Unternehmen, die irgendwo Marktführer sind und sich darüber hinaus weite Gräben gegenüber der Konkurrenz aufgebaut haben. Tencent, eines der größten Technologieunternehmen Chinas, passt hier sicherlich gut.

Tencent ist der größte Videospielehersteller der Welt, und das Portfolio umfasst Hits wie League of Legends, Clash of Clans und Arena of Valor. Zum Unternehmen gehört auch WeChat, mit 1,1 Milliarden aktiven Nutzern (MAUs) pro Monat die führende Mobile Messaging-Plattform in China. Die ältere soziale Plattform QQ hat weitere 800 Millionen MAUs.

Aber das ist noch nicht alles. Tencent hält auch Tencent Video, eine der führenden Video-Streaming-Plattformen in China, und eine Mehrheitsbeteiligung an Tencent Music, die größte Musik-Streaming-Plattform. Man bietet eine Cloud-Service-Plattform und KI-Services an, und die Zahlungsplattform WeChat Pay ist einer der führenden Zahlungsdienste in China.

Tencent besitzt zudem Anteile an einer wachsenden Liste von Technologieunternehmen nicht nur in China, sondern auch in anderen Märkten – darunter der Einzelhandelsriese JD.com, Snap und Tesla. Das Gute Gespür von Tencents CEO Pony Ma für Investitionen brachte ihm in Tech-Kreisen sogar den Spitznamen “Buffett of Asia” ein.

Tencent hatte im vergangenen Jahr damit zu kämpfen, dass die chinesischen Behörden neun Monate lang keine neuen Spiele mehr durchgewunken haben. Erst im Dezember ging es weiter. Tencent baut sein Ökosystem um WeChat und seine Cloud- und Zahlungsdienste rasch weiter aus, was sicherstellen soll, dass man auf absehbare Zeit in der chinesischen Tech-Welt weiter führend bleibt.

Diese Aktie könnte steil gehen

Dan Caplinger (Kansas City Southern): Jeder weiß, dass Warren Buffett die Eisenbahnindustrie sehr schätzt. Berkshire Hathaway hat 2009 die Burlington Northern Santa Fe Railroad Company gekauft. Da Buffett hier bereits auf ein Unternehmen setzt, passt ein Rivale wie Kansas City Southern nicht mehr so gut in sein Portfolio – aber das bedeutet nicht, dass man selber hier einfach so vorbeigehen sollte.

2018 war ein turbulentes Jahr für Kansas City Southern. Der Eisenbahnbetreiber wickelt einen erheblichen Teil des grenzüberschreitenden Handels zwischen den USA und Mexiko ab, so dass die Neuverhandlung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens große Auswirkungen auf Kansas City Southern hat. Darüber hinaus haben die Spannungen zwischen den wichtigen Geschäftspartnern zu finanziellen Ergebnissen auf beiden Seiten geführt. Allerdings konnte ein starkes Transportvolumen von Rohöl und Petrochemie die geringere Nachfrage nach Kohletransporten ausgleichen.

Buffett mag ja Effizienz, und Kansas City Southern prüft nun ernsthaft die Umsetzung von wichtigen Initiativen. Dies sollte dazu beitragen, die Zugmaschinenflotte von Kansas City Southern zu vergrößern, die Betriebskosten zu verbessern und die Gewinne zu steigern. Sollte das eintreffen, könnte dieser Betreiber die Konkurrenz einholen, und die Aktie würde dann dementsprechend schnell steigen können.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway, JD.com, Tencent und Tesla. Dan Caplinger besitzt Aktien von Berkshire Hathaway, Leo Sun von JD.com und Tencent Holdings. Dieser Artikel erschien am 22.3.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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