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2 Ereignisse, von denen die VW-Aktie jetzt profitiert!

VW Volkswagen Stammwerk in Wolfsburg
Foto: Getty Images

VW (WKN: 766403)-Aktien feiern derzeit ein Comeback, an das viele Menschen schon nicht mehr geglaubt haben. Wer beispielsweise im März 2020 während der Krise beherzt zugriff, liegt heute schon mehr als 161 % im Plus (23.03.2021).

Zwar scheinen aktuell auch amerikanische Börsenforen die Aktie zu treiben, aber dies ist nicht der einzige Grund für den Kursanstieg. So konnte Volkswagen allein in den letzten Tagen mit folgenden zwei positiven Nachrichten aufwarten.

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1. Volkswagen wehrt Prevent-Klage ab

Der bosnische Automobilzulieferer Prevent hatte VW in den USA aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bedenken verklagt. Konkret lautet der Vorwurf, VW habe Prevent über Absprachen bei der Akquisition von Firmen behindert.

Das zuständige Gericht in Detroit (Michigan) hat diese Klage nun abgewiesen, sodass VW einen Etappensieg erringen konnte. Der Richter begründete sein Urteil damit, dass es sich um ein europäisches Anliegen handelt, dass in Deutschland verhandelt werden sollte.

In den USA können meist höhere Schadenersatzsummen geltend gemacht werden, die in diesem Fall bei 0,75 bis 1 Mrd. US-Dollar gelegen hätten. Prevent hat bereits angekündigt, seinen Anspruch nun auf einem anderen Weg geltend zu machen.

Der Zulieferer verklagt VW bereits seit 2016, nachdem es aufgrund eines Modalitätenstreits zu einem Lieferstopp kam. Die aktuelle Gerichtsentscheidung ist zwar positiv, aber nur ein Zwischensieg für VW. So laufen sowohl in Deutschland als auch in den USA noch weitere Verfahren.

2. VW setzt auf Elektro-Lkws

Der VW-Konzern setzt seinen letzten Ankündigungen zufolge zukünftig ganz klar auf den Elektroantrieb, und dies nicht nur im Auto-, sondern nun auch im Lkw-Bereich. Dies teilte der Chef der Traton (WKN: TRAT0N)-Holding Matthias Gründler mit.

Für die weitere Entwicklung der E-Antriebe werden die Investitionen bis 2025 von derzeit geplanten 1,0 auf 1,6 Mrd. Euro erhöht. Zwar werden bei Scania und MAN bis 2024 noch neue Dieselmotoren auf den Markt kommen, aber ihr Absatz wird im Laufe der Zeit kontinuierlich sinken.

So sollen bis 2025 bereits etwa 10 % der verkauften Lkw einen Elektroantrieb besitzen und bis 2030 etwa 50 %. VW muss jedoch parallel zur Entwicklung auch in ein Schnellladenetz investieren. Elektro-Lkw haben einen deutlich höheren Anschaffungspreis als Diesel-Lkw, während die Betriebskosten geringer ausfallen. Traton kann bei der Entwicklung seiner Elektro-Lkw auf das Know-how des VW-Konzerns zurückgreifen und so Kosten sparen.

VW wird zwar ebenfalls Wasserstoff-Lkw- und -Busse anbieten, sieht die Technologie jedoch gegenüber den Elektroantrieben im Nachteil. Dieser liegt in der Effizienz und den höheren Kosten.

Über die klare Ausrichtung auf Elektro-Fahrzeuge kann VW konzernweit die Kosten senken und scheint nun seine neue Ausrichtung gefunden zu haben.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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