BMW, Daimler und Tesla mit unerwarteter Konkurrenz! Apple ist auf dem Vormarsch
Die Autoindustrie wird momentan durchgerüttelt. Verkäufe klassischer Autos dienen mehr und mehr der Subvention neuer Technologien, auch wenn die meisten Fahrer nach wie vor mithilfe klassischer Verbrennungsmotoren unterwegs sind.
Die Tage dieser Automobilkultur dürften aber, je nach Ansicht, früher oder später gezählt sein. Zum einen, steht die Entwicklung der Elektromobilität bereit, um Verbrennungsmotoren den Rang abzulaufen und zum anderen tüfteln viele Autobauer an der Entwicklung selbstfahrender Autos.
Gerade im letzten Bereich gab es jüngst die Gewissheit über eine Eventualität, die vielen herkömmlichen Autobauern wie BMW (WKN: 519000), Daimler (WKN: 710000) und Tesla (WKN: A1CX3T) einen Schauer der Ehrfurcht über den Rücken gejagt haben könnte.
Apples Projekt Titan wird wohl Wirklichkeit
Momentan mehren sich nämlich die Anzeichen, dass Apple (WKN: 865985) mit seinen Bemühungen, ein selbstfahrendes Auto auf den Markt zu bringen, ernst machen dürfte. Wie bekannt geworden ist, hat der Kult-Konzern aus Cupertino jüngst die Erlaubnis erhalten, in Kalifornien selbstfahrende Autos testen zu dürfen.
Das ist an und für sich natürlich noch kein Beweis, dass das Autoprojekt weit fortgeschritten ist, immerhin bestätigt das Bemühen um die Erlaubnis aber die tendenziellen Bestrebungen Apples, auch in diesem Markt mitzumischen zu wollen.
Das große Fragezeichen des ob sollte damit allenfalls gelüftet sein. Dadurch werden aber viele weitere Fragen aufgeworfen, die gerade die Reichweite und den bisherigen Fortschritt Apples in diesem Bereich betreffen, sowie ein übergeordnetes wann in den Raum werfen.
Womit muss Apple mithalten können?
Wie du sicher weißt, muss sich Apple hier aber großer, namhafter Konkurrenz stellen, auch aus Deutschland.
BMW beispielsweise plant, ab diesem Jahr selbstfahrende Autos in der Innenstadt Münchens zu testen. Daimler testet bei seiner Luxusmarke Mercedes bereits seit 2013 selbstfahrende Autos in süddeutschen Innenstädten. Insgesamt wird seitens der deutschen Autobauer betont, dass 2021 als Zielmarke für das Inverkehrbringen selbstfahrender Autos dient. Hier gibt es also schon vieles, das deren Vorgaben anhand von konkreten Planungsschritten konkretisiert.
Und auch über Tesla hört man immer wieder, dass das Unternehmen schon im Begriff ist, selbstfahrende Technologie im Straßenverkehr zu testen, selbst wenn das Unternehmen hier und da mit tragischen Unfällen auf sich aufmerksam macht. Aber bei diesem potenziellen Apple-Konkurrenten im Auto-Segment ist ebenfalls ein höheres Maß an Konkretisierung und der daraus resultierende Vorsprung erkennbar.
Dennoch sollten Investoren Apple in dem Bereich nicht abschreiben
Bekanntlich gehört Apple nicht zu der Kategorie Unternehmen, die die ersten in einem technologischen Bereich sein wollen, sondern lieber durch qualitativen Vorsprung bestechen möchten. Ein zeitliches Hinterherhinken dürfte Apple daher tendenziell nicht stören. Relevant in puncto Bestechen durch Qualität könnten die oft kolportierten 240 Milliarden US-Dollar (+ – ein paar Milliarden) an Cash sein, durch die tiefgreifende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bei Apples selbstfahrender Technologie finanziert werden können. Das Unternehmen kann sich also einen langen, auf bestechend-überzeugende Qualität ausgelegten Atem leisten.
Hinzu kommt, dass Apple über eine bedeutende Markenmacht verfügt. Die Kunden des Unternehmens sind für eine besonders hohe Loyalität bekannt, die auch bei Automobilen förderlich sein könnte.
Es bleibt also spannend, wie hier die Entwicklungen weiterhin voranschreiten. Fest steht, dass mit Apple allerdings ein weiterer, ernsthafter Mitbewerber Druck in diesem Markt ausübt, der allein aufgrund seiner Größe und seiner Mittel für tiefgreifende Veränderungen sorgen könnte. Und mit Sicherheit auch ein Stück vom Kuchen abbekommen dürfte.
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Vincent besitzt Aktien von BMW und Apple. The Motley Fool empfiehlt BMW und Daimler. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Tesla.