ETFs: Wie man den richtigen Exchange-Traded Fund auswählt!

Eine Person steckt eine Münze in ein Sparschwein, neben dem viel Geld liegt. Eine Spardose eignet sich auf für ETFs
Foto: cottonbro studio via Pexels

Exchange-Traded Funds (ETFs) sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Ein ETF ist dabei ein Investmentfonds, der wie eine Aktie an der Börse gehandelt wird und den Anlegern eine breite Palette von Anlageoptionen bietet.

Geringe Kosten, Transparenz und Flexibilität überzeugen

ETFs sind bekannt für ihre geringen Kosten, Transparenz und Flexibilität, was sie zu einer attraktiven Wahl für Investoren macht. Wer jedoch neu in der Welt der ETFs ist, für den kann es schwierig sein, den richtigen Exchange-Traded Fund auszuwählen.

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Lasst uns heute einmal in diesem Artikel einige Tipps vorstellen, die bei der Auswahl des richtigen ETFs helfen könnten. Los geht’s mit dem ersten Tipp:

Identifizieren der Anlageziele

Bevor man einen ETF auswählt, sollten erst einmal die Anlageziele geklärt werden. Soll das Portfolio diversifiziert oder eine bestimmte Branche oder Region abgedeckt werden? Je nachdem, was ein Anleger erreichen möchte, gibt es verschiedene Exchange-Traded Funds, die den Anforderungen entsprechen.

Die Kosten des ETFs im Blick behalten

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl eines ETFs sind die Kosten. Besonders sollte man dabei auf die jährlichen Gebühren (TER) und andere versteckte Kosten wie Handelsgebühren achten. Ein niedrigerer Kosten-ETF kann sich langfristig positiv auswirken.

Handelsvolumen und Größe: Je mehr, desto besser

Ein ETF mit hohem Handelsvolumen ist in der Regel liquider und erleichtert den Kauf und Verkauf von Anteilen. Auch die Größe ist von Bedeutung. Sie hängt direkt mit dem Handelsvolumen zusammen. Je größer ein Exchange-Traded Fund ist, desto liquider ist er und desto geringer ist auch das Risiko einer späteren Zusammenlegung mit anderen ETFs bzw. einer Schließung.

Überprüfen der Zusammensetzung des ETFs

Jeder ETF hat eine bestimmte Zusammensetzung, die aus Aktien, Anleihen oder anderen Anlageklassen besteht. Diese sollte man bezüglich der Top-Holdings des ETFs überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Erwartungen entsprechen. Je breiter ein ETF diversifiziert ist, desto geringer könnte das Risiko sein. Eine Überdiversifizierung könnte dabei Rendite kosten.

Wie viele Aktien oder Wertpapiere enthält der Index und wie sind sie auf verschiedene Länder, Branchen oder Sektoren verteilt?

Das sind ebenfalls wichtige Fragen, die ein Anleger berücksichtigen sollte. Je breiter die Streuung, desto geringer das Risiko, dass einzelne Schwankungen den Gesamtwert beeinflussen.

Wie werden die Aktien oder Wertpapiere im Index gewichtet?

Die gängigste Methode ist die Gewichtung anhand der Marktkapitalisierung. Das heißt, je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Gewicht hat es im Index. Ein solches Vorgehen kann auch für Risiken stehen und zur Blasenbildung beitragen. Es gibt auch andere Methoden der Gewichtung, wie zum Beispiel die Dividendenrendite oder die Volatilität.

Stimmt die Performance des ETF?

Eine Überprüfung der historischen Performance eines ETFs offenbart, wie gut er in der Vergangenheit abgeschnitten hat. Auch hier könnte die Vergangenheit einen Aufschluss über die Zukunft geben und einiges über die Qualität des Produktes verraten. Aber: Die vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Renditen.

Physische oder synthetische Replikation?

Ebenfalls bei der Auswahl von ETFs zu beachten ist die Replikation. Hierbei geht es um das Thema, dass der ETF auch wirklich in die Assets investiert, die im Index enthalten sind.

Bei der physischen Replikation ist dies der Fall. Es werden alle oder ein repräsentativer Teil der Aktien oder Wertpapiere erworben. Anders sieht es bei der synthetischen Replikation aus. Hier gibt es einen Vertrag mit einer anderen Partei, die lediglich die Wertentwicklung des Indexes garantiert, was ein Risiko bedeuten kann.

Ich persönlich würde die physische Replikation der synthetischen vorziehen. Leider ist so etwas bei einigen Indexauslegungen nicht möglich.

Fazit

Die Auswahl des richtigen ETFs kann schwierig sein, aber mit einigen einfachen Tipps kann man schnell sicherstellen, dass die Entscheidung auf fundierter Basis getroffen wurde.

Letztendlich sollte der ETF die eigene Meinung über das zukünftige Wachstum bzw. Renditepotenzial der im Index enthaltenen Werte widerspiegeln. Ob die Wette am Ende aufgeht, ist – wie immer – reine Spekulation.

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