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SoftBank gibt dem Druck der Aktionäre nach und kauft 4,8 Milliarden Dollar an Aktien zurück

Aktien
Foto: Getty Images

Die SoftBank (WKN: 891624)-Aktie fällt im aktuellen COVID-19-Crash, und das Unternehmen bekommt ordentlich Druck vom aktivistischen Investor Elliott Management. Daher gab das Unternehmen bekannt, 4,8 Milliarden Dollar seiner eigenen Aktien zurückzukaufen.

Der japanische Technologiegigant sagte, dass er maximal 7 % der ausstehenden Aktien zurückkaufen werde. Das Rückkaufprogramm startet am 16. März 2020 und wird am 15. März 2021 abgeschlossen.

Diese Entscheidung wird als direkte Antwort auf Elliott Management gesehen. Die Investmentfirma hat einen 2,5 Milliarden Dollar schweren Anteil an SoftBank aufgebaut. Der aktivistische Investor hatte sogar auf 20 Milliarden Dollar an Rückkäufen gepocht. Elliott und andere Investoren waren zuletzt kritisch gegenüber SoftBanks Technologieinvestments eingestellt: Der 100 Milliarden Dollar schwere Vision Fund macht schwere Zeiten durch und hat aufgrund einiger Investitionen, die sich nicht wie erhofft entwickelt hatten, Milliarden Dollar verloren.

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Der Vision Fund besitzt Anteile an Uber (WKN: A2PHHG) und Slack (WKN: A2PGZL). Beide Aktien haben sich seit ihrem Börsengang nicht unbedingt optimal entwickelt. SoftBank realisierte außerdem einen Verlust von 4,6 Milliarden Dollar aus seinem WeWork-Investment, nachdem das Unternehmen mit seinem Börsengang gescheitert war.

SoftBanks CEO Masayoshi Son warnte kürzlich zudem vor weiteren Fehlschlägen im Vision Fund; die nächsten Marktführer aus der Tech-Industrie zu identifizieren sei in Zeiten von COVID-19 ein schweres Unterfangen. Einige SoftBank-Investments, etwa bei Mitfahrgelegenheiten, Essensauslieferungen und Übernachtungsgelegenheiten, leiden stark unter der Pandemie. Das hat die SoftBank-Aktie wie auch den breiten Markt belastet.

Trotz SoftBanks Vision, die Tech-Marktführer von morgen zu finden, scheinen Investoren derzeit Aktienrückkäufe als Cash-Verwendung vorzuziehen. Elliott pocht zusätzlich auf mehr Transparenz und ein besseres Management des Vision Fund.

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Donna Fuscaldo besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Slack Technologies. The Motley Fool empfiehlt Aktien von Uber Technologies.

Dieser Artikel erschien am 13. März 2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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