Megatrend Metaversum: Meine zwei Top-Favoriten laufen sich gerade richtig warm!

Eine Frau nutzt Virtual-Reality-Controller und eine VR-Brille
Foto: Tima Miroshnichenko via Pexels

Ein etwas in Vergessenheit geratener Megatrend ist das Metaversum. Es gewann 2021 mit der Umbenennung von Facebook in Meta Platforms (WKN: A1JWVX) deutlich an Fahrt. Allerdings nur kurz, wie sich später herausstellte.

Die Aktie sozialer Netzwerke wie Facebook, WhatsApp oder Instagram stürzte jedoch darauffolgend aufgrund enormer Investitionspläne im Metaversum und eines schwachen Werbegeschäfts zunächst ab.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Mittlerweile zeigt sich aber, dass sich viele Aktien mit Bezug zum Metaversum deutlich erholt haben. So konnte die Aktie von Meta Platforms beispielsweise auf Jahressicht um 176 % zulegen.

Günstige Bewertung spricht für Meta Platforms-Aktie

Die Bewertung der Aktie ist dabei nach wie vor als günstig einzustufen. So liegt das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 22,4. Und auch der Umsatz und Gewinn sind im letzten Quartal stark gestiegen.

So erhöhte sich der Umsatz im dritten Quartal um 23 % auf 34 Mrd. US-Dollar. Die operative Marge war dabei mit 40 % doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal. Insgesamt konnte das EBIT um 143 % auf 13,7 Mrd. US-Dollar gesteigert werden.

Zu dieser Entwicklung dürfte insbesondere die strikte Kostendisziplin beigetragen haben. So konnten die Aufwendungen um 7 % gesenkt werden. Im Vergleich zum Vorjahr wurde fast ein Viertel der Belegschaft abgebaut.

Vor allem aber die Zahl der täglich aktiven Nutzer, die im Vergleich zum Vorjahr um 7 % stieg, überzeugte. Sie steht für ein im Kern intaktes Geschäftsmodell.

Niemand ist besser im Metaversum positioniert

Ich bleibe optimistisch, was das Metaversum angeht und auch bezüglich Meta Platforms, denn kein anderes Unternehmen ist in diesem Bereich so gut aufgestellt wie das in Menlo Park ansässige Unternehmen. 

Es zeigt sich aber, dass es deutlich schwieriger ist, ein neues Netzwerk strategisch mit Milliardeninvestitionen aufzubauen. Vor allem braucht es eine gewisse Geschäftsdynamik, die sich von selbst einstellt. Einfach, weil der Markt dieses Produkt braucht.

Und da sehe ich im Moment noch das größte Problem. Die Zeit ist einfach noch nicht reif für das Metaversum. Als Mark Zuckerberg in seiner Studentenbude das soziale Netzwerk Facebook programmierte, war es ein Selbstläufer. Man musste nicht wirklich investieren, um das Netzwerk bekannt bzw. groß zu machen.

Nvidia: Ein weiterer Profiteur, aber mit mehr Potenzial in anderen Bereichen

Ein weiteres Unternehmen, das sich auf dem Metaversum-Marktplatz auf Erholungskurs befindet, ist Nvidia (WKN: 918422). Zugegeben, hier geht es mehr um Hardware als um Softwareprodukte. Konkret handelt es sich um die begehrten Grafikprozessoren, bei denen Nvidia führend ist.

Das in Santa Clara ansässige Unternehmen konnte im dritten Quartal 2024 beeindruckende Geschäftszahlen abliefern. Der Umsatz explodierte förmlich um 206 % auf 18,1 Mrd. US-Dollar. Das Betriebsergebnis kletterte dabei auf 10,4 Mrd. US-Dollar, was einer unglaublichen Steigerung von 1.633 % entsprach.

Der Hype bezieht sich hier allerdings eher auf das Thema künstliche Intelligenz und die damit verbundenen Nachrüstungen der Serverfarmen. Metaversum, Krypto-Mining, Gaming oder autonomes Fahren sind weitere Megatrends, von denen Nvidia profitiert. 

Besonders stark entwickelten sich im letzten Quartal jedoch die Bereiche Rechenzentren und Gaming. Das Thema Metaversum lässt sich hier im Segment Professional Visualisation ablesen. Er weist im dritten Quartal 2024 ein Wachstum von 108 % auf. Allerdings wird hier noch eine aus Konzernsicht geringe Umsatzbasis von 416 Mio. US-Dollar generiert.

Größtes Manko der Aktie bleibt jedoch aus meiner Sicht die hohe Bewertung. Mit einem erwarteten KGV von über 55 sowie einem PEG von 2,3 zahlt man für die Zukunftsfantasie von Nvidia bereits einen hohen Preis. Dennoch könnte es sich lohnen, die Aktie weiter zu beobachten, denn nur wenige große Technologiekonzerne verfügen über ein so ansprechendes Wachstumspotenzial wie Nvidia derzeit.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Meta Platforms. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Meta Platforms und Nvidia.



Das könnte dich auch interessieren ...