Zalando-Aktie: Zwischen 15 Euro und 29,90 Euro lauert die Gewinnmarge

Die Co-CEO von Zalando stehen vor der Zentrale
Foto: Zalando SE, Daniel Hofer

Bei der Zalando-Aktie (WKN: ZAL111) dürfte mittelfristig eines immer wichtiger werden: Dass das Management einen profitablen Kern hervorhebt. Der E-Commerce-Akteur steht pro Jahr für 10 Mrd. Euro Umsatz, beim Gross Merchandise Volume ist der Wert noch höher. Das, was unterm Strich übrig bleibt, ist bislang vergleichsweise wenig.

Wachsende Gewinne können der Zalando-Aktie gleichzeitig ein klareres Value-Profil geben. Das Problem ist jedoch, dass die Logistik derart teuer ist, dass bislang kaum etwas unterm Strich abgefallen ist. Aber das Management versucht, gegenzusteuern. Heute blicken wir auf zwei Merkmale beziehungsweise konkrete Geldbeträge, die das ermöglichen sollen.

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Zalando-Aktie: 15 Euro und 29,90 Euro!

Fangen wir mit dem einfacheren Mechanismus an. Das Management von Zalando hörte zuletzt mit dem kostenlosen Versand für kleinere Bestellungen auf. Erst wer 29,90 Euro Warenwert im Einkaufskorb hat, zahlt keine Versandpauschale. Die Mathematik dahinter ist relativ simpel: Größere Warenkörbe sollen es entweder sein. Oder eben die Kostenreduktion beim Versand.

Etwas komplexer sind für mich die 15 Euro. Hier möchte Zalando die Nutzer stärker an sich und die eigene Handelsplattform binden. Premium-Kunden zahlen diesen Betrag im Jahr, um exklusive Specials, Early-Access zu ausgewählten Teilen und eben kostenlosen Versand zu erhalten. Das kann ein sehr prägendes Merkmal sein, so wie es Amazon auch mit seiner Prime-Mitgliedschaft gezeigt hat.

Für mich gibt es aber ein Problem. Zalando setzt mit diesem lediglich begrenzten Kostenpunkt von 15 Euro pro Jahr falsche Anreize. Wenn viele Kunden gleichzeitig Premium-Abonnenten sind, so führt das womöglich zu einer engeren Bindung an die Plattform, aber gleichzeitig dazu, dass eben auch wieder kleinere Warenkörbe mit kostenloser Versandoption möglich sind. Die 15 Euro sind zwar vom Umsatz her tendenziell mit höheren Margen verbunden (eben weil sie einfach nur Service sind!). Sie können aber auf der Logistikseite wieder zu höheren Kosten führen, wenn die Premium-Kunden vermehrt kleinere, günstige Bestellungen aufgeben.

Das Management von Zalando könnte versuchen, Pricing-Power bei diesem Betrag auszuspielen. Relativ simpel, indem man den Betrag erhöht, je nachdem, welche Gewinnbedürfnisse (und auch Kosten) man sieht. Trotzdem ist genau das für mich ein Drahtseilakt.

Gewinne … immer wichtiger

Gewinne dürften bei der Zalando-Aktie daher definitiv immer entscheidender werden. Zwei sehr entscheidende Kennzahlen neben der Nettomarge und dem Nettogewinn sind vor allem der durchschnittliche Warenkorb je Bestellung und die Anzahl der durchschnittlichen Bestellung je Kunde relevant. Im letzten Quartal lagen diese zwei Werte bei ca. 56 Euro beziehungsweise bei durchschnittlich ca. 5,1 Bestellungen pro Jahr. Entsprechend behalte ich diese Kennzahlen auch bei den anstehenden Jahreszahlen im Auge.

Aber relevant ist auch, dass das Management von Zalando es schafft, den Warenkorb mittel- bis langfristig für ein höheres Margenprofil etwas zu steigern. Und idealerweise trotzdem die Anzahl der Bestellungen hochzuhalten. So dürfte gleichzeitig auch Gewinnwachstum funktionieren.

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Vincent besitzt Aktien von Zalando. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Zalando.



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