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So möchte Apple seine Umsätze im Bereich Dienste in den nächsten vier Jahren verdoppeln

Foto: Pixabay

Wenn du gut aufgepasst hast, dann hast du bemerkt, dass Apple (WKN:865985) versucht, die Aufmerksamkeit der Investoren von Dingen wie den verkauften Einheiten des iPhones weg zu bewegen und stattdessen auf wiederkehrende Umsatzquellen wie Dienste zu lenken.

Das ist der Grund, warum der iPhone-Hersteller eine Nicht-GAAP-Kennzahl für solche Käufe Anfang 2016 eingeführt hat, nur um ein paar Quartale später dann nicht mehr darüber zu berichten (wahrscheinlich aufgrund der SEC, die es nicht so gerne sieht, wenn Nicht-GAAP-Kennzahlen missbraucht werden). Das iPhone hat sich im Weihnachtsquartal relativ gut verkauft und in dieser Zeit einen neuen Quartalsrekord aufgestellt. Doch Apple möchte immer noch, dass die Investoren der Sparte Dienste vermehrt Beachtung schenken.

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iCloud. Bildquelle: Apple.

iCloud. Bildquelle: Apple.

2016 haben die Service-Umsätze von Apple einen neuen Rekord erzielt. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte erreichten sie 25 Milliarden US-Dollar. Diese Sparte sollte eigentlich groß genug sein, um 2017 ein Fortune-100-Unternehmen zu sein. Apple möchte sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen und plant die Umsätze dieser Sparte in den nächsten vier Jahren zu verdoppeln.

150 Millionen Abonnenten

Während der Telefonkonferenz merkte CEO Tim Cook an, dass Apple jetzt über 150 Millionen bezahlte Abonnenten auf seinen verschiedenen Content-Plattformen hat. Das beinhaltet sowohl die eigenen Dienste von Apple als auch die Abonnenten bei Drittanbietern. Das ist eine neue Kennzahl, die Apple zuvor nicht offengelegt hatte. Diese wird aber wichtig sein, wenn Apple uns dazu Updates geben sollte. Das Unternehmen gab uns aber keine neuen Informationen darüber, wie viele Abonnenten Apple Music gerade hat, laut Stand Dezember waren es aber 20 Millionen.

Apple Music. Bildquelle: Apple.

Apple Music. Bildquelle: Apple.

Hätten wir hierzu etwas mehr Informationen, würde es uns deutlich leichter fallen, die Sparte Dienste zu analysieren. Ich habe nämlich mehr als genug Fragen. Sind diese 150 Millionen Abonnenten alles Einzelnutzer oder gibt es mehrere Abonnenten pro Nutzer? Wie viel verdient Apple durchschnittlich pro Monat an so einem Nutzer? Welche Kategorien wie Video, Audio oder andere sind die beliebtesten? Hat sich die Zahl der langfristigen Abos wieder erholt, nachdem diese Abos um 15 % zurückgegangen sind? Viele unternehmensorientierte Apps benutzen Abo-Modelle? Welchen Beitrag leistet das Unternehmen zu diesen Abos?

Auf die Frage, wie Apple dieses Ziel erreichen möchte, gab CFO Luca Maestri die folgenden zusätzlichen Details:

Besonders interessant ist für uns zu sehen, dass sich die Zahl der Leute, die in unseren Läden aktiv sind, stark zweistellig erhöht. Darüber hinaus sehen wir auch, dass sich die Durchschnittsumsätze pro zahlendem Kunden ebenfalls zweistellig erhöhen, oder? Daher ist es eine Kombination der beiden, natürlich der Qualität und der Quantität des Contents, den wir zur Verfügung stellen. Dieser verbessert sich nämlich permanent. Wir sehen auch, dass die Leute auf unsere Plattform kommen und Transaktionen vornehmen. Wir behalten auch ihr Konsumverhalten im Auge und können beobachten, dass sie im Laufe der Zeit dazu tendieren, immer mehr auszugeben.

Maestri merkte auch an, dass die iCloud und AppleCare er sehr gut wachsen würden und sich auf einem Allzeithoch befänden. Apple hat die Preise für die iCloud zum letzten Mal Ende 2015 gesenkt, um diesen Dienst mit Konkurrenten wettbewerbsfähiger zu machen. Die iCloud war zuvor nämlich einfach zu teuer gewesen. In der Zwischenzeit erhöhen Dienste wie iCloud Photo Library den Platzbedarf in der Cloud. Bei AppleCare tendieren die Kunden dazu, die verlängerte Garantie von Apple zu kaufen, wenn neu designte Produkte herauskommen, da diese höhere anfängliche Reparaturkosten haben. Die neuen MacBook Pros mit Touch Bar sind sowohl neu als auch teuer.

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Nimm, was du kriegen kannst

Hier eine andere Möglichkeit, wie man die Sache sehen kann. Produktumsätze werden wahrscheinlich keine größeren Wachstumstreiber mehr sein, da diese Geschäfte schon so groß sind. Das einzige neue Produkt, das theoretisch durch die Decke gehen könnte, ist die Apple Watch. Aber wir wissen, dass es um den Markt für Smartwatches gerade nicht gut steht und Apple dieses Produkt immer noch im Segment Verschiedenes anführt. Es ist unwahrscheinlich, dass die Apple Watch in den nächsten paar Jahren auf einmal ein 25-Milliarden-Dollar-Geschäft wird. Immerhin macht die ganze Sparte Verschiedenes weniger als 11 Milliarden US-Dollar aus.

Wenn die Gesamtumsätze relativ flach bleiben, aber die Sparte Dienste weitere 25 Milliarden US-Dollar in den nächsten Jahren generieren kann, dann wäre das ein Wachstum von über 10 %.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Evan Niu auf Englisch verfasst und wurde am 07.02.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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