Deutsche Bank: Milliardengewinn und steigende Dividende ‒ beste Voraussetzungen für die Kursrally?

Ein Sprinter steht fokussiert auf der Linie, bereit für den Startschuss des Rennens
Foto: Andrea Piacquadio via Pexels

Die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000) hat in den letzten Jahren ein großes Comeback erlebt. Nachdem es über mehr als zehn Jahre gefühlt nur bergab ging, war das eine willkommene Abwechslung.

Über die letzten zwölf Monate hat der Aktienkurs aber wieder etwas nachgegeben. Aktuell zahlt man für eine Aktie noch 11,57 Euro und damit etwa 10 % weniger als vor einem Jahr (Stand: 02.02.2023).

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Mit den gerade veröffentlichten Quartalszahlen hat die Deutsche Bank aber ein weiteres Mal bewiesen, dass sie auf dem Weg zu nachhaltigem Erfolg ist. Im letzten Jahr hat die Bank sogar das beste Ergebnis seit 15 Jahren erzielt. Der Aktienkurs dagegen ist nicht annähernd auf dem Stand, wo er vor 15 Jahren mal stand. Hat die Aktie also noch Nachholbedarf?

Deutsche Bank mit bestem Ergebnis seit 15 Jahren

Tatsächlich spricht einiges dafür, dass die Aktie in den kommenden Jahren weiter kräftig steigen könnte. Insbesondere wenn die Gewinne weiter steigen, könnte es mit der Aktie noch steil nach oben gehen.

Im letzten Geschäftsjahr hat die Deutsche Bank schon einen riesigen Gewinnsprung erzielt. Nach Steuern sind 5 Mrd. Euro oder 2,37 Euro je Aktie übrig geblieben. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Gewinn mehr als verdoppelt. Aktuell zahlt man für die Aktie also weniger als das 5-Fache des letzten Jahresgewinns.

Natürlich ist das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis allein kein eindeutiges Zeichen, dass die Aktie weiter steigen könnte. Immerhin könnte sich der Gewinn als einmaliger Glücksfall herausstellen und in den nächsten Jahren wieder absacken. Und tatsächlich gibt es einen starken Faktor, der den Gewinn beeinflusst hat. Nämlich den dass die Deutsche Bank von einer Steuerrückzahlung profitiert. Insgesamt haben sich die fälligen Steuern und die Rückzahlung etwa ausgeglichen, sodass der Nachsteuergewinn fast genauso hoch ausgefallen ist wie das Vorsteuerergebnis.

Das wird sich natürlich so nicht wiederholen. Bei exakt gleichem Gewinn vor Steuern ist in diesem Jahr eher mit einem Nettoergebnis von 4 Mrd. Euro oder etwa 1,90 Euro je Aktie zu rechnen. Aber selbst unter dieser Voraussetzung zahlt man nur das 6-Fache des Gewinns für die Aktie, was immer noch nicht besonders viel ist.

Und es kommt sogar noch besser! Trotz der sehr guten Zahlen ist die Bank noch nicht am Ziel. Bis 2025 soll die Rendite nach Steuern auf das Kernkapital bei mehr als 10 % liegen. Im letzten Jahr lag die Rendite bei „nur“ 9,4 %.

Langfristig hat die Aktie noch viel Potenzial

Selbst die 10 % werden langfristig nicht das absolute Maximum bleiben. Viele internationale Konkurrenten kommen schon heute auf Renditen in der Größenordnung von 15 %. Langfristig ist deshalb mit weiter deutlich steigenden Gewinnen zu rechnen.

Wenn die Deutsche Bank es schafft, in den nächsten Jahren auf eine konkurrenzfähige Rendite zu kommen, dürfte sich auch der Aktienkurs in die Nähe des Eigenkapitals je Aktie von aktuell 26 Euro vorarbeiten.

Wie geplant hat die Deutsche Bank zudem die Dividende um 50 % auf nun 0,30 Euro je Aktie erhöht. Damit steigt zumindest die Dividendenrendite schon mal auf knapp 2,6 %. Und bis 2025 soll die Dividende weiter jedes Jahr um 50 % steigen.

Insgesamt gibt es inzwischen also jede Menge Gründe, die für die Aktie sprechen und höhere Kurse möglich erscheinen lassen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...