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Die drei wichtigsten Finanzlektionen aller Zeiten

Foto: Pixabay, fxxu

In der Finanzwelt zu überleben ist nicht immer einfach. Es gibt zahllose Fallen, Probleme und Irrtümer, die wir alle irgendwann einmal erleben werden. Es gibt auch sehr viele gute Ratschläge, wie man die Rendite seines Portfolios erhöhen, früher in Rente gehen und im fortgeschrittenen Alter finanzielle Freiheit genießen kann. Es ist aber auch genauso leicht, sich von der Fülle all dieser guten Ideen überwältigen zu lassen. Daher folgen jetzt drei der vielleicht wichtigsten Finanzlektionen aller Zeiten.

Schulden sind ein Geschenk und ein Fluch

Für die meisten Leute gehören Schulden einfach zum Leben dazu. Sie sind notwendig, um ein Haus oder ein Auto zu kaufen oder vielleicht sogar um ein Unternehmen zu starten. Daher können Schulden einerseits etwas Gutes sein, wenn sie einem die Möglichkeit geben etwas zu tun, wofür man sonst nicht das Kapital hätte. Da die Zinsen  gerade in den entwickelten Ländern auf einem Rekordtief sind, könnte man argumentieren, dass es niemals einen besseren Zeitpunkt gab, um sich etwas zu leihen.

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Schulden können aber auch ein Fluch sein. Schulden sind fast immer durch einen Vermögenswert abgesichert und bei den meisten Krediten und Hypotheken ist das das Haus. Wenn man also nicht zahlen kann, dann könnte das den Verlust des Heims und vielleicht auch den persönlichen Bankrott bedeuten. Daher sollte man sicherstellen, dass man sich diese Schulden auch leisten kann und dass ein höherer Zinssatz oder niedrigere Renditen mittelfristig eingeplant sind.

Cash ist King

Viele Unternehmen konzentrieren sich auf ihre Umsätze, den operativen Gewinn oder vielleicht sogar auf den Nettogewinn. Das einzige, was beim Investieren aber wirklich wichtig ist, ist der Cashflow. Das liegt daran, dass man in der Welt da draußen nicht mit Umsatz oder Gewinn bezahlt, sondern mit Cash. Genauso ist es unmöglich für ein Unternehmen die Löhne der Mitarbeiter oder die Rechnungen der Lieferanten mit irgendetwas anderem als in harter Währung zu bezahlen. Daher ist es wichtig, sich darauf zu konzentrieren, was ein Unternehmen an liquiden Mitteln zur Verfügung hat, bevor man die Aktie kauft.

Dasselbe trifft auch auf die finanziellen Aussichten einer Einzelperson zu. Ein hohes Gehalt ist natürlich interessant, wenn dieses hohe Gehalt aber von hohen Lebenshaltungskosten und einem extravaganten Lebensstil begleitet wird, dann könnte das Endergebnis ein negativer Cashflow sein. Unter extremen Umständen könnte jemand überdurchschnittlich viel verdienen und gleichzeitig ein Nettovermögen von praktisch nichts haben.

Der Zinseszinseffekt

Die durchschnittliche Jahresrendite beträgt am Aktienmarkt 8%. Das mag dir nicht nach viel erscheinen. Im Laufe der Zeit kann der Zinseszinseffekt aber riesige Auswirkungen auf deine Renditen haben. Zum Beispiel können 8% pro Jahr über einen Zeitraum von 30 Jahren bedeuten, dass eine Investition am Ende das Zehnfache wert ist.

Daher scheint es logisch, moderate Jahresrenditen zu verfolgen, die aber kontinuierlich und zuverlässig eintreffen anstatt sich darauf zu konzentrieren, große Gewinne in kurzer Zeit mit hohem Risiko zu verdienen. In anderen Worten, Investitionen mit geringerem Risiko können mehr bringen als riskante Investitionen. Grund dafür ist ein längerer Zeitraum und der Zinseszins.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 08.11.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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