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Fielmanns Vision 2025 – Wie sich das deutsche Familienunternehmen neu erfindet!

Ein Fielmann Standort liegt an einer Straße.
Foto: Julia Roegner

Fielmann (WKN: 577220) ist eines der erfolgreichsten deutschen Familienunternehmen. In Deutschland verkauft der Hamburger Konzern aktuell mehr als jede zweite Brille. Insgesamt trägt mehr als ein Viertel aller Deutschen eine Fielmann-Brille. Der Erfolg spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Fielmann konnte den Umsatz im vergangenen Jahr das 14. Mal in Folge steigern, selbiges gilt auch für die Dividende.

Aber auch Fielmann muss am Puls der Zeit bleiben, denn selbst beim Geschäft mit Sehhilfen hält die Digitalisierung Einzug. Da trifft es sich gut, dass es im Unternehmen seit dem vergangenen Jahr frischen Wind gibt. Mit Marc Fielmann hat der Sohn von Unternehmensgründer Günther Fielmann den Vorstandsvorsitz übernommen. Seine Vision 2025 soll dem Hamburger Vorzeigekonzern auch in Zukunft weiteres Wachstum sichern.

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Wer ist Marc Fielmann?

Marc Fielmann ist der Sohn von Unternehmensgründer Günther Fielmann. Mit gerade einmal 30 Jahren übernimmt er nun die Verantwortung für mehr als 19.000 Mitarbeiter. Damit ist er der jüngste Vorstandsvorsitzende unter den großen deutschen börsennotierten Unternehmen.

Aber ist Marc Fielmann auch der richtige Mann für den Job? Ich denke schon. Er wurde schon seit seiner Kindheit darauf vorbereitet, den Posten seines Vaters zu übernehmen. Aus diesem Grund hat er parallel zu seinem Managementstudium an der renommierten London School of Economics eine Augenoptiker-Ausbildung bei Fielmann gemacht. Anschließend hat er zwei Jahre lang in anderen Unternehmen der Optikerbranche Erfahrungen gesammelt, um dann zu Fielmann zurückzukehren. Daher gibt es wohl trotz seines jungen Alters kaum eine andere Person, die so viel über den Konzern weiß wie Marc Fielmann. Er hat die Philosophie des Familienkonzerns verinnerlicht und kennt die kleinen Alltagsprobleme seiner Mitarbeiter.

Was sind die Pläne von Fielmann Junior?

Kurz nachdem Marc Fielmann Vorstandschef wurde, stellte er seine Vision 2025 vor. Seine Vision der Fielmann-Zukunft sieht insbesondere eine Expansion im europäischen Ausland und im digitalen Bereich vor. Schauen wir uns mal genauer an, wie Fielmann in Zukunft weiter wachsen möchte.

Fielmann wird weiterhin versuchen, auf dem deutschen Heimatmarkt zu wachsen. Dazu sollen bestehende Geschäfte vor allem modernisiert und vergrößert werden. Zudem sollen die Filialen in noch bessere Lagen verlegt werden. Die größten Investitionen möchte Fielmann im europäischen Ausland tätigen. Vor vier Jahren eröffnete Fielmann die erste Filiale in Italien, mittlerweile sind es dort bereits 18. Langfristig soll die Zahl sogar auf 80 steigen. Ein ähnliches Bild ergibt sich in Polen, hier soll die Zahl der Filialen von aktuell 20 langfristig auf 50 steigen. In diesen Märkten ist Fielmann bereits heute aktiv und versucht nun, sein Geschäft auszubauen. Chancen sieht die Hamburger Dividendenperle aber auch in weiteren europäischen Ländern. Durch gezielte Übernahmen soll der Eintritt in fünf weitere europäische Märkte in Zukunft erfolgen.

Neben dem Erschließen von neuen Märkten ist es für Unternehmen in der heutigen Zeit enorm wichtig, die Digitalisierung nicht zu verschlafen. Selbst im Optikergeschäft hält die Digitalisierung mittlerweile Einzug. Marc Fielmann hat dies erkannt und präsentiert in seiner Vision 2025 Lösungen, um auch in Zukunft im Onlinebereich Schritt halten zu können. Aus diesem Grund beteiligte sich Fielmann 2018 an dem französischen Unternehmen FittingBox mit 20 %. FittingBox ist der technologisch weltweit führende Anbieter auf dem Gebiet der digitalen Brillenanpassung. Kunden sollen mithilfe der Technologie von FittingBox in Zukunft Fielmann-Brillen digital ausprobieren können.

Trotzdem möchte Fielmann auch in Zukunft keine Brillen online verkaufen. Stattdessen sieht Marc Fielmann die optimale Lösung in einer Kombination aus Optikergeschäft und Internet. Aber warum möchte Fielmann keine Brillen online verkaufen? Das liegt daran, dass Fielmann die Kundenzufriedenheit enorm wichtig ist. Laut Konzern ist eine online gekaufte Brille beim aktuellen Stand der Technik noch ein Zufallsprodukt. Daher kann Fielmann im Onlinehandel sein hohes Qualitätsversprechen nicht halten. Der allgemeine Branchentrend gibt Fielmann recht, immer mehr Onlinebrillenhändler suchen sich stationäre Partner oder eröffnen eigene Geschäfte.

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Kann Fielmann in Zukunft bestehen?

Ich denke, dass Fielmann gut gerüstet ist für die Zukunft. Der neue Vorstandschef Marc Fielmann kennt den Konzern sehr gut und bringt gleichzeitig frischen Wind rein. Als Familienmitglied hat Marc Fielmann den langfristigen Erfolg als Ziel und kein Interesse daran, durch Maßnahmen, die den kurzfristigen Erfolg steigern, den langfristigen Erfolg zu gefährden. Seine vorgestellten Expansionspläne klingen logisch und erfolgversprechend.

Das grundsätzliche Geschäftsmodell von Fielmann sollte sich ohne Probleme auf andere europäische Märkte übertragen lassen und im Onlinebereich geht man voll mit dem Branchentrend. Zudem gibt es noch weitere potenzielle Chancen in den Bereichen Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und Hörakustik. Ein Foolisher Investor sollte die Aktie von Fielmann auf dem Radar behalten.

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Robin Gey besitzt Aktien von Fielmann. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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