Alles andere als abgeschrieben: 3 Gründe, warum ich auch weiterhin auf die BASF-Aktie setze!

Verschiedene farbige Flaggen mit dem BASF Logo und Slogan
Foto: BASF SE

Es finden sich ja immer wieder Werte im Depot, mit deren Entwicklung man nicht zufrieden sein kann. Bei mir ist dies unter anderem die Aktie von BASF (WKN: BASF11), deren Kursverlauf nun schon längere Zeit enttäuscht.

Doch ich habe sie bis heute nicht verkauft und habe auch nicht die Absicht, dies zu tun. Dafür gibt es sicher mehrere Gründe. Auch ist es mir schon passiert, dass ein Titel, nachdem ich ihn abgestoßen hatte, wieder auf den Erfolgspfad zurückgekehrt ist.

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Und die Erfahrung zeigt weiterhin, dass gerade Aktien, denen kaum ein Anleger noch etwas zutraut, sich plötzlich und unerwartet auf den Weg auf zu neuen Höhen machen. Könnte dies etwa auch auf die Papiere von BASF zutreffen?

Diese Frage ist sicherlich schwierig zu beantworten, doch werde ich persönlich unter anderem aus den folgenden drei Gründen der BASF-Aktie auch weiterhin treu bleiben.

Manchmal kann es schnell gehen

Im Moment bin ich relativ zufrieden, an der BASF-Aktie festgehalten zu haben. Denn bereits Mitte Januar hat sie eine kleine Aufwärtsbewegung begonnen, in deren Verlauf sie heute mit 50,37 Euro (19.03.2024) nach fast einem Jahr erstmals wieder über der wichtigen 50-Euro-Marke notiert.

Und vielleicht ist die Kurserholung diesmal ja sogar etwas nachhaltiger. Denn immerhin sieht der Verband der Chemischen Industrie (VCI) erste Hoffnung aufkeimen. Einzelne Unternehmen berichten seit Februar nämlich von einer leicht verbesserten Auftragslage.

Allerdings vor allem im Ausland. Wobei hier hauptsächlich die USA und China in den Fokus gerückt sind. Insgesamt sei man vom Vorkrisenniveau zwar noch weit entfernt, doch der VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup sieht auf jeden Fall erste Lichtblicke.

Mit einer richtigen Erholung rechnet man demnach erst im zweiten Halbjahr. Da an der Börse aber in aller Regel die Zukunft gehandelt wird, könnte ich mir also ein weiteres Anziehen des BASF-Aktienkurses aber schon wesentlich früher vorstellen.

Auch mittelfristig wieder stärker

Nachdem 2022 und 2023 relativ enttäuschend verlaufen sind, könnte es in diesem und die kommenden zwei Jahre wieder wesentlich besser aussehen. Zumindest, wenn es nach den mittelfristigen Schätzungen der Experten geht. Die zeigen in dieser Hinsicht für BASF nämlich schon so etwas wie leichten Optimismus.

Laut MarketScreener soll der Nettogewinn wieder merklich ansteigen und 2026 schließlich bei fast 4 Mrd. Euro liegen. Zum Vergleich: Im letzten Geschäftsjahr konnte von BASF nur ein Nettoergebnis von lediglich 225 Mio. Euro eingefahren werden.

Bei all dieser Zuversicht sollte man allerdings realistisch bleiben. Denn die für 2026 anvisierten 4 Mrd. Euro liegen damit immer noch mehr als 50 % unter dem Rekordgewinn von 8,4 Mrd. Euro, den der Chemieriese im Jahr 2019 erzielen konnte. Demzufolge werden bei der Aktie von BASF wohl auch die nächsten Jahre die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Doch ich glaube, dass in Zukunft viel von den im Ausland erzielten Umsätzen abhängen wird. Und je nachdem, wie sich die Wirtschaft in den beiden wichtigsten Märkten China und den USA die nächsten Jahre entwickelt, könnte es ja eventuell bei den Ergebnissen von BASF zu der einen oder anderen Überraschung kommen.

Zuletzt: Die Dividende

In der letzten Zeit geht es bei der BASF-Aktie ja häufig auch um die Frage, ob sie aufgrund der aktuell recht hohen Dividendenrendite von 6,75 % kaufenswert sei oder nicht. Darauf kann ich selbstredend auch nicht mit gutem Gewissen eine Antwort geben.

Aber vielleicht ist es in dieser Angelegenheit für den einen oder anderen Leser interessant, etwas über meine Erfolgsgeschichte rund um die BASF-Dividende zu erfahren. Ich habe die Papiere seit 2011 in meinem Bestand und habe seitdem pro Aktie Dividenden von insgesamt 36,20 Euro erhalten.

Mit der diesjährigen Ausschüttung von 3,40 Euro wird sich dieser Betrag dann demzufolge auf 39,60 Euro summieren. Da ich 2011 aber nur 44,75 Euro für eine Aktie bezahlen musste, hat mir alleine die Dividende nach der nächsten Zahlung somit bereits 88 % meines damaligen Kaufpreises „erstattet“.

Dies ist der dritte Grund, warum ich die BASF-Aktie nicht mehr aus meinen Händen geben möchte. Denn rein rechnerisch könnte ich höchstwahrscheinlich schon bald meine gesamten Kaufkosten durch die Gewinnausschüttung mehr oder weniger zurückerhalten haben. Womit sich aus meiner Sicht das finanzielle Verlustrisiko meiner BASF-Position von da an nivelliert haben dürfte.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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