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Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images
  • Nestlé (WKN: A0Q4DC) bleibt der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt.
  • Die aktuelle Expansion festigt die starke Marktposition.
  • Für Dividendenjäger ist der Schweizer Konzern ein ganz heißer Kandidat.

Du kennst Marken wie Maggi, Buitoni und Nespresso. Dahinter steckt immer wieder der gleiche Konzern: Nestlé. Doch mittlerweile produzieren die Schweizer viel mehr als Würzmischungen, Kaffeekapseln, Fertigpizza und Nudeln. Nestlé mauserte sich still und heimlich zu einem der größten Hersteller von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln.

Nestlé baut sein Geschäftsmodell clever aus

Dies verdankt der Konzern einer cleveren, wenn auch nicht günstigen Übernahme. Für umgerechnet 4,9 Mrd. Euro kaufte Nestlé das US-Unternehmen The Bountiful. Den Markt für Vitamintabletten und Kräuterkapseln dominiert The Bountiful schon seit Jahren.

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Das zugekaufte Geschäft gehört zur Konzernsparte Nestlé Health Science. Ich sehe den Deal als exzellenten Schachzug und mir leuchtet ein, warum Nestlé sich nun auch diesen Bereich vornimmt. Das Geschäft mit Vitaminen und Mineralstoffen boomt seit Jahren. Längst ist daraus ein Milliardengeschäft geworden. Und neben attraktivem Wachstum winken auch hohe Margen.

Nestlé kann bald auch in Europa durchstarten

Die Marken, die Nestlé von The Bountiful übernahm, dominieren den US-Markt. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass der Nahrungsmittelriese längst plant, das Geschäft auch auf Europa und andere Regionen der Welt auszuweiten. Das Multi-Channel-Vertriebsnetz, das Nestlé sich mit der Akquisition gleich mit einverleibte, bietet dafür beste Voraussetzungen. Denn ganz gleich, ob Großhandel, Einzelhandel, Direktvertrieb oder E-Commerce: The Bountiful ist am US-Markt die Nummer 1. Nestlé bringt mit dieser Akquisition also die notwendige Power mit, um das Geschäft global aufzuziehen. Schließlich erfreuen sich Nahrungsergänzungsmittel nicht nur bei den Amerikanern stetig wachsender Beliebtheit.

Der europäische Markt für Vitamine wächst rasant

Allein das Marktvolumen in Deutschland lag 2019 laut einer Studie von IQVIA bei rund 2,2 Mrd. Euro. Wenn wir nun ein relativ solides Wachstum von nur 6 % veranschlagen, müssten es in diesem Jahr also schon fast 2,5 Mrd. Euro sein. In jedem Fall bleibt der Megatrend Gesundheit aus meiner Sicht intakt.

Nestlé hat ein solides erstes Halbjahr hinter sich

Das organische Wachstum lag bei über 8 %. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,5 %. Richtig, diese Zahlen versetzen uns Fools nicht wirklich in Verzückung. Wir dürfen aber nicht vergessen: Vor allem Währungseffekte drückten das Ergebnis. Die bereinigte operative Marge lag bei 17,5 % und hielt damit das Niveau aus den Vorjahren.

Auf dieses Level peilt das Management um CEO Mark Schneider die Marge auch für das Gesamtjahr. Mittelfristig soll sie aber weiter steigen. Beim Umsatz erwartet der Vorstand 2021 ein organisches Wachstum zwischen 5 und 6 %.

Die Aktie gehört in jedes Dividendendepot

Nestlé schüttet rund 63 % seines Gewinns an die Aktionäre aus. In den vergangenen zehn Jahren kletterte die Dividende pro Aktie kontinuierlich, wie du im folgenden Chart sehen kannst.

Nestlé

Zum aktuellen Kurs von 105,90 Euro (Stand: 9. September 2021) liegt die Dividendenrendite bei ordentlichen 2,4 %. Indes können wir nicht auf großartige Kursrenditen vertrauen. Die Aktie ist aktuell fair bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei recht hohen 26, das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 7.

Für konservative Anleger ist Nestlé immer interessant

Die Position am Markt ist sehr stark. In vielen Märkten ist der Burggraben-Effekt intakt. Und krisenfest ist das Geschäftsmodell allemal. Gegessen und getrunken wird schließlich immer. Mein Tipp für Privatiers: Wenn du dich bereits in der Auszahlphase befindest und ein hohes Vermögen darauf verwenden willst, einen stetigen Dividendenstrom abzusahnen, kannst du mit Nestlé wenig falsch machen. Und diese Aktie könnte auch eine gute Figur machen in deinem Dividenden-Portfolio.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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