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Wenn es wirklich so einfach ist, mit einem ETF als Millionär in den Ruhestand zu gehen: Warum macht das nicht jeder?

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Yep, es ist übrigens wirklich einfach, mit einem ETF reich in den Ruhestand zu gehen. Wer frühzeitig anfängt und relativ simpel auf den breiten Markt setzt, der kann es damit schaffen. Zeit, regelmäßige Einsätze, der Zinseszinseffekt, Disziplin und eben das Durchhalten des Zinseszinseffekts ist das Wundermittel.

Trotzdem bleibt die Frage: Wenn es denn wirklich so einfach ist, mit einem ETF reich in den Ruhestand zu gehen, warum macht es dann nicht einfach jeder? Eine Frage, der wir heute auf den Grund gehen wollen. Es gibt einige Aspekte, weshalb man darauf verzichten möchte. Vielleicht, dass man zu wenig Zeit für lediglich eine marktübliche Rendite hat. Dann ist es jedenfalls ratsam, auf etwas mehr zu zielen.

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Aber in den meisten Fällen gibt es wohl eine andere Antwort. Übrigens: Warren Buffett hat sie geliefert. Zumindest sinngemäß auf eine andere Fragestellung hin.

So einfach mit einem ETF reich in den Ruhestand gehen? Ja, aber …

Am Ansatz verändert sich eigentlich nichts. Zinsen, Inflation, Wirtschaftskrisen, sogar Kriege haben die vergangenen 150 Jahre ebenfalls gebracht. Weder an der Tatsache, dass man mit dem S&P 500 in jedem Zeitraum ab 20 Jahren Haltedauer eine positive Rendite erzielt hätte, noch dass es historisch 9 % pro Jahr Rendite bei diesem Index gegeben hätte, dürften sich nachhaltig verändern. Die Chancen und Risiken sind zumindest ähnlich.

Das Kernproblem ist jedoch: Mit einem ETF reich in den Ruhestand zu gehen ist primär eines: langweilig und konservativ. Man setzt als Anleger auf einen marktbreiten Ansatz, ohne Stock-Picking, ohne besondere Reize. Eigentlich muss man lediglich einen Sparplan aufsetzen, sein Leben leben und warten, bis man im Alter vermögend ist.

Der springende Punkt ist und das, was Warren Buffett einst sagte: Kaum ein Investor möchte langsam ein Vermögen aufbauen. Das ist für mich der primäre Grund, warum einige Anleger auf diese Vorzüge verzichten. In einigen Fällen womöglich zu Recht, wenn man ein gutes Talent besitzt, starke Growth-Aktien zu identifizieren. Aber einige Investoren verpassen ihre Chance, mit einem ETF reich in den Ruhestand zu gehen, weil sie anderen Verlockungen hinterherjagen.

Durchdenke den Ansatz

Es ist eigentlich relativ simpel, mit einem ETF reich in den Ruhestand zu gehen. Zumindest vom Ansatz her. Einmal einen Sparplan aufgesetzt, diesen jahrzehntelang durchgezogen und fertig ist die Laube. Es ist vielleicht nicht einfach, wenn die Volatilität einsetzt. Aber das muss man einfach durchstehen. Ansonsten gilt: Der Ansatz ist simpel. Aber man steht sich womöglich selbst im Wege, wenn man vermeintlich bessere oder aufregendere Alternativen sieht. Denk’ vielleicht darüber nach. Vor allem, wenn du es besonders einfach halten möchtest und die nötige Zeit und Geduld besitzt.

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