Crash, Korrektur & Co.: Das ist die beste Einschätzung, die ich unlängst gelesen habe!
Crash, Korrektur, Angst und Panik. Wie hoch, wie tief, oder doch eher seitwärts? Oder die allgemeine Frage: Wie geht es wohl weiter? Jeden Tag prasseln sehr viele unterschiedliche Perspektiven auf uns ein. Mein Tenor zum Abschluss: Ich weiß nicht, wo die Aktienmärkte in einem Jahr stehen. Wohl aber, dass die Chance relativ hoch ist, dass sie in zehn Jahren höher sind als heute. Deshalb investiere ist.
Allerdings gibt es gute und weniger gute Einschätzungen zum Crash oder einer Korrektur. Ein Marktbeobachter hat sich jetzt jedenfalls zum Geschehen des Marktes geäußert. Blicken wir auf eine wirklich gute Perspektive. Selbst als nicht kurzfristig orientierter Investor überzeugen sie mich.
Crash, Korrektur & Co.: Die beste Einschätzung
Jeremy Siegel ist es, der seine Einschätzung zum Markt jetzt abgegeben hat. Eines vorweg: Die Worte Crash und Korrektur und ein emotionaler Appell spielen dabei keine größere Rolle. Nein, sondern der Professor an der Wharton School ist einzig und allein darum bemüht, eine gute Beschreibung des jetzigen Settings zu finden.
Siegel ist der Ansicht, dass wir mit dem Bewertungsabschlag das Folgende sagen können: Der S&P 500 habe eine milde Rezession im Jahr 2023 bereits eingepreist. Zudem befänden wir uns schon jetzt in einem Bärenmarkt-Territorium. Letzteres sei einfach bloß etwas Definitorisches. Aber bemerkenswert ist die Einschätzung, dass wir eine Rezession im Jahr 2023 eingepreist sehen.
Das ist deskriptiv, damit können wir arbeiten. Siegel gibt außerdem zu Protokoll, dass der S&P 500 derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 bewertet sei. Würden wir Tech-Aktien ausklammern, so hätten wir ein Bewertungsmaß von lediglich 13. Grundsätzlich gebe es selten ein solches Bewertungsmaß. Aber es ist auch nicht mit dem Appell verknüpft, dass dies ein guter Zeitpunkt zum Kaufen ist. Es ist, wie gesagt, einfach deskriptiv. Zudem lässt sich Siegel nicht zu einer Äußerung verleiten, wie es an den breiten Märkten seiner Ansicht nach weitergeht. Es ist lediglich eine Bestandsaufnahme.
Top!
Crash, Korrektur? Alleine die Begriffe sind mit Angst und Panik verknüpft. Zugegeben: Solche Schlagzeilen sind im Moment einfach beliebter. Aber das, was Jeremy Siegel jetzt von sich gibt, ist in dieser Marktphase vor allem eines: Rational. Und deshalb sehr valide. Es ist keine reißerische Headline, wie tief der Aktienkurs fällt. Oder wie schnell er steigt. Nein, sondern er sagt einfach nur, wo wir gerade stehen. Das ist top … und ich bin mir sicher, jeder Investor kann sich jetzt selbst so seine Gedanken machen.
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