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ETF-Investoren aufgepasst! So klappt’s garantiert mit einer marktüblichen Rendite zwischen 7 und 9 %!

Foto: Getty Images

Es dürfte schon lange kein Geheimnis mehr sein, dass ETFs einen einfachen und bequemen Weg bieten, um den eigenen Vermögensaufbau zu bestreiten. Durch den passiven Investitionsansatz sind hier langfristig marktübliche Renditen möglich – wobei auch das marktüblich an dieser Stelle natürlich einer gewissen Auslegung bedarf.

Für gewöhnlich wird eine marktübliche Rendite immer zwischen 7 und 9 % definiert, wobei diese Spanne natürlich vom jeweiligen Index abhängt. Sowie vom Zeitpunkt, wann man genau seinen Betrachtungswinkel auswählt, denn je nach Zeitfenster können sich auch hier gewisse Unterschiede ergeben.

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Nichtsdestoweniger gibt es einige Schritte, mit denen Passivinvestoren sicherstellen können, eine marktübliche Rendite im langjährigen Durchschnitt einzufahren, wie auch immer diese letztlich aussehen sollte. Lass uns im Folgenden einmal schauen, wie genau das möglich sein könnte.

Investiere in einen breiten Markt

Ein erstes, ganz wichtiges Kriterium, um überhaupt die Chance auf marktübliche Renditen zu haben, ist natürlich, dass man als passiver ETF-Investor auch in einen breiten Markt investiert. Und zwar in den gesamten breiten Markt und nicht bloß in Teile. Oder auch teilweise.

Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein schlechter Scherz klingen mag, ist es absolut nicht. Passivinvestoren sollten nämlich darauf achten, dass sie stets in einen voll replizierenden ETF investieren, sprich in einen, der den gesamten Index so gut es geht nachbildet. Und nicht in ein anderweitiges Konstrukt, das gewisse Freiheiten besitzt.

Zudem sollten Investoren darauf achten, nicht in andere Bereiche wie Value- oder Dividende thematisch zu verfallen, wenn sie marktübliche Renditen erzielen möchten. Denn auch diese Bereiche bilden letztlich lediglich einen Teil des Marktes ab, was das Vorhaben marktüblicher Renditen mitunter erschweren kann.

Wer als ETF-Investor daher marktüblich handeln möchte, muss auch den Markt abbilden. Ohne Wenn und Aber, denn ansonsten ist dieses Vorhaben von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Investiere in fixen Intervallen

Zudem könnte es sich anbieten, nicht zu einem fixen Zeitpunkt die Summe X zu investieren, sondern regelmäßig die eigenen Passivpositionen mit weiteren Mitteln zu bedenken, um eine marktübliche Rendite zu erzielen. Ein Aspekt, der etwas mit Timing zu tun hat. Oder, besser, mit Nicht-Timing.

Eine Chance auf eine marktübliche Rendite wird man nämlich ebenfalls wahrscheinlicher bekommen können, wenn man durchschnittlich gute Einstiegskurse erwischt. Man könnte an dieser Stelle natürlich versuchen, auf eine passende Gelegenheit zu warten, aber, wie gesagt, das Timen des Marktes ist schwierig und geht häufiger mal in die Hose, weshalb man es vielleicht lieber lassen sollte.

Eine deutlich bessere Möglichkeit, durchschnittliche Einstiegskurse zu erhalten, liegt im Investieren in fixen Intervallen. Beispielsweise monatlich, jeden zweiten Monat oder auch jedes Vierteljahr, wodurch man langfristig durch den Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) zu durchschnittlichen Kursen seine Position aufbaut.

Das Beste an dieser Stelle: Viele ETFs und Broker bieten zudem bequeme und oftmals kostengünstige oder sogar kostenlose Sparplanvarianten an, wodurch dieses Vorhaben noch einfacher, bequemer und sogar aufwandsärmer werden kann, weshalb ETFs quasi prädestiniert für regelmäßiges Investieren sein dürften.

Gib deinen Investitionen genügend Zeit, zum Marktdurchschnitt zu reifen

Zu guter Letzt sollte man auf seinem Weg hin zu marktüblichen Renditen natürlich auch eine Menge Zeit mitbringen. Eine marktübliche Rendite stellt sich schließlich nicht von heute auf morgen ein. Ja, auch nicht in einem Jahr, und als Passivinvestor sollte man gewiss nicht damit rechnen, bereits nach einem Jahr 7 % mehr in seinem Portfolio zu haben. Oder gar 9 %. Und auch nicht nach zwei Jahren. Ich denke, du weißt an dieser Stelle, worauf ich hinausmöchte.

So linear funktioniert auch ein ETF-Ansatz nämlich nicht. Letztlich wird man sich als Investor gedulden müssen und auch die Volatilität (das heißt die Schwankungen) des Marktes auf dem Weg hin zu einer durchschnittlichen Rendite ertragen müssen. Ein Faktor, den man gewiss nicht unterschätzen sollte und der gut und gerne auch mal mehrere Jahre oder Jahrzehnte andauern kann, bis sich hier eine ansatzweise marktübliche Rendite eingestellt hat.

Es ist ein langer Weg, aber …

Wie wir daher letztlich sehen können, ist das Ziel einer marktüblichen Rendite gar nicht mal so schwierig. Wer wirklich marktbreit investiert, regelmäßig investiert und seinen Investitionen die notwendige Zeit gibt, besitzt hervorragende Chancen auf eine langfristig marktübliche Rendite.

Nichtsdestoweniger sollte man sich an diese Einschränkungen auch halten. Ansonsten stimmen Ziele und Mittel hier einfach nicht überein.

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