Die Münchener Rück hat 3 bessere Dinge als eine fette Dividende in 2023

Diverse Geldscheine in einer Jeans-Hosentasche
Foto: Ralphs_Fotos via Pixabay

Die Aktie der Münchener Rück (WKN: 843002) zahlt eine ansehnliche Dividende. Von einer besonders üppigen zu sprechen ist gegenwärtig jedoch nicht so angebracht. Seitdem die Aktie über 300 Euro notiert, bewegen wir uns um einen Wert mit der 3 vor dem Komma. Trotzdem: Die Bewertung ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von voraussichtlich unter 14 weiterhin eher moderat.

Anstelle einer fetten Dividende, so wie es zum Beispiel bei DAX-Versicherungs-Peers der Fall ist, besitzt die Münchener Rück andere Vorzüge. Ich habe drei an der Zahl, die ich heute sehr gerne mit dir teile.

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Münchener Rück: Keine Krise statt fetter Dividende!

Die Allianz-Aktie zahlt eine fette Dividende. Auch hier stimmt für mich das Chance-Risiko-Verhältnis zwar, mit Blick auf die Münchener Rück können wir jedoch sagen: Die Krise fehlt. Und das ist ein größerer Vorteil, als man denken mag.

Das Geschäftsmodell der Münchener Rück läuft rund. Im Geschäftsjahr 2022 soll der Gewinn bei 3,3 Mrd. Euro liegen. Das heißt, dass wir den Vorjahreswert deutlich übertroffen haben. Skandale oder andere Dinge, die einen Einmaleffekt begründen? Fehlanzeige. Für uns als Investoren heißt das, wir erhalten ein Ergebnis, das geliefert wurde wie ursprünglich bestellt.

Ein stabiles, operatives Geschäft ist definitiv ein Qualitätsmerkmal bei dem Rückversicherer. Es ermöglicht tendenziell eine gute Dividende. Oder eine, die in den nächsten Jahren wieder fetter werden kann mit weiterem Wachstum.

Dividendenwachstum, operatives Wachstum

Vielleicht kann die Münchener Rück nicht initial mit einer fetten Dividende aufwarten. Übrigens: Ohne eine weitere Dividendenerhöhung mit einzubeziehen, wären es ca. 3,5 % im Moment. Aber das stabile Geschäftsmodell sollte aufgrund steigender Zinsen, höherer Prämien und einem insgesamt knappen Gesamtmarkt kurz- und mittelfristig operatives Wachstum bringen. Das sollte gleichzeitig auch die Dividende je Aktie erhöhen können.

Wenn wir von einer Ausschüttungsquote von zukünftig 50 % ausgehen, sollte die Dividende je Aktie im Jahr 2024 bei über 14 Euro liegen. Unter dieser Prämisse erreichen wir eine Dividendenrendite von erneut über 4,3 % pro Jahr. Das wäre ein Merkmal, das wieder von einer fetteren Dividende zeugen könnte. Dividendenwachstum bei einer gleichzeitig stabilen Ausschüttung und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nicht einmal 12 wäre insgesamt moderat. Und könnte zukünftig weiterhin solide Gesamtrenditen ermöglichen.

Münchener Rück: Stabile Dividende!

Zu guter Letzt ist eine fette Dividende wertlos, wenn sie nicht beständig wird. Wie gesagt: Wir können darüber streiten, ob sie fett ist oder nicht. Aber nicht darüber, dass eine besondere Beständigkeit gegeben ist. Seit dem Jahre 1969 zahlt das Management eine beständige Ausschüttung auf dem Niveau des jeweiligen Vorjahres aus. Die Historie dürfte weiter fortgeführt werden.

Zudem achtet das Management darauf, dass das Ausschüttungsverhältnis stets moderat bleibt und in etwa auf der Hälfte des Gewinns liegt. Eine eigens gebildete Schwankungsrückstellung sichert für schwierige Jahre ab. Wenn wir all das in die Waagschale werfen, so glaube ich: Uninteressant ist der Mix definitiv nicht. Höchstens kurzfristig orientiert eben auch nicht gerade preiswert.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz und der Münchener Rück. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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