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5 Punkte, die derzeit für die BASF-Aktie sprechen

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Foto: BASF SE

Im Dezember 2018 senkte BASF (WKN: BASF11) seine Prognose für den operativen Gewinn vor Sondereinflüssen. Der Konzern geht nun für 2018 von einem Rückgang in Höhe von 15 bis 20 %, statt wie bisher angenommen 10 % aus. Die Kurse fielen von der Spitze, Anfang letzten Jahres, wie immer übertrieben, um 35,9 % (15.01.2019).

Die Ursachen liegen in einem schwächeren Chemiegeschäft, im niedrigen Rheinpegel (Belastungen im dritten Quartal: 50 Mio. Euro) und in einer schwächeren Nachfrage aus der Autoindustrie (insbesondere aus China).

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Warum die Schwäche aber wahrscheinlich nur vorübergehender Natur ist und manches derzeit für die Aktie spricht, erfährst du hier.

1. Belastungsfaktoren eher vorübergehender Natur

Da der Ölpreis 2018 bis Oktober noch einmal stärker stieg, sanken die Gewinnmargen im Chemiegeschäft. Mittlerweile ist er deutlich gesunken, so dass BASF bei den Rohstoffkosten entlastet wird. Nachfragebedingt könnte das Chemiegeschäft aber auch noch über die kommenden Monate belastet bleiben.

Nach den langanhaltenden Niederschlägen haben sich die Pegelstände am Rhein wieder normalisiert. Dennoch muss BASF hier Alternativen schaffen, denn Dürren wie im letzten Jahr werden zukünftig eher die Regel statt die Ausnahme sein.

Auch die schwächere Nachfrage aus der Autoindustrie könnte noch anhalten, aber mittlerweile reagieren die Regierungen und Zentralbanken bereits und leiten Konjunkturmaßnahmen ein. So hat China Steuersenkungen angekündigt und auch die amerikanische Notenbank wird wohl bei ihren Zinserhöhungen eine Pause einlegen.

2. Geschäft mit langfristig guten Aussichten

Da die Weltbevölkerung weiter wächst und die ökologischen Ressourcen begrenzt sind, werden die Produkte von BASF auch zukünftig verstärkt benötigt. Und dabei wird das Unternehmen durch sinkende CO2-Emissionen auch umweltfreundlicher.

Für die kommenden Jahre rechnet BASF bei Umsatz und Gewinn mit einem stärkeren Wachstum als die Branche, was ein gutes Zeichen ist, denn so gewinnt der Konzern Marktanteile hinzu. Auch in den vergangenen Jahren ist dies gelungen. Zudem ist BASF die Nummer eins in seiner Branche.

Dies drückt sich auch in den Zahlen aus. So lagen die Nettomarge und die Kapitalrendite 2017 bei guten 9,4 beziehungsweise 7,8 %. Nach Schätzungen soll der Umsatz bis 2022 auf 71,7 Mrd. Euro anwachsen (2017: 64,5 Mrd. Euro).

3. Gute Dividendenhistorie und –rendite

BASF konnte, obwohl es von der Konjunktur abhängig ist, in der Vergangenheit fast immer eine Dividende zahlen und im Durchschnitt die Ausschüttung immer weiter steigern. BASF ist ein wachsendes Unternehmen und deshalb auch ein gutes Investment. Hinzu kommt die hohe 2019er Dividendenrendite von 5,22 % (15.01.2019). Nur 2008 fiel sie mit 7 % einmal noch höher aus.

4. Gute Bewertung

Die Aktie ist nach den Kursrückgängen wieder deutlich günstiger geworden. So liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis heute bei 1,6 (15.01.2019). 2016 lag es auch schon bei 2,8. Zudem übersteigt der Substanzwert des Unternehmens nun auch schon die aktuelle Marktkapitalisierung. Natürlich könnte die Aktie auch noch tiefer fallen, muss sie aber nicht.

5. Zunehmende Insiderkäufe

Wenn eine Aktie fällt und es sich um ein Unternehmen mit Zukunft handelt, lohnt sich auch immer ein Blick auf die Transaktionen der Manager. Verkaufen sie Aktien ihres Unternehmens oder kaufen sie zu und wie stark?

Wenn man sich das Jahr 2018 ansieht, haben die Vorstände vor allem im Oktober und November 2018 verstärkt Aktien der BASF gekauft. Ich gehe davon aus, dass auch sie von der weiteren Zukunft des Unternehmens überzeugt sind und die Bewertung für attraktiv halten. Die Ergebnisrückgänge sind eher konjunkturbedingt und deshalb vorübergehend.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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