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Krise & Inflation: 3 Wege, um sie gut zu überstehen

Foto: Getty Images

Im November 2022 lag die Inflation in Deutschland voraussichtlich bei 10,0 %. Eine Krise ist so kaum noch abwendbar. Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel verteuerten sich um 21,0 %. Doch am stärksten legten mit 38,4 % die Energiepreise im Vorjahresvergleich zu. Immerhin ergab sich gegenüber Oktober 2022 ein leichter Inflationsrückgang um 0,4 Prozentpunkte.

Dennoch könnten die Preise für längere Zeit hoch bleiben und die Krise verlängern. Meist kehren sie aufgrund der Lohnanpassungen nie mehr zum vorherigen Niveau zurück. Gleichzeitig droht aufgrund der hohen Energie- und Strompreise eine Wirtschaftsflaute.

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Für Anleger stellt sich nun die schwierige Frage, wie sie die Phase einer hohen Inflation und möglichen Krise möglichst unbeschadet überstehen können.

1. Der eigenen Strategie in der Krise treu bleiben

Zunächst lässt sich feststellen, dass jede Investment-Strategie zwischenzeitliche Schwankungen mit sich bringt. Ob sie dabei zum jetzigen oder späteren Zeitpunkt auftreten, ist dabei nebensächlich. Oft messen wir aber auch den aktuellen Geschehnissen eine höhere Bedeutung bei als früheren Krisen. Dann ist schnell von der „Krise aller Krisen“ oder der „größten Krise aller Zeiten“ die Rede.

Doch wenn wir uns einmal zurückerinnern, fielen auch 2008 und 2000 bis 2002 ähnliche Begriffe. Die Wahrheit ist, dass niemand vorher genau sagen kann, wie schwer eine Krise wird. Aktuell gehen viele Volkswirte für Deutschland 2023 sogar nur noch von einer leichten Rezession aus. Somit könnte die Durststrecke kürzer und geringer als gedacht ausfallen.

Aus diesem Grund sollten wir unserer Anlagestrategie immer treu bleiben. Häufige Wechsel führen hingegen ins Chaos und am Ende zu Misserfolg.

2. Eine Cashreserve besitzen

Zwar klingt es nicht sehr intelligent, angesichts 10 % Inflation große Mengen Bargeld zu besitzen. Doch gerade in einer Krise ist es sehr wichtig, eine ausreichende Liquidität zu bewahren. Selbst Warren Buffett hält einen Teil des Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)-Vermögens in kurzlaufenden Anleihen.

Zum einen können wir dann sicher sein, alle Rechnungen bezahlen zu können, und zum anderen lassen sich so gezielt Chancen nutzen. Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass die aktuell sehr hohe Inflation 2023 deutlich fällt. Grund ist deren Messart über einen Vorjahresvergleich. So erreichte der Ölpreis im März 2022 seinen Höhepunkt und fällt seitdem. Der Erdgas-Preis sinkt hingegen seit August 2022.

3. Eindeutige Chancen in der Krise nutzen

Jede Krise bringt auch ihre Vorteile mit sich. So sind derzeit viele der zuvor stark gestiegenen Aktien deutlich günstiger geworden. Wer nun langfristig denkt und weitere kurzfristige Rückgänge durchsteht, kann sich in zehn Jahren relativ sicher über eine gute Wertsteigerung freuen.

So sind beispielsweise Medtronic (WKN: A14M2J)-Aktien vom Hoch deutlich zurückgekommen. Der Weltmarktführer für Medizintechnik und Dividendenaristokrat notiert aktuell zu einer Dividendenrendite von 3,4 % (07.12.2022).

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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