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Die eine Sache, über die sich die Anleger von Novo Nordisk wirklich sorgen sollten

Quelle: Pixabay, geralt

Viel wurde in letzter Zeit über Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) geschrieben. Und positiv ausgedrückt, war wenig Gutes dabei.

Thema war vor allem die revidierte Prognose aufgrund von härterer Konkurrenz in den USA. Aber die meisten dürften das ja bereits aufgeschnappt haben, falls nicht, kannst du hier noch einmal das Wesentliche dazu nachlesen.

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Doch abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass diese revidierte Wachstumsperspektive nicht ganz so problematisch ist, wie man derzeit vielerorts lesen kann, habe ich dennoch einen Aspekt ausfindig gemacht, der mir wirklich Grund zur Besorgnis gibt.

Novo Nordisk gibt das orale Insulin auf

Denn beinahe ungehört zwischen dem ganzen USA und Preisdruck Heckmeck verkündete das Unternehmen, dass man sich (vorerst) nicht mehr weiter mit der Forschung nach oralem Insulin auseinander setzen wolle. Wieso das so schlimm ist, fragst du? Gute Frage!

Wie du sicher schon weißt, verdient Novo Nordisk sein Geld hauptsächlich mit der Entwicklung und Produktion von Insulin zur Diabetesbekämpfung. Das wird zumeist über eine Spritze injiziert. Ich weiß zwar nicht wie es dir geht, aber ich bin absolut kein Spritzenfan.

Sei’s drum. Mit der Forschung nach oralem Insulin wäre es dem Konzern möglich gewesen eine Neuheit zu schaffen. Eine Neuheit, die vielen Diabetespatienten viel erleichtert hätte, da die Spritzen, die zuletzt vor allem durch defekte Nadeln auffielen, künftig hätten vermieden werden können.

Da es vielen Patienten vermutlich zumindest ansatzweise so wie mir geht und Spritzen nicht gerade die beliebteste Form der Verabreichung von Arzneimitteln sind, wäre dies ein Wettbewerbsvorteil gewesen, den Novo Nordisk gegenüber der Konkurrenz gehabt hätte. Und noch einmal zur Erinnerung: Gerade die Konkurrenzsituation war einer der Faktoren, die zuletzt für die revidierte Prognose gesorgt haben.

Wie diese Maßnahme zu bewerten ist

Natürlich könntest du jetzt anführen, dass das unerheblich sein könnte. Novo Nordisk ist schließlich seit über 90 Jahren führend in der Diabetesversorgung. Who cares also?

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Doch genau das ist der Punkt. Mit dieser Art von Maßnahme sorgt man nicht gerade nachhaltig dafür, dass man es auch bleibt. Außerdem wäre hier ein guter Ansatzpunkt gewesen, um der derzeitigen Diskussion um Wachstum und Aussichten einen Riegel vorzuschieben, indem man zeigt, dass man weiterhin langfristig plant, innovativ ist und an neuen, komfortablen Konzepten arbeitet. Denn das ist genau das, was ein Marktführer tun sollte, um seine Position zu stärken und seinen buffettschen Burggraben auszubauen.

Augen gut offen halten

Um vorab noch mal etwas Wind aus der Sache zu nehmen: Klar, das ist nur eine Maßnahme bislang. Auch ich bin kein Fan davon, aus einer Aktion eines Unternehmens gleich einen gigantischen Problemelefanten zu machen. Aber ich werde die Entwicklung weiterhin im Auge behalten und immer mal wieder die Planungen von Novo Nordisk genau unter die Lupe nehmen.

Hoffen wir dabei einfach, dass es keine weiteren Anzeichen dafür gibt, dass die Unternehmensleitung aufgrund der momentanen Turbulenzen irrationale Entscheidungen fällt. Oder um positiv zu bleiben: dass die Geschäftsleitung weiß, was sie aktuell tut.

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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