„Wie lange kämpft der DAX um 12.000 Punkte?!“

Liebe Aktiensegler,
es ist schon ein bisschen länger her, dass der DAX um die Marke von 12.000 Punkten notierte. Oder mit ihr kämpfte. Bei meinen Recherchen ist mir kürzlich jedoch ein Video in die Finger gekommen, das sich mit der Frage beschäftigt, wann der Kampf um 12.000 Punkte wohl endet.
Das Video ist nicht aus diesem Jahr, es ist aus dem Jahre 2017. Das heißt: Es ist jetzt so ca. acht Jahre alt. Ich meine, dass es vom Oktober gewesen ist. Das heißt, es sind eigentlich siebeneinhalb Jahre. Aber sei nicht zu streng mit mir, denn ich will heute auf etwas anderes hinaus.
Der DAX notiert heute nämlich bei über 23.000 Zählern. Als Performanceindex berücksichtigt er selbstverständlich auch die Dividenden, die er seitdem bezahlt hat. Trotzdem siehst du einen bedeutenden Unterschied in der Retrospektive: den Kampf um 12.000 Punkte und das aktuelle Abtauchen unter die Marke von 24.000 Zählern. Das ist fast der doppelte Wert in nicht einmal acht Jahren.
Der DAX kämpft immer um eine Punktemarke!
Im Jahre 2017 war ich auch noch etwas grüner hinter den Ohren, meine Börsenerfahrung beschränkte sich damals schließlich auf wenige Jahre. Mittlerweile kann ich in der Retrospektive jedoch zwei Dinge festhalten: Der DAX führt, genauso wie jeder andere Index auf diesem Planeten, immer irgendeinen Kampf. Mal ist es eine Hundertermarke. Mal eine Tausendermarke. Und dann wieder ist es vielleicht eine heftigere Korrektur. Solche Kämpfe wird es in der kurzfristigen Betrachtung immer geben. Heute. In drei Monaten. Oder in fünf oder zehn Jahren.
Gleichzeitig verdeutlicht der Rückblick aber auch, wie sehr sich die Ausgangslage in acht Jahren verändert hat. Der DAX steht heute doppelt so hoch. Auch wenn ein Teil der Rendite von den Dividenden des Performanceindex kommt: Man hätte innerhalb dieses Zeitraums eine Rendite von bis zu 100 % einfahren können. Wenn wir uns daher alte Schlagzeilen von vor ein paar Jahren ansehen, sind die Kämpfe längst vergangen. Sie mögen in der damaligen Zeit aktuell gewesen sein. 2017 beschäftigte uns die erste Präsidentschaft Trumps. Übrigens auch damals mit Handelskonflikten, insbesondere mit China. Aber heute sind uns die damaligen Verhältnisse eher fremd. Auch der Zählerstand liegt weit hinter uns. Eine bemerkenswerte Entwicklung ebenso.
Mir zeigt das daher jedes Mal, wie wichtig es ist, sich nicht im Klein-Klein des Heute zu verlieren. Hätte man uns im Jahre 2017 gesagt, dass der DAX in den nächsten acht Jahren 100 % Performance ermöglicht, wäre der kleine Kampf damals nicht wichtig gewesen. Im Gegenzug glaube ich, dass wir in weiteren acht Jahren ebenfalls zurückblicken und sagen: Trump, Handelskonflikte und alles, was uns jetzt beschäftigt, hat sich irgendwie gelöst. Dafür wird es im Jahre 2033 vermutlich einen anderen Kampf geben.
Kurzfristig vs. langfristig: Bleibe bei dem, was wirklich zählt!
Wenn du mich fragst lohnt es sich hin und wieder, in die Vergangenheit zu schauen. Wir können sehen, dass die Börse eigentlich selten konflikt- oder kampffrei ist. Das Ergebnis spricht jedoch in der Regel für sich. Denn gerade langfristig neigt der Aktienmarkt dazu, an Wert zu gewinnen.
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Konzentriere dich daher nicht auf den Kampf, sondern die langfristige Performance. Das ist es, was ich heute in der Retrospektive mit dir teilen wollte.
Auf deine richtige Perspektive, Korrekturen und die vollkommen normalen Alltagskämpfe,
dein
Vincent Uhr
Chefredakteur Aktienwelt360
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