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Biontech-Aktie: 3 gemischte News

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien sind seit August 2021 stärker gefallen, was hauptsächlich an der Pandemieabschwächung liegt. Mit der Omikron-Variante und weitgehenden Durchimpfung der Bevölkerung ist die Sterblichkeit stark gesunken. Der Impfstoffhersteller setzt deshalb nun weniger Dosen ab, was im dritten Quartal 2022 bereits zu einem Umsatzrückgang um 43,1 % auf 3.461,2 Mio. Euro geführt hat.

Dennoch sind diese Ergebnisse bereits in den Kursen eingepreist. Unter der Annahme, dass Biontech zukünftig die Entwicklung neuer Mittel gelingt, sind die Aktien heute nicht mehr zu teuer. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch, denn in der Entwicklungspipeline befinden sich viele neue hoffnungsvolle Mittel.

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Zuletzt berichtete Biontech über folgende drei Neuigkeiten.

1. Biontech plant neuen Produktionsstandort

Mit den COVID-19-Impfstoff-Einnahmen kann Biontech in die Forschung und den Produktionsausbau investieren. In Singapur hat das Unternehmen jetzt von Novartis (WKN: 904278) eine GMP-zertifizierte Anlage übernommen, in der es zukünftig mRNA-Impfstoffe und möglicherweise auch andere Zelltherapien herstellen möchte.

Biontech schafft so einen Standort für die asiatisch-pazifische Region, der voraussichtlich bis Ende 2023 den Betrieb aufnimmt und mehr als 100 Arbeitsplätze schafft. Die spätere Produktionskapazität liegt bei mehreren Hundert Mio. Dosen jährlich.

„Wir freuen uns über diesen nächsten Schritt bei der Ausweitung unseres globalen Produktionsnetzwerks nach Singapur, mit dem Ziel, die Produktion von mRNA-basierten Impfstoffen und Therapeutika im asiatisch-pazifischen Raum zu unterstützen. Die Übernahme ermöglicht es uns, den Aufbau einer hochmodernen mRNA-Produktionsstätte zu beschleunigen und so schneller Kapazitäten für potenzielle klinische Studien und die kommerzielle Bereitstellung unserer mRNA-Impfstoffe und -Therapeutika in der Region zu schaffen“, so Biontechs Chief Operating Officer Dr. Sierk Poetting.

2. Eine weitere Zulassungsempfehlung

In Europa hat Biontech unterdessen von der Europäischen Arzneimittel-Agentur für seinen Omikron BA.4/BA.5 angepasstem bivalenten COVID-19-Impfstoff für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren eine Empfehlung erhalten.

Sie basiert auf Sicherheits- und Immunogenitätsdaten des an Omikron BA.1 angepassten bivalenten Impfstoffs bei Personen ab zwölf Jahren, sowie Daten, die zur pädiatrischen Zehn-µg-Formulierung des ursprünglich zugelassenen COVID-19-Impfstoffs generiert wurden.

Somit ist eine baldige Zulassung sehr wahrscheinlich. Bisher kommt der Impfstoff bei Personen ab zwölf Jahren zum Einsatz.

3. Fosun Pharma veräußert Biontech-Aktien

Das chinesische Unternehmen Shanghai Fosun Pharmaceutical (WKN: A1J68D) beteiligte sich bereits im März 2020 an Biontech. Damals war eine gemeinsame Erforschung des BNT162-Produktkandidaten geplant. Fosun Pharma sollte zudem in China den späteren Impfstoff-Vertrieb übernehmen.

Das Unternehmen investierte etwa 44 Mio. Euro. Doch nun hat es 1,09 Mio. seiner 1,58 Mio. Anteile veräußert, um nach eigenen Angaben das Betriebskapital aufzustocken und die Verschuldung zu reduzieren.

Die sonstige Beziehung beider Firmen bleibt davon jedoch unbeeinträchtigt. Sie hoffen weiterhin, dass China den Biontech-Impfstoff zukünftig noch für die Masse zulässt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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