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Keine Lust auf Altersarmut? Dann fülle doch die Rentenlücke ganz einfach mit Dividenden auf!

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Foto: Getty Images

In Deutschland geht eine gewisse Angst um. Nämlich im Alter womöglich auf sehr wackligen Beinen zu stehen. Denn selbst wenn man in Deutschland 40 Jahre oder länger sozialversicherungspflichtig gearbeitet hat, kann man wohl kaum noch mit einer auskömmlichen Rente rechnen.

Dies sind für alle zukünftigen Rentner sicherlich keine allzu guten Aussichten. Doch was soll man am besten tun? Sich nur auf klassische Renten- und Kapitallebensversicherungen zu verlassen, halte ich beispielsweise für keine gute Idee.

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Da dort die Renditeaussichten nicht ganz so üppig ausfallen, würde ich zusätzlich noch nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten. Ein Gedanke wäre hier natürlich, sich mit Dividenden einen zusätzlichen Einkommensstrom aufzubauen.

Dividenden als denkbarer Ausweg

Wer sein Geld in Aktien investiert, der stolpert fast zwangsläufig über Dividenden. Denn nicht gerade wenige Aktiengesellschaften lassen ihren Investoren diese Art der Gewinnbeteiligung zukommen. Und meines Erachtens ist es mit Dividenden wunderbar möglich, sich ein schönes passives Zusatzeinkommen für das Alter zu generieren.

Doch längst nicht alle potenziellen Altersvorsorge-Anleger denken so. Viele gehen nämlich davon aus, dass sie viel zu viel Geld investieren müssten, um sich mit den Ausschüttungen einen passablen Geldstrom zu erzeugen.

Dies könnte unter anderem daran liegen, dass die meisten Menschen eher linear denken. Sie betrachten sich einfach nur die aktuellen Dividendenrenditen und beginnen dann damit auszurechnen, wie viel Kapital sie investieren müssten, um einen bestimmten Betrag X als Dividende im Jahr zu erhalten.

Nehmen wir zum Beispiel an, jemand hat sich eine Gesamtjahresdividende von 6.000 Euro zum Ziel gesetzt. Beträgt die aktuelle Dividendenrendite 3 %, wird er wahrscheinlich eine Summe von 200.000 Euro ermitteln, die er dafür benötigt. Und dies ist natürlich gerade für Normalverdiener eine Menge Geld.

Doch macht er an dieser Stelle nicht einen entscheidenden Denkfehler? Schließlich werden die 6.000 Euro Jahresdividende nicht sofort benötigt, sondern meistens erst in 25, 30 oder 35 Jahren, wenn man das Rentenalter erreicht hat. Wer noch so viel Zeit mitbringt, kann also relativ gelassen bleiben, weil er nämlich zur Zielerreichung dann gar keine 200.000 Euro benötigt.

Die persönliche Dividendenrendite ist hier der Schlüssel

Meiner Ansicht nach ist es gerade die Macht des Zinseszinseffektes, den viele Investoren bei Dividendenaktien nicht unbedingt auf dem Schirm haben. Doch gerade bei Aktien von Unternehmen, die ihre Ausschüttung schon über viele Jahre in Folge anheben, kann man genau davon profitieren.

Und zwar umso mehr, je länger man in solchen Aktien investiert ist. Denn man kann dann beobachten, dass natürlich auch die persönliche Dividendenrendite, die man auf sein eingesetztes Kapital erhält, immer weiter ansteigt.

Eine Firma, bei der sich dies sehr schön demonstrieren lässt, ist der amerikanische Konzern Johnson & Johnson (WKN: 853260). Und es ist absolut erstaunlich, in welche Höhen sich die persönliche Dividendenrendite mit der Zeit aufschwingen kann.

Wer vor 32 Jahren 10.000 US-Dollar in das Unternehmen investierte, bekam dafür etwa 150 Aktien in sein Depot gebucht. Und in den folgenden zwölf Monaten erhielt man Dividendenzahlungen von rund 236 US-Dollar. Was also einer damaligen Dividendenrendite von 2,36 % entsprach.

Allerdings hätte man durch mehrere Aktiensplits heute bereits 1.200 Aktien des Unternehmens im Depot liegen. Und für diesen Bestand würde man aktuell eine Jahresdividende von 5.424 US-Dollar erhalten.

Aber noch einmal zur Erinnerung. Es wurden ursprünglich ja nur 10.000 US-Dollar investiert. Was also bedeutet, dass die persönliche Dividendenrendite bis heute auf fantastische 54,24 % angestiegen wäre.

Fazit

Ich denke, dass man an diesem Beispiel eines sehr schön erkennen kann. Wenn es nämlich um sehr lange Zeiträume geht, dann benötigt man für relativ hohe Dividendeneinnahmen weitaus weniger Kapital, als gemeinhin angenommen wird. Was uns außerdem zeigt, dass man sich mit soliden Dividendenaktien seine Altersbezüge sehr galant aufbessern könnte.

Damit aber die Zeit für einen arbeiten kann, sollte man natürlich so früh wie möglich mit dem Investieren beginnen. Denn nur so hat man schließlich die Chance, keine allzu hohen Summen aufbringen zu müssen, um seine Rentenlücke ganz komfortabel mit Dividenden zu schließen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Johnson & Johnson. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.



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