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Fehler im Ruhestand: Diese 3 Dinge könnten dein Finanzpolster verkleinern!

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Wenn du mithilfe der Börse und Aktien versuchst, deinen Ruhestand finanziell etwas besser zu kreieren, dann machst du bereits vieles richtig. Worte wie die Rentenlücke sind schließlich keine abstrakten Begriffe mehr. Nein, sondern leider schon heute bittere Realität.

Dennoch gibt es auch beim Investieren für den Ruhestand gewisse Fehler, die dein Finanzpolster verkleinern könnten. Oder aber die Mittel, die du in der Rente zusätzlich bekommen könntest.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei solcher Fehler, um sicherzugehen, dass du sie nicht begehst. Wobei sie teilweise sogar vom Ansatz abhängig sind.

1. Bei Dividendenaktien: Zu wenig Diversifikation!

Ein erster Fehler, der auf Dividendenaktien und passive Einkünfte abzielt, ist eine zu geringe Diversifikation. Grundsätzlich gilt hierbei, dass man sich als Investor, der von seinen eintrudelnden Ausschüttungen leben möchte, einer Sache bewusst sein sollte: Mehr ist in diesem Falle durchaus mehr. Beziehungsweise sicherer, was die Kontinuität eines Großteils der Dividenden anbelangt.

Natürlich gilt es auch hierbei eines zu beachten: Die Qualität. Die Diversifikation sollte stets ein Spagat zwischen Quantität und Qualität sein, wobei die Klasse deiner passiven Einkommensströme nicht auf der Strecke bleiben sollte. Sofern es dir jedoch gelingt, sehr viele und starke Ausschütter zu identifizieren, so verringerst du den Schaden, den einzelne Dividendenkürzungen anrichten können.

Auch die Allokation sollte besser beachtet und sehr durchdacht angegangen werden. Wenn eine Dividendenaktie mit einer hohen Allokation in deinem Portfolio die Dividende kürzt, kann das überproportional großen Schaden anrichten. Entsprechend ist hier Vorsicht geboten.

2. Bei Wachstumsaktien: Zu wenig Konzentration

Was im direkten Ruhestand und bei Dividendenaktien gut ist, könnte bei einem Ansatz, der auf Wachstumsaktien basiert, hingegen schädlich sein. Allerdings werden die meisten vermutlich in der Ansparphase für einen Ruhestand eher auf Wachstumsraketen setzen. Daher gilt hier in vielen Fällen: Zu wenig Konzentration ist schädlich für die maximale Rendite.

Wer als Wachstumsinvestor über Jahre oder womöglich sogar noch Jahrzehnte für einen reichen Ruhestand ansparen möchte, der kann bei Wachstumsaktien durchaus konzentrierter agieren. Eine solide Diversifikation ist hier natürlich auch wichtig, keine Frage. Nicht jede Investitionsthese wird ein Senkrechtstarter. Allerdings gilt es, die positive Performance der starken Senkrechtstarter auch entsprechend zu gewichten.

Ein zu breites Portfolio kann dabei die Performance einzelner wachstumsstarker Aktien ausbremsen. Entsprechend könnte es innerhalb einer Ansparphase für einen reichen Ruhestand ein Fehler sein, zu stark zu diversifizieren. Zumindest, wenn Wachstumsaktien in dieser Phase dein Weg des Vermögensaufbaus sind.

3. Ein zu aggressiver Ansatz

Für den Ruhestand könnte es sich allerdings anbieten, etwas umzuschichten. Ein zu aggressiver Ansatz innerhalb des Ruhestands kann nämlich ein Aspekt sein, der dein Finanzpolster deutlich reduziert. Oder zumindest stark volatil werden lässt, was es womöglich zwecks besserer Planung zu vermeiden gilt.

Die aggressive Phase und auch die starke Wachstumsphase kann, wie gesagt, vor dem eigentlichen Ruhestand dein Portfolio dominieren. Und wenn du finanziell die Möglichkeiten besitzt, könnte es auch ratsam sein, noch immer einen gewissen Teil des Geldes in starken Wachstumsaktien zu lassen. Der Ruhestand ist schließlich idealerweise ein langer Zeitraum. Eine gewisse Umschichtung hin zu mehr defensiver Klasse könnte jedoch ratsam sein.

Fehler im Ruhestand, die dein Finanzpolster riskieren?

Letztlich können wir daher sehen, dass es in vielen Phasen der Ruhestandsplanung Fehler geben mag. In der Ansparphase könnte es zu wenig Konzentration sein. Im eigentlichen Ruhestand und bei Dividendenaktien hingegen zu wenig Diversifikation und ein insgesamt zu aggressiver Ansatz. Solche Fehler gilt es zu vermeiden, um langfristig das Beste aus deinen finanziellen Möglichkeiten herauszukitzeln.

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