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Die meistverkauften Produkte auf Amazon deuten an, dass sich die eigenen Geräte wieder sehr gut verkaufen könnten

Bildquelle: Flickr-User Fooleditorial.

Amazon (WKN:906866) ist ein Unternehmen im elektronischen Handel, das seine Präsenz von Anfang an immer weiter ausgebaut hat. Zuerst waren es noch Bücher, jetzt verkauft das Unternehmen angefangen bei Beauty-Produkten bis hin zu Autoteilen fast alles. Allein im letzten Jahr erreichte Amazon einen Umsatz von unglaublichen 136 Milliarden US-Dollar. 43 % aller Verkäufe im amerikanischen elektronischen Handel wurden über die Webseite von Amazon abgewickelt (Quelle: Slice Intelligence).

Bis 2021 soll Amazon mindestens die Hälfte aller Online-Verkäufe ausmachen. Das Unternehmen konnte seine Dominanz in diesem Bereich ausbauen, indem jede Menge Artikel zu günstigeren Preisen und mit schnellerer Lieferung verkauft wurden als bei den Wettbewerbern. Das bedeutet, dass die Produkte und wieviele davon verkauft werden, sehr wichtig für das Unternehmen sind.

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Das ist auch der Grund, warum die Investoren nicht übersehen sollten, dass sich in den letzten beiden Jahren die Eigenprodukte des Unternehmens extrem gut verkauft haben. Dieses Jahr sieht es auch wieder danach aus.

Die aktuell führenden Produkte

Amazon zeigt immer die meistverkauften Artikel auf seiner Webseite. Das ist eine ziemlich umfassende Liste mit allem, angefangen von Videospielen bis hin zu Büchern und Kleidung. Die meistverkauften Spielzeuge sind aktuell Rocket Copter, die man in die Luft schießen kann und das am besten verkaufte Buch ist Hillbilly Elegy. Diese Liste wird jede Stunde aktualisiert, daher verändern sich diese Artikel auch sehr oft. Aber eine Liste, die sich nur selten ändert, ist die der meistverkauften Geräte im Bereich Elektronik.

Der unternehmenseigene Fire TV-Stick ist aktuell das meistverkaufte Gerät in dieser Kategorie. Die eigenen Geräte von Amazon, von den Tablets bis hin zu den Echo-Lautsprechern, machen konsequent acht der zehn meistverkauften Elektronikartikel aus.

Das ist bemerkenswert, weil dieser Trend schon seit zwei Jahren ungebrochen ist. Im Jahr 2015 war es das 7-Zoll Fire-Tablet und im Jahr 2016 der Echo Dot.

Aktuell gibt es noch sehr viel Zeit für Amazon, um in den verbleibenden sechs Monaten 2017 noch einen weiteren Artikel ganz oben auf diese Liste zu setzen. Aber wenn die letzten Jahre uns einen Anhaltspunkt geben, dann könnte das Unternehmen diesen Trend noch einmal bestätigen.

Warum das so wichtig für Amazon ist

Amazon interessiert sich nicht dafür, dass die eigenen Produkte ganz oben auf die Bestsellerliste kommen, weil das Unternehmen damit viel Geld verdient. Das Unternehmen verkauft die Geräte üblicherweise zu den Produktionskosten oder manchmal sogar mit Verlust. Es geht darum, dass Amazon diese Produkte als Wachstumstreiber nutzt, um mehr Artikel über die eigene Webseite zu verkaufen und um die Nutzer in das Ökosystem zu ziehen.

Eine Recherche der letzten beiden Jahre zeigt, dass je mehr Geräte Amazon verkauft, desto eher kaufen die Leute damit Produkte von der Webseite. Im Jahr 2013 bemerkte ein Bericht, dass die Kindle-Leser und Tablet-Besitzer etwa 55 % mehr Geld auf Amazon ausgaben als Leute, die keinen Kindle besaßen. Im Jahr 2016 gaben die Echo-Besitzer 10 % mehr Geld auf Amazon aus als bevor sie das Gerät hatten.

Ein aktueller Bericht von RBC Capital schätzt, dass es bis 2020 eine Nutzerbasis von 128 Millionen Geräten mit Alexa, sowie den Echo und den Echo Dot geben wird. Diese Geräte werden dann wahrscheinlich 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr Umsatz machen. Diese Schätzungen basieren auf der Annahme, dass die Geräte mit Alexa die Ausgaben um 5 % bis 15 % pro Kunde erhöhen werden.

Amazon wird uns erst Anfang nächsten Jahres sagen, welches das meistverkaufte Produkt des Jahres 2017 war. Die Investoren können aber jetzt schon anmerken, dass sich die Eigenprodukte von Amazon in den letzten beiden Jahren besser verkauft haben als alles andere. Dieses Jahr sind diese Produkte wieder ganz oben auf der Liste. Das ist ein starkes Signal dafür, dass Amazon seine Kunden nachhaltig in seinem Ökosystem halten kann.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon. 

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 28.06.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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