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Aufgepasst, Disney, Netflix & Co.: Deutsche wollen 23 Euro für Streaming ausgeben!

Streaming-Aktie
Foto: The Motley Fool

Der Streaming-Markt ist inzwischen heiß umkämpft. Insbesondere das neue Angebot von Walt Disney (WKN: 855686) unter dem Namen Disney+ sorgt derzeit für Furore und könnte die etablierten Platzhirsche wie Netflix (WKN: 552484) ernsthaft herausfordern. Aber selbst kleinere Namen wie ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777) wollen ihren Anteil an diesem Marktkuchen abhaben.

Nichtsdestoweniger bleibt der Markt für viele Investoren noch nicht definiert. Viele rätseln darüber, ob es eine Winner-takes-it-all-Mentalität geben wird, oder ob sich mehrere Platzhirsche nebeneinander etablieren werden. Oder ob es gar eine ganze Reihe verschiedener Angebote geben wird, die so diversifiziert sind, wie es einst das klassische TV mit den Sendern gewesen ist.

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Nun scheint es jedenfalls ein kleines bisschen mehr Klarheit diesbezüglich zu geben, denn finanziell hat eine Konsumforschungsgesellschaft zumindest für den deutschen Markt erste Erkenntnisse gewonnen. Schauen wir einmal, was wir aus diesen wohl schlussfolgern können.

Die finanzielle Marke: 23 Euro!

Wie die Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfKn, im Rahmen einer Umfrage herausgefunden hat, existiert zumindest eine finanzielle Obergrenze für die meisten im Streaming-Markt. Beziehungsweise ein Durchschnittswert, mit dem man auch als Investor für die hiesige Region arbeiten kann.

Demnach sind die Deutschen bereit, rund 23 Euro für Streaming auszugeben, was unterm Strich ein spannender Wert ist. Sicher, einige werden womöglich mehr, andere weniger ausgeben, allerdings ist das ein arithmetisches Mittel, mit dem wir arbeiten werden.

Rund 1,3 Streaming-Dienste würden die Deutschen außerdem gegenwärtig abonnieren und es gebe bereits über 22,1 Millionen Nutzer, die auf solche TV-Formate zurückgreifen würden, allerdings sind es in meinen Augen insbesondere die 23 Euro, die hier der interessanteste Wert sind. Zumindest für Investoren, da wir weitere Rückschlüsse aus diesem Wert ziehen können.

Was das für den Streaming-Markt bedeutet

23 Euro sind nämlich für den Durchschnittsbürger in meinen Augen ein vergleichsweise hoher Wert. Vor allem, wenn wir das als monatliche Grundlage deuten und ein weiteres mögliches Marktwachstum auch durch weitere aufkommende Dienste wie Disney+ miteinbeziehen, zeigt dieser Wert für mich eines: Es scheint sich abzuzeichnen, dass der Streaming-Markt eben nicht ein Winner-takes-it-all-Markt werden muss, sondern eher ein Bereich, indem es mehrere Gewinner geben kann.

In Zeiten, in denen Marktführer Netflix für sein beliebtestes Abonnement rund 12 Euro nimmt und Disney für den Kampfpreis von 6,99 US-Dollar pro Monat beziehungsweise 69,99 US-Dollar pro Jahr an den Start gegangen ist, dürfte dieser finanzielle Durchschnittswert zeigen, das viele wohl mehr als ein Angebot abonnieren werden. Auch die 1,3 Abonnements im Durchschnitt sprechen dafür, das sich Streaming für die meisten Verbraucher nicht bloß auf ein Angebot beschränken wird, sondern viele über mehrere Angebote nachdenken. Das ist definitiv eine spannende Erkenntnis.

Vor allem weil diese Zahlen in erster Linie die Deutschen betreffen. In andere Regionen wie beispielsweise den USA, wo kostenpflichtige Kabelangebote und Pay-per-View-Formate bereits seit Längerem etabliert sind, könnten diese Durchschnittswerte natürlich noch höher liegen. Womöglich ist der Streaming-Markt daher von der Größe und vor allem von der Breite größer, als so mancher denkt.

Viel Platz für weitere Anbieter?

Nichtsdestoweniger dürfte sich auch in diesem Markt in erster Linie Qualität durchsetzen und nicht unbedingt Quantität. Mit Disney, Netflix und weiteren großen Namen, die ihren Anteil an diesem Markt abbekommen möchten, wird es für kleinere Nischenangebote vergleichsweise schwierig. 23 Euro könnten schließlich auch hierzulande ein Wert sein, den sich in erster Linie die Platzhirsche sichern. Für Investoren heißt es daher weiterhin: Augen auf! Auch wenn man nicht unbedingt nach dem einen Sieger Ausschau halten muss.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix und Walt Disney. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $60 Calls auf Walt Disney.



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