Monatliche Dividende: 2 Top-Anlagen, die mehr als 5 % bieten und mega-günstig sind!

In Zeiten volatiler Märkte und zunehmender Unsicherheit haben sich Aktien mit stabilen Ertragsquellen als verlässlich erwiesen. Monatlich ausschüttende Dividendentitel stehen dabei hoch im Kurs und zwei Unternehmen könnten hier besonders hervorstechen: Realty Income (WKN: 899744) einerseits und Main Street Capital (WKN: A0X8Y3) andererseits. Beide bieten attraktive Dividendenrenditen von deutlich über 5 % und sind derzeit günstig bewertet. Ein Blick lohnt sich.

Realty Income: Klassiker mit monatlicher Ausschüttung 

Realty Income ist ein US-amerikanischer Real Estate Investment Trust (REIT), der sich auf Gewerbeimmobilien mit langfristigen Mietverträgen spezialisiert hat. Mit über 15.600 Immobilien weltweit und soliden Mietern wie Walmart (WKN: 860853) oder Home Depot (WKN: 866953) bietet das Unternehmen stabile Cashflows.

Das Besondere: Realty Income zahlt seine Dividende monatlich – zuverlässig seit 56 Jahren und mit 110 Dividendenerhöhungen in Folge. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei rund 5,5 % – ein Niveau, das historisch als attraktiv gilt. Aber auch gemessen am FFO-Multiple von 13,2 ist die Aktie nicht teuer.

Der Kursrückgang im Zuge der Zinswende hat die Aktie deutlich verbilligt. Wohl zu Recht, denn höhere Zinsen sind zunächst Gift für ein gehebeltes Immobilienvermögen. Dieses verliert technisch gesehen übrigens auch an Wert. Für einen Bestandshalter ist das allerdings kein Problem, solange die Miet-Cashflows weiter fließen und die Objekte langfristig finanziert sind.

Langfristig orientierte Anleger könnten daher neben hohen Dividendenzahlungen auch von einem möglichen Rebound profitieren. Umgekehrt könnten sich sogar neue Chancen ergeben, da auf der Akquisitionsseite ein attraktiveres Preisniveau vorherrscht und das Immobilienportfolio so stärker ausgebaut werden könnte.

Main Street Capital: Dividendenstarker BDC

Im Gegensatz zu Realty Income ist Main Street Capital etwas kleiner und weniger bekannt – aber nicht zwangsläufig weniger interessant. Es handelt sich um eine sogenannte Business Development Company, kurz BDC, die Kapital für kleine und mittelständische Unternehmen in den USA zur Verfügung stellt. Anders als klassische Banken bietet Main Street Capital flexible Finanzierungslösungen – oft in Form von Beteiligungen oder Senior Loans.

Das Geschäftsmodell ist renditestark, wie die Kapitalerträge von 554 Mio. US-Dollar bei einem Portfolio von 4,9 Mrd. US-Dollar zeigen. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei rund 7,2 %, ebenfalls bei monatlicher Ausschüttung. Hinzu kommen gelegentliche Sonderdividenden, die die Dividendenrendite schnell mal auf über zehn Prozent treiben.

Trotz der hohen Ausschüttungsquote wirtschaftet das Unternehmen effizient und wächst moderat. Die Nachfrage ist groß und in der Nische zwischen Bankfinanzierung und Kapitalmarkt ist Main Street Capital gut positioniert.

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Im Vergleich zu vielen anderen Dividendentiteln erscheint die Aktie von Main Street Capital fundamental solide. Das Portfolio ist breit diversifiziert, die Ausfallquote gering und das Management gilt als erfahren und aktionärsfreundlich.

Aktionäre profitieren aber nicht nur durch Dividenden. Vor allem auch über steigende Aktienkurse aufgrund des gut wachsenden Portfolios. 

Auf Sicht von fünf Jahren hat sich der Aktienkurs mehr als verdreifacht. Inklusive Dividende beträgt die Rendite über 285 %. Trotz des starken Kursanstiegs ist die Bewertung mit einem erwarteten KGV von 14 immer noch nicht günstig.

Fazit: Monatlich kassieren und günstig einsteigen 

Sowohl Realty Income als auch Main Street Capital bieten Anlegern die seltene Kombination aus monatlicher Dividende, solidem Geschäftsmodell und günstiger Bewertung. Einziger Wermutstropfen bei beiden Aktien ist die Fremdfinanzierung. Hohe Fremdfinanzierungen sind Teil des Geschäfts. Entsprechend haben Zinsänderungen einen großen Einfluss auf die Kursentwicklung. Bisher konnten beide diese Herausforderungen jedoch gut meistern.