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Vergiss Philip Morris! Das sind die besten Dividendenaktien

Foto: Pixabay, Skitterphoto

Wenn es um Dividendenaktien geht, dann ist die Tabakindustrie eine extrem lukrative Branche für Einkommensinvestoren. Philip Morris (WKN:A0NDBJ) hat von seinem ehemaligen Mutterkonzern gelernt und seine Dividende jedes Jahr seit dem Börsengang erhöht. Damit ist die Dividendenrendite mit 5 % auch ziemlich hoch. Trotzdem ist Philip Morris nicht das einzige Unternehmen, das die Aufmerksamkeit der Dividendenanleger verdient. Es folgen drei Namen, die du für dein Dividendenportfolio in Betracht ziehen solltest.

George Budwell:

Für mich ist Johnson & Johnson (WKN:853260) die beste Dividendenaktie. Obwohl die Rendite mit 2,92 % nicht so eindrucksvoll verglichen mit einigen Dividendenaristokraten ist, so bietet sie doch ein gut diversifiziertes Einkommen, starke freie Cashflowströme und laut S&P Capital IQ eine gute Auszahlungsquote von 57 % in den letzten 12 Monaten.

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Als stark diversifizierter Gesundheitskonzern arbeitet J&J in drei großen Sparten – allgemeine Gesundheitsprodukte, Pharma und medizinische Geräte – J&J hat bewiesen, stetige Cashflowströme auch in schwierigen Zeiten generieren zu können. Trotz der negativen Auswirkungen unter anderem eines starken Dollars hat J&J im letzten Jahr mehr als 18 Milliarden USD an freiem Cashflow erzeugt. Das vielleicht Wichtigste ist aber, dass das Unternehmen nicht einfach teure Übernahmen vornimmt, um seine Gewinne damit zu erhöhen, wie viele andere Konkurrenten. Damit liegt die Verschuldung auch bei vernünftigen 27,8 % – verglichen mit dem Industriedurchschnitt von 67 %.

Es ist leicht, auf die stetigen Dividendenerhöhungen der letzten fünf Jahrzehnte und die durchweg bessere Performance als der S&P 500 zu deuten, um ein Kaufargument zu finden. Ich glaube aber, der Hauptgrund, warum dieses Unternehmen auch weiterhin eine gute Investition ist, ist die ausgezeichnete klinische Pipeline in der Pharmasparte. Zur Zeit verfügt J&J über mehr als 10 Blockbuster-Kandidaten in Entwicklung oder im Frühstadium, wie die Krebsmedikamente  Daratumumab und imetelstat. Der Wachstumsmotor von J&J sollte daher auch in der absehbaren Zukunft noch brummen und die Dividende langfristig sichern.

Evan Niu, CFA:

Bei meiner Empfehlung handelt es sich gar nicht um eine Aktie, sondern um einen ETF. Ich empfehle den
BlackRock Enhanced Capital and Income (NYSE:CII), der gleichzeitig auch eine meiner Lieblings-Dividendenpositionen darstellt. CII ist ein interessanter ETF, da er eine Kombination von Einkommen und Kursgewinnen darstellt und diese Strategie auch nutzt, um die Rendite zu erhöhen.

Der Fonds verfolgt dabei eine Covered-Call-Strategie, das heißt, er verkauft Call-Optionen auf die Positionen im Portfolio genau wie auf die Indexe, um durch diese Prämien die Rendite zu erhöhen. Technisch gesehen limitiert das das Gewinnpotenzial von Positionen, gegen die der Fonds Calls verkauft, daher könnte CII während eines Bullenmarktes underperformen. Aber in anderen Szenarien wird CII saftige Dividenden bringen, die dann für weitere Gewinne reinvestiert werden können.

CII zahlt eine Dividende von 0,10 USD pro Monat, oder 1,20 USD pro Jahr. Die Anteile lagen bei Erstellung dieses Beitrags bei 13,50 USD, was einer Rendite bei 8,9 % entspricht und die 4,6 % von Philip Morris leicht hinter sich lässt. Man sollte hier noch darauf hinweisen, dass CII mit 93 Basispunkten netto etwas teuer ist, aber wenn man die stabile Rendite bedenkt, dann glaube ich, ist das die Extrakosten wert.

Dan Caplinger:

Wenn du hohe Dividendenrenditen willst, ist es schwer, Philip Morris zu schlagen, aber die Frage ist doch, ob das Dividendenwachstum auch langfristig das liefern wird, was du erwartest. Home Depot (WKN:866953) verfügt über das Wachstumspotenzial, das Dividendenanleger sehen wollen und obwohl die Rendite mit 1,8 % unter dem Durchschnitt seiner Konkurrenten im Dow Jones Industrials liegt, hat die Baumarktkette gute Arbeit geleistet und den Aktionären im Lauf der Zeit immer mehr Geld zurückgegeben. 2015 erhöhte Home Depot die Auszahlung um mehr als 25 %, 2014 waren es 20 % gewesen und 2013 fast 35 %.

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Was die Zukunft angeht, so hat Home Depot großes Potenzial für weitere Gewinne. Obwohl die Aktie eine relativ hohe Bewertung mit dem 20fachen der erwarteten Gewinne aufweist, erwarten die Investoren ein zweistelliges Gewinnwachstum. Die steigenden Zinsen könnten einen typischen zyklischen Abwärtstrend auf dem Immobilienmarkt zur Folge haben, was wiederum dem Wachstum von Home Depot zeitweilig schaden könnte. Aber das Unternehmen hat solche Perioden auch in der Vergangenheit schon gut überstanden. Daher gibt es viele Gründe zu glauben, dass Home Depot langfristig Philip Morris als Dividendenaktie überholen wird.

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Motley Fool empfiehlt Home Depot and Johnson & Johnson.

Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und wurde am 10.01.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können. 



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