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Apple und Alphabet an vorderster Front in diesem potenziellen 100-Milliarden-Dollar-Markt

Apple (WKN:865985) musste dank seiner letzten Quartalsergebnisse eine selten gewordene Rüge des Marktes über sich ergehen lassen. Obwohl das Unternehmen sowohl bei den Einnahmen als auch beim Gewinn pro Aktie die Erwartungen übertreffen konnte, war die Wall Street mit den Verkäufen des iPhones nicht zufrieden und fragte sich, wo das künftige Wachstum herkommen soll. In einer ergänzenden Veröffentlichung wies Apple auf die Service-Einnahmen von seiner aktiven Nutzerbasis mit 1 Milliarde Mitgliedern hin.

Es gibt auch gute Gründe an diesen Wendepunkt zu glauben. Laut der App-Analysefirma App Annie soll der weltweite Markt für mobile Apps sich um 24 % vergrößern. Die Bruttoeinnahmen aller App-Stores sollen von 41,1 Milliarden USD im Jahr 2015 auf 51 Milliarden USD im laufenden Jahr steigen. Das ist kein einmaliger Anstieg, sondern eher ein Trend laut App Annie.

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QUELLE: ALPHABET

QUELLE: ALPHABET

Bis 2020 sollen die Einnahmen aus mobilen Apps jährlich um 20 % auf 101 Milliarden USD steigen. Mit einem gemeinsamen Marktanteil von mehr als 95 % bei den Betriebssystemen sind Apple und Alphabet (WKN:A14YH6) an vorderster Front in diesem schnell wachsenden Markt.

Wenn es nur eine App gäbe, mit der man die Einnahmen aus den Apps herausfinden könnte…

Leider geben weder Apple noch Alphabet genau an, wie viel sie mit ihren jeweiligen App-Stores verdienen. Alphabet gibt die Einnahmen von Google Play im Segment „andere Einnahmen” an, zusammen mit den Servicegebühren von Maps, Google Chromecast und anderen Lizenzeinnahmen.

Während der letzten beiden Jahre konnte das Unternehmen die Einnahmen in diesem Segment jährlich um 27 % von 4,4 Milliarden USD im Jahr 2013 auf 7,2 Milliarden USD im Steuerjahr 2015 steigern. Da dieses Wachstum über Alphabets Umsatzwachstum liegt, nimmt dieses Segment inzwischen fast 10 % der gesamten Einnahmen ein.

Apple gibt die genauen Einnahmen aus dem Geschäft mit den Apps auch nicht an und wirft sie in das Service-Segment zusammen mit iTunes, Apple Care, Apple Pay, iBooks und anderen.

Die Service-Sparte meldete in den letzten beiden Jahren ein durchschnittliches Wachstum von 11 %. Das ist langsamer als das von Google, aber ein Anstieg von 16 Milliarden USD im Jahr 2013 auf fast 20 Milliarden USD im letzten Jahr sind auch nicht zu verachten. Apple offenbarte uns aber, dass die Nettoeinnahmen des App-Stores im letzten Steuerjahr deutlich schneller gewachsen waren als der Rest des Segments, mit starken 29 %.

Also kann man riesiges Umsatzwachstum erwarten, oder?

Oberflächlich klingt das natürlich wunderbar. App Annie schätzt, dass Apple und Alphabet sich in den nächsten vier Jahren fast 60 Milliarden USD an jährlich steigenden Umsätzen teilen werden. Trotzdem wird man das nicht in den Quartals- oder Jahresberichten sehen. Apple meldet seine App-Einnahmen auf Basis seiner Nettoeinnahmen und zieht die 70 %, die Apple an die App-Entwickler zahlt, schon vorher ab.

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App Annie schätzt, dass Apple 2020 annähernd 45 Milliarden USD an Bruttoeinnahmen mit dem App Store einnehmen wird, aber nur 13,5 Milliarden USD gemeldet werden. Das ist deutlich mehr als die Schätzung von App Annie bei Alphabet im letzten Jahr. Hier sollen es 22 Milliarden USD brutto und 6,6 Milliarden USD netto gewesen sein. Für ein Unternehmen von der Größe von Apple mit einem Umsatz von knapp 250 Milliarden USD wären steigende Einnahmen in Höhe von 7 Milliarden USD kein großer Umsatztreiber.

Für Alphabet könnten Apps aber ein großer Umsatztreiber sein. App Annie erwartet, dass Google Play und Drittanbieter – besonders in China – von 18,3 Milliarden USD im Jahr 2015 auf fast 56 Milliarden USD im Jahr 2020 kommen sollten. Wenn Google es schaffen sollte, in China einen Fuß in die Tür zu bekommen, wie schon einige Gerüchte vermuten lassen und seinen Marktanteil konsolidieren kann, dann könnten bis 2020 fast 17 Milliarden USD erreicht werden. Verglichen mit den aktuellen Einnahmen von 75 Milliarden USD wäre das ein durchaus attraktiver Zuwachs für Mountain View.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.
Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C)und Apple.

Dieser Artikel wurde von Jamal Carnette auf Englisch verfasst und wurde am 20.02.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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