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Hohe Kurschancen, wenn die Krise vorüber ist: Zwei Aktien, die mich jetzt interessieren!

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Ich kann nachvollziehen, wie sich die meisten Anleger wohl jetzt fühlen, denn obwohl ich schon über 20 Jahre Börsenerfahrung mitbringe, muss ich eingestehen, dass ich so etwas wie die aktuelle Krise noch nicht erlebt habe. Wie ein Stein sind die Kurse in den letzten Wochen in die Tiefe gestürzt, und es sieht noch nicht nach einer Besserung der Lage an den weltweiten Finanzmärkten aus.

Denn nachdem in Europa und den USA das gesellschaftliche Leben weitgehend zum Erliegen gekommen ist, drohen jetzt auch ernste wirtschaftliche Konsequenzen. Italien hat schon damit begonnen, die Schließung aller Betriebe, die nicht der Grundversorgung der Bevölkerung dienen, zu veranlassen. Und man kann wohl davon ausgehen, dass dieser Schritt vermutlich nicht auf dieses eine Land beschränkt bleiben wird.

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Für die Börsen bedeutet dies natürlich einen Stresstest der besonderen Art, und mich würde nicht wundern, wenn es mit den Kursen erst einmal noch weiter nach unten geht. Doch jede Krise birgt auch Chancen und es macht in meinen Augen durchaus Sinn, sich jetzt einmal Unternehmen anzuschauen, die vermutlich nach dem Ende dieser großen Börsenpanik schnell wieder zu normalen Bewertungen zurückkehren werden.

Die folgenden zwei Konzerne könnten meiner Meinung genau das bieten.

SAP

Unser deutsches Vorzeigeunternehmen SAP (WKN: 716460) ist trotz der aktuellen Krise meines Erachtens gut für die Zukunft positioniert. Denn der Konzern ist Marktführer für Geschäftssoftware, mit der es Unternehmen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Ziele bestmöglich zu erreichen. 77 % der weltweiten Transaktionserlöse durchlaufen dabei SAP-Systeme.

Wie steht es derzeit um die SAP-Aktie? Von ihrem absoluten Höchststand, den sie am 19.02.2020 mit 129,44 Euro markierte, ist sie bedingt durch die Coronapanik jetzt ein Stück weit entfernt. Der aktuelle Kurs liegt mit 88,55 Euro (20.03.2020) rund 32 % darunter. Aber nicht nur durch den gefallenen Kurs, auch durch die jetzt attraktiver gewordene Bewertung mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 16 ist die Aktie von SAP interessant.

Doch wie schon angesprochen, ist durchaus noch mit niedrigeren Kursen zu rechnen, da die Panik an den Märkten derzeit noch nicht beendet zu sein scheint. Doch auch wenn jetzt noch mehr Unternehmen ihren Betrieb vorübergehend einstellen müssen, sollte SAP damit nicht die Geschäftsgrundlage entzogen werden. Denn der Konzern generiert 85 % seiner Einnahmen mit Software-Paketen, dem Angebot in der Cloud und dem Verkauf von Lizenzen. Und gerade die Lizenzgebühren werden wohl auch in schwierigen Zeiten zuverlässig weitergezahlt.

Ich denke, SAP wird die aktuelle Situation meistern und könnte nach dem Ende der Krise aufgrund seines stabilen Geschäftsmodells wieder zu seiner alten Stärke zurückfinden. Die Aktie bleibt meiner Meinung nach interessant.

Stryker

Auch das US-Unternehmen Stryker (WKN: 864952) bewegt sich mit seinen Medizintechnikprodukten in einem zukunftsträchtigen und relativ krisenresistenten Markt. Von dem Konzern werden unter anderem die Bereiche Orthopädie, Neurotechnologie, Medizinische Technologie und Medizinische Ausrüstung abgedeckt. Es befinden sich dann auch so wichtige Produkte wie Hüftprothesen oder Knieprothesen im Portfolio des Konzerns.

Aber auch Stryker wurde von der Krise rund um das Coronavirus nicht verschont. Und so ist festzustellen, dass die Stryker-Aktie aktuell mit 139,38 US-Dollar (20.03.2020) gut 38 % unter ihrem bisherigen absoluten Höchststand von 225,10 US-Dollar notiert, den sie am 19.02.2020 markierte. Auch hier geht der Kurssturz mit einer niedrigeren Bewertung, und zwar mit einem KGV von 16 einher.

Wie weit sich die Aktie von Stryker in der nächsten Zeit noch verbilligen wird, ist natürlich völlig offen. Klar dürfte allerdings sein, dass auch während und nach der Krise medizinische Produkte gebraucht werden. Und eine Knie- oder Hüftoperation lässt sich meistens nicht auf die lange Bank schieben.

Stryker bleibt deshalb für mich ein Unternehmen, das ein Depot auf jeden Fall bereichern könnte und meiner Meinung nach noch eine Menge Potenzial für die Zukunft bereithält. Interessierte Investoren könnten sich die Stryker-Aktie also durchaus auf ihre Watchlist setzen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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