3 Silberminen, mit denen du von der Silberrally profitierst: First Majestic Silver, Great Panther Silver und Pan American Silver
Eine Möglichkeit, sich gegen die wachsende Marktvolatilität abzusichern, die durch Ereignisse wie dem Brexit ausgelöst wird, und von höheren Silberpreisen zu profitieren, sind Silberminen. Diese bieten nicht nur eine stark gehebelte Beteiligung an Silber, dank der du deine Investition wirkungsvoller einsetzen kannst, als bei einer Investition in einen börsengehandelten Silberfonds. Sie tun dies auch ohne die gewinnfressenden Gebühren, die bei den Fonds anfallen.
Was nun?
Nichtsdestotrotz sind Silberminen ein riskantes Geschäft. Dies heißt, dass Investoren nur solche Minenbetreiber berücksichtigen sollten, die niedrige operative Kosten, eine solide Bilanz und hochwertige Anlagen haben. Mit diesen Checkpunkten im Hinterkopf sind hier drei Silberminenbetreiber, die die Kriterien erfüllen und solide Wachstumsaussichten bieten. So können sie für Investoren wertvoll werden, wenn der Silberpreis steigt.
Zuerst ist da First Majestic Silver (WKN:A0LHKJ).
Dieses Unternehmen hat dank einer Kapitalerhöhung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar und einer Kreditlinie von 60 Millionen US-Dollar seine Bilanz deutlich gestärkt. Es hat zudem von den niedrigen Anlagenpreisen profitiert, indem es Ende 2015 Silver Crest Mines kaufte. Diese Übernahme erweiterte seine Ressourcen in Mexiko, eines der Länder, in denen Silber am profitabelsten gefördert werden kann. Außerdem sollte das Unternehmen seine Förderung um bis zu fünf Millionen Unzen Silber pro Jahr steigern.
First Majestic legte im ersten Quartal 2016 eine Rekordfördermenge hin und hatte niedrige Gesamtkosten von 8,97 US-Dollar je Unze. Seine Margen werden deutlich wachsen, wenn der Silberpreis steigt.
Dann gibt es noch Great Panther Silver (WKN:A0YH8Q), welches in Mexiko die Guanajuato Mine betreibt. Es besitzt hochwertige Anlagen, die reiches Silbererz bieten und niedrige operative Kosten. Diese blieben auch dann profitabel, als der Silberpreis lange Zeit niedrig war.
Das Unternehmen war extrem erfolgreich dabei, seine operativen Kosten in den letzten Jahren zu senken. Im ersten Quartal fielen die Gesamtkosten um beeindruckende 26 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf geringe 9,25 US-Dollar je Unze.
Wichtiger ist noch, dass Great Panther keine Schulden hat und genug Geld, um seine geplanten Aktivitäten für 2016 zu finanzieren. Das ist besonders für kleine Minenbetreiber wichtig, die in einer kapitalintensiven Branche arbeiten. Diese finanziellen Ressourcen werden einen schönen Schub erhalten, da Great Panther vor Kurzem bekannt gab, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, die 26 Millionen US-Dollar einbringen soll. So wird seine finanzielle Flexibilität erhöht. Das Unternehmen kann nun günstige Zukäufe machen, wenn diese sich ergeben.
Zum Schluss ist da noch Pan American Silver (WKN:876617), welches ein diversifiziertes Portfolio an hochwertigen Minen in Peru, Argentinien und den USA hat. Die Reserven darin betragen 280 Millionen Unzen Silber.
Auch die Bilanz ist solide. Die langfristigen Schulden beliefen sich am Ende des ersten Quartals auf niedrige 38 Millionen US-Dollar und die Barreserven liegen bei 120 Millionen US-Dollar.
Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten investierte Pan American in die Entwicklung seiner Anlagen während des Absturzes des Silberpreises. Die Fördermenge des ersten Quartals wuchs um 6 % gegenüber dem Vorjahr. Dank seiner laufenden Kostensenkungsmaßnahmen, die zu Gesamtkosten von 13,12 je Unze führten (das sind 8 % Senkung), ist es in einer guten Position, um von den höheren Silberpreisen zu profitieren.
Was nun?
Alle drei Minenbetreiber werden von einer Silberrally profitieren, da sie hochwertige Anlagen, eine solide Bilanz und niedrige operative Kosten haben. Die Margen sollten wachsen, wenn der Silberpreis weiter steigt, und so Wert für Investoren schaffen.
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Dieser Artikel wurde von Matt Smith auf Englisch verfasst und am 08.07.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.