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3 hochwertige Aktien, die du kaufen und für immer halten kannst

Wenn man in die besten Unternehmen investiert, dann sollte man das mit einem langfristigen Zeithorizont machen. Wie Warren Buffett einmal gesagt hat: „Die Zeit ist der Freund eines wunderbaren Unternehmens, aber der Feind eines mittelmäßigen.” Mit diesem Gedanken im Hinterkopf sind Unternehmen wie Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2), Nike (WKN:866993) und Alphabet (WKN:A14Y6H) bemerkenswert solide Kandidaten, die man langfristig halten kann, vielleicht sogar für immer.

Berkshire Hathaway ist für die Ewigkeit gebaut

Berkshire Hathaway ist eine breit gestreute Sammlung von Unternehmen, die von Warren Buffett selbst im Lauf von Jahrzehnten ausgewählt wurden. Auch Buffett kann natürlich Fehler machen, wie jeder andere auch, aber sein Ansatz basiert darauf, nur Unternehmen mit zweifellos starken Fundamentaldaten zu kaufen und das macht Berkshire zu einem besonders soliden Investment für Investoren mit einem langen Zeithorizont.

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Das Unternehmen arbeitet dabei in mehreren Sektoren wie Versicherungen und Rückversicherungen, Finanzdienstleistungen, Schienenverkehr, Energie, Versorgungsbetriebe, herstellende Industrie, Dienstleistungen und Einzelhandel. Breite Streuung kann eine sehr gute Strategie sein, um Risiken zu minimieren, denn das große Ganze ist dann stärker als die Summe der Teile.

Buffett ist inzwischen 85 Jahre alt und im Gegensatz zu Jennifer Aniston wird er nicht jünger. Das bedeutet, der Nachfolger wird ein Risiko und damit sollte das mittelfristig von den Investoren in Betracht gezogen werden, besonders weil Buffett ein unersetzbarer Investor und Unternehmenslenker ist.

Andererseits planen Buffett und sein Copilot Charlie Munger schon seit Jahren ihre Nachfolge und die verschiedenen Tochterunternehmen von Berkshire arbeiten auch sehr dezentralisiert und unabhängig. Berkshire hat eine langjährige Kultur von festen Geschäftsprinzipien und noch Jahrzehnte vor sich.

Nike ist der Champion

Michael Jordan, Cristiano Ronaldo und Roger Federer haben vieles gemeinsam. Zuerst einmal gehören sie zu den talentiertesten und erfolgreichsten Sportlern in der Geschichte der Menschheit und sie haben auch Sponsorenverträge mit Nike. Die enorm teuren Verträge, die Nike mit vielen der größten Stars in verschiedenen Sportarten auf der ganzen Welt hat, bieten eine unglaubliche Abgrenzung zu anderen Marken und das bedeutet auch höhere Preissetzungsmacht und überdurchschnittliche Gewinne für die Investoren.

Nike hat auch den Vorteil, ein sehr großes Unternehmen zu sein. Das Unternehmen erwartet im aktuellen Steuerjahr fast 32,5 Milliarden US-Dollar Umsatz zu machen, wobei mehr als 50 % der Gesamtumsätze aus den internationalen Märkten kommen. Die Produkte umfassen Schuhe, Kleidung und Sportausrüstung in vielen verschiedenen Regionen, Kanälen und Kategorien und das reduziert das Risiko, das von einem bestimmten Produkt oder Land ausgehen könnte.

Das Unternehmen profitiert auch von seiner starken Verhandlungsposition bei den Einzelhändlern auf der ganzen Welt. Es ist für die Kunden sehr leicht, einen Einzelhändler einem anderen vorzuziehen, daher brauchen sie die richtigen Waren von einer großen Marke wie Nike, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Zahlen lassen bei Nike nicht viel zu wünschen übrig. Die währungsbereinigten Umsätze erhöhten sich im letzten Quartal um 14 %, die künftigen Bestellungen währungsbereinigt um 17 %. Das Unternehmen hat eine operative Marge von fast 32 % und der Gewinn pro Aktie stieg im Jahresvergleich um starke 22 %.

Alphabet gehört das Internet

Das ehemals als Google bekannte Unternehmen änderte letztes Jahr seinen Namen und seine Unternehmensstruktur. Alphabet ist jetzt eine Sammlung an Unternehmen, wovon Google der wichtigste Umsatzbringer und Gewinntreiber ist, während die Sparte „Sonstiges” verschiedene Projekt in den Bereichen selbstfahrende Autos, Smart Home, neue Gesundheitstechnologien und selbst Weltraumexploration umfasst.

Google ist eine der wertvollsten Marken auf diesem Planeten. Der Name ist so beliebt, dass er für viele Kunden sogar zum Synonym für die Online-Suche geworden ist. Laut Daten von NetMarketShare besitzt Google einen Marktanteil von 71,35 % bei der Suche auf Desktop-PCs und einen extrem dominanten Marktanteil von 90,68 % im vielleicht sogar noch wichtigeren mobilen Bereich.

Aber es geht dabei nicht nur um die Online-Suche – das Unternehmen besitzt sieben verschiedene Dienste mit jeweils über 1 Milliarde monatlicher Nutzer: Google Search, Android, Google Maps, Chrome, YouTube, Google Play und Gmail. Was die Wettbewerbsfähigkeit in der Online-Welt betrifft, kann keiner Alphabet das Wasser reichen.

Aber auch die Finanzen des Unternehmens sind wirklich beeindruckend für ein so großes Unternehmen. Das Unternehmen generierte letztes Jahr 23,3 Milliarden US-Dollar an Umsätzen, was ein deutlicher währungsbereinigter Anstieg um 23 % ist. Die operative Marge betrug 26 % der Umsätze, die bereinigte operative Marge ohne aktienbasierter Vergütung und anderen zahlungsunwirksamen Aufwendungen sogar unglaubliche 34 %.

Der Tech-Sektor ist besonders dynamisch, aber Alphabet ist kein normales Tech-Unternehmen. Zusätzlich zu grundsoliden Wettbewerbsvorteilen und großen finanziellen Ressourcen, scheint das Unternehmen bemerkenswert gut positioniert, um auch langfristig nachhaltiges Wachstum zu generieren.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.
Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C), Berkshire Hathaway und Nike.

Dieser Artikel wurde von Andrés Cardenal  auf Englisch verfasst und wurde am 24.05.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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