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3 Dinge, auf die sich jeder ETF-Investor einstellen sollte!

Sparschwein
Foto: Getty Images

Gibt es Dinge, auf die sich jeder ETF-Investor einstellen sollte? Ja, grundsätzlich gilt: Man kann mit einer soliden, marktüblichen Performance rechnen. Über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg bedeutet das möglicherweise eine Rendite im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich. Wobei der Ansatz als einfach und bequem gilt.

Trotzdem gibt es gewisse Dinge, auf die man sich als ETF-Investor einstellen sollte und die alles andere als einfach oder bequem sind. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, welche Baustellen lauern. Und wie man diese elegant durchstehen oder eliminieren kann.

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ETF-Investor: Es wird Korrekturen geben!

Eine erste Sache, auf die sich jeder ETF-Investor zwangsläufig einstellen sollte, ist eine Korrektur. Das erfolgreiche Investieren in Passivfonds ist ein Ansatz, der idealerweise über viele Jahre, besser, Jahrzehnte erfolgen sollte. Zugegebenermaßen ist das ein sehr langer Zeitraum, bis sich eine in etwa marktübliche Rendite einstellt.

Das, was diese Zeiträume jedoch auch umfasst, sind Korrekturen. Oder möglicherweise sogar ein Crash. Noch bevor man den ersten Euro investiert hat, sollte man daher damit im Reinen sein, dass die Märkte jederzeit und grundsätzlich immer um 10 %, 20 % oder sogar um bis zu 50 % einbrechen könnten. Vielleicht sogar noch mehr. Das ist Teil einer marktüblichen Performance. Sowie positiv ausgedrückt: Auch Teil einer marktüblichen Rendite.

Als ETF-Investor muss man daher zwingend mit Volatilität rechnen. Eine lineare Rendite von 7 %, mit der dein Vermögen langfristig wächst, gibt es nicht. Es gibt starke Schwankungen in einzelnen Jahren, wobei in Summe die Börsen über Jahre und Jahrzehnte hinweg weiter steigen. Vielleicht ein Grund, warum die Volatilität positiv ist: In solchen Zeiten kannst du günstiger kaufen, was dein Renditepotenzial erhöht.

Es wird nicht immer einfach …

Zusätzlich solltest du außerdem damit rechnen, dass es nicht immer einfach wird. Das umfasst eine Korrektur oder sogar einen Crash. Aber auch dich und deine Einstellung zum Investieren. Das gilt es ebenfalls zu beachten.

Am Anfang ist vieles noch sehr aufregend: Die Volatilität ist spannend, die ersten Dividendeneinkünfte möglicherweise einen Jubel wert. Ja, der Prozess des Investierens kann einen emotional schon mitnehmen, gerade in der Anfangszeit, wobei man auch dem nicht erliegen sollte. Aber wenn sich der erste Effekt und die Normalität eingestellt hast wirst du sehen: Eigentlich ist das Investieren und speziell das Anlegen in kostengünstige, passive Indexfonds ein ziemlich langweiliger Prozess.

Das könnte an der Motivation rütteln. Vor allem, wenn nach zwei oder drei Jahren eine volatile Phase einsetzt, die die ersten Erfolge wieder zunichtemacht. Foolishe ETF-Investoren sollten es daher möglicherweise einfach halten. Oder eben passiv. Und auch in schwierigeren Zeiten nicht an die Sparpläne gehen, sondern den Automatismus weiterlaufen lassen.

ETF-Investor? Du wirst eher nicht den Markt schlagen

Zu guter Letzt noch ein ebenfalls wichtiger Hinweis: Natürlich gibt es gewisse Variationen oder spezielle Themen-ETFs, die den Markt schlagen können. Zumindest wenn du bei voll-replizierenden Indexfonds bleibst, wirst du jedoch mit einer Wahrheit leben müssen: Du wirst nie den Markt schlagen. Abzüglich einer häufig eher geringen Gebühr folgst du schließlich dem breiten Markt.

Ist das schlimm? Nun, sagen wir es so: Viele Investoren schaffen es nicht, den Markt zu schlagen. Selbst viele Fondsmanager scheitern bei dem Versuch. Als ETF-Investor muss dieses Manko daher kein Nachteil sein. Der Kompromiss, einfach der Markt zu sein, kann dir solide Renditen ohne Wettbewerb ermöglichen. Das nimmt vielleicht ein wenig Druck aus dem Prozess des Investierens.

ETF: Ein solider Kompromiss!

ETFs können daher weiterhin ein einfacher, bequemer Ansatz sein, solide Renditen einzufahren. Vor allem über Jahre oder Jahrzehnte hinweg. Es gibt natürlich auch einige Mankos oder Dinge, auf die man sich als ETF-Investor einstellen sollte. Unterm Strich überwiegt jedoch häufig der positive Kompromiss.

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