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DAX unter 12.800 Punkten: 3 Gründe, warum jetzt eine Korrektur kommen könnte

Coronacrash: Risiko Coronavirus
Foto: Getty Images

Der DAX hat am Dienstag dieser Woche die Marke von 12.800 Punkten nach unten verlassen. Bereits zuvor korrigierte unser heimischer Leitindex unter die Marke von 13.000 Zähler. Damit scheint zunächst festzustehen: Die rekordverdächtige Aufholjagd ist zunächst unterbrochen. Und die alten Bestwerte bei knapp unter 13.800 Zähler rücken wieder etwas weiter in die Ferne.

Kommt es jetzt zu einer größeren Korrektur? Oder einer kleineren? Oder zumindest etwas weiterer Abwärtsdynamik? Die fairste Antwort, die ich dir hier und heute geben kann: Ich weiß es nicht. Es könnte allerdings einige Anzeichen geben, die grundsätzlich dafürsprechen könnten.

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Den Anlegern geht der Mut aus. Oder die Puste

Ein erster Grund könnte, recht kurzfristig gedacht, damit zusammenhängen, dass den Investoren und damit verbunden dem Leitindex die Puste ausgeht. Immerhin, der DAX ist seit dem März-Tief ordentlich geklettert. Wenn wir den Vergleichswert bei ca. 8.000 Punkten heranziehen, so beläuft sich die Performance noch immer auf über 50 %. Das ist vergleichsweise stark.

Ist der DAX damit übermäßig viel gekauft worden? Keine Ahnung, das sind Worte, denen wir Fools wenig Beachtung schenken. Es zeigt sich allerdings, dass es kurzfristig womöglich weniger Investoren gibt, die nach dieser Performance auf weiterhin steigende Kurse setzen wollen. Das könnte wiederum der erste Grund sein, der für eine Korrektur spricht. Wie stark auch immer sie letztlich ausfallen mag. Das sind letztlich zwei verschiedene Paar Schuh.

Das Coronavirus verschlimmert sich

Angst und Panik könnten auch ein weiteres Mal einen alten, bekannten Namen besitzen: Nämlich das Coronavirus. Beziehungsweise, die Krankheit COVID-19. Derzeit machen Meldungen die Runde, wonach das Virus wieder auf dem Vormarsch sein könnte. Infektionszahlen ziehen langsam, wenngleich auf vergleichsweise niedrigem Stand, hierzulande an. Allerdings gilt es nicht bloß, das Hier und Jetzt zu berücksichtigen.

Nein, auch rund um den Planeten ist und bleibt das Coronavirus ein Schreckgespenst. In den USA ist die Verbreitung noch immer ein Problem. Immerhin: US-Präsident Trump hat inzwischen eingelenkt und empfiehlt, eine Maske zu tragen. Ob das den Umschwung bringt? Ja, womöglich in den kommenden Wochen und Monaten.

Kurzfristig bleibt ein gewisses Risiko für die Wirtschaftswelt allerdings bestehen: Sollte sich das Virus ein zweites Mal ausbreiten oder sich regionale Krisen verschlimmern, so könnte eine zweite Welle mit Lockdowns kommen. Selbst wenn das Virus womöglich seine Funktion als schwarzer Schwan verloren hat, so könnte ein kleinerer Überraschungseffekt die Börsen belasten. Das Risiko ist jedenfalls nicht von der Hand zu weisen.

Was ist mit der Berichtssaison?

Ein gewisses Abwärtsrisiko könnte außerdem von der jetzt an Schwung aufnehmenden Berichtssaison herrühren. Es stehen in den Sommermonaten die Zahlen für das zweite Quartal an. Und Investoren sollten eines nicht vergessen: Die Monate April bis Ende Juni sind der Zeitraum gewesen, wo die Maßnahmen und Auswirkungen die Wirtschaftswelt am meisten getroffen haben. Zumindest bis jetzt.

Sprich: Im Einzelhandel, in der Produktion, im verarbeitenden Gewerbe oder in anderen Segmenten könnte es negative Ergebnisse hageln. Die, wiederum, könnten auf die Stimmung drücken und die Börsen ebenfalls korrigieren lassen. Grundsätzlich besteht zwar auch die Möglichkeit, dass so manche Quartalsberichte überraschen. In Anbetracht der zuletzt wieder gestiegenen Börsen könnte ein Teil des Optimismus jedoch bereits vorweggenommen sein.

Wie gesagt: Ich weiß es nicht!

Ob es zu einer Korrektur kommen wird, das kann ich dir abschließend nicht mit Sicherheit sagen. Allerdings erkenne ich drei Gründe, die jetzt für einen weiteren Einbruch sprechen könnten. Es könnte ratsam sein, diese Dinge im Auge zu behalten. Zumindest, wenn du dich für Korrekturen, die Chancen und auch die Risiken interessierst.

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