Top-Aktien für Februar 2023
In den Augen unserer Autoren könnten diese Top-Aktien für Februar spannende Investitionsmöglichkeiten für langfristig orientierte Investoren darstellen.
Ralf Anders: Xylem
Das Problem der Wasserversorgung für Landwirtschaft, Industrie und Haushalte wird von Jahr zu Jahr dringlicher. Absinkende Grundwasserspiegel, Dürren, Überschwemmungen. Hier sind hohe Milliardeninvestitionen erforderlich, um der gefährlichen Entwicklung etwas entgegenzusetzen.
Passende Produkte dafür bietet Xylem (WKN: A1JMBU), dessen Markenimperium von Flygt-Pumpen bis Wedeco UV-Desinfektionssystemen alles abdeckt, was mit Transport, Aufbereitung, Überwachung und Reinigung von Wasser zu tun hat, darunter auch zunehmend Sensorik und digitale Lösungen.
Und über die geplante Fusion mit dem früheren Siemens-Geschäftsbereich Evoqua Water Technologies entsteht ein echter Champion, der auf viele Jahre hinaus starken Rückenwind erleben dürfte.
Ralf Anders besitzt keine Aktien von Xylem.
Caio Reimertshofer: Shopify
Meine Investitionsthese zu Shopify (WKN: A14TJP) ist denkbar einfach. Bei Shopify investiert man nicht nur in ein Unternehmen aus Kanada, vielmehr handelt es sich inzwischen um eine Investition in die globale E-Commerce-Infrastruktur.
Shopify ermöglicht es Unternehmern, einen Onlineshop in klein oder groß aufzuziehen und versorgt sie mit den wichtigsten Dienstleistungen wie Zahlungsabwicklung und Logistik. Der Anreiz von Shopify liegt darin, seine Dienstleistungen maximal hilfreich zu gestalten. Denn je einfacher die Onlinehändler Geld verdienen, desto mehr partizipiert Shopify an diesem Erfolg.
Im Moment ist die Aktie von Shopify günstiger zu haben als vor dem Corona-Crash im März 2020. Und das obwohl das Unternehmen in der Zwischenzeit viel Wachstum erzielen und wesentlich in die weitere Zukunft des Geschäfts investieren konnte.
Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Shopify.
Peter Roegner: Hornbach Holding
Die Baumarktkette Hornbach Holding (WKN: 608340) gehörte zu den Profiteuren der Coronapandemie, da sich die Menschen verstärkt zu Hause aufhielten und es sich dort schön machen wollten.
Nach dem Ende der Pandemie erwartet das Familienunternehmen einen leichten Rückgang beim Ergebnis und ist dafür vom Markt heftig bestraft worden: Die Aktie notiert derzeit (27.01.2023) etwa 40 % unter ihrem Höchstkurs.
Dieser Kurseinbruch ist völlig übertrieben, denn das Geschäft läuft weiterhin sehr gut. Hornbach plant die Eröffnung von vier zusätzlichen Standorten und ist online vorne mit dabei. Die bereits existierenden Märkte befinden sich zu 60 % im Besitz des Unternehmens und stellen einen erheblichen zusätzlichen Wert dar.
Der depressive Mr. Market bietet uns dieses Papier gerade mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 6 und einer Dividendenrendite von 2,9 % an. Da sollten wir zugreifen.
Peter Roegner besitzt keine Aktien der Hornbach Holding.
Frank Seehawer: Novo-Nordisk
Meine Top-Aktie für den Februar 2023 ist Novo-Nordisk (WKN: A1XA8R). Das Unternehmen hat eine führende Position in der Diabetes-Behandlung und konzentriert sich auf die Entwicklung von Therapien für chronische Krankheiten.
Auch besitzt Novo Nordisk eine starke Finanzlage, eine gute Pipeline von Produktkandidaten und eine robuste Dividendenpolitik. Im Obesity-Markt mischen die Dänen vorne mit. Allein dem Abnehm-Medikament Wegovy wird großes Potenzial beigemessen.
Die Aktie hat zwar schon gut auf die Fantasie reagiert. Das Momentum der Aktie dürfte aber weiterhin gut bleiben und eine Absicherung für schwierige Zeiten sein.
Frank Seehawer besitzt Aktien von Novo-Nordisk.
Hendrik Vanheiden: Block
Ich erwarte, dass die Inflation auch im Februar und darüber hinaus erhöht bleiben wird. Als klassische Gewinner einer hohen Inflation werden oft die großen Kreditkartenunternehmen genannt, da sie von erhöhten Transaktionsvolumen profitieren. Gleiches gilt auch für das US-Fintech Block (WKN: A143D6) (ehemals Square).
Die Aktie fiel nach den Coronahype in Ungnade und notiert nun tiefer als vor der Coronapandemie (Stand: 23.01.23). Operativ hat sich das Unternehmen von Jack Dorsey seitdem jedoch stark weiterentwickelt und deckt ein immer größer werdendes Spektrum an Bankdienstleistungen für immer mehr Nutzer ab.
Im letzten Quartal flossen 50 Mrd. US-Dollar durch das Ökosystem von Square. Die Cash App hatte über 49 Mio. monatlich aktive Nutzer. Das KUV von 4 scheint mir in Anbetracht des anhaltenden Trends hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft nicht zu hoch.
Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Block.
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