Warum ich Aktien für die beste Anlageform halte, die es gibt!
Es gibt heutzutage ja unzählige Möglichkeiten, sein Geld anzulegen. Die Palette reicht von Immobilien über Gold, Renten- und Aktienfonds hin zu ETFs oder sogar Kryptowährungen. Hier ist also für jeden Risikotyp das Richtige dabei.
Ob es natürlich Sinn macht, sein hart erarbeitetes Geld in Bitcoin und Co. anzulegen, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Und bei Investmentfonds und ETFs steht meistens eine ganze Flut von Experten bereit, um sich über Beratungs- und Bestandsprovisionen eine goldene Nase zu verdienen.
Doch es gibt eine Anlagemöglichkeit, die ich persönlich für die allerbeste der Welt halte. Und zwar ist dies der Kauf von einzelnen, selbst ausgewählten Aktien. Warum das so ist, erfährst du, wenn du weiterliest.
Unternehmensbeteiligungen für jeden
Viele sehen den Aktienkauf als reine Spekulation auf steigende Kurse an. Dabei ist es aber so, dass man sich mit dem Kauf einer Aktie direkt an dem dahinterstehenden Unternehmen beteiligt. Und genau das sollte der Grundgedanke dabei sein. Denn was gibt es Besseres, als Miteigentümer an bekannten Unternehmen wie zum Beispiel Adidas (WKN: A1EWWW) oder Henkel (WKN: 604843) zu werden.
Aktien erlauben es also jedem, ohne selbst eine Firma zu gründen, am Erfolg eines Unternehmens teilzuhaben. Und die Börse macht hier keinen Unterschied zwischen Mann oder Frau, Europäer oder Asiate, Arm oder Reich, Jung oder Alt oder kranken und gesunden Menschen. Jeder kann also Aktien erwerben und sich damit am Produktivkapital beteiligen, um so vom kapitalistischen System zu profitieren.
Jetzt könnte man natürlich einwenden, dass auch jeder in Investmentfonds investieren oder sich ETFs oder Gold kaufen kann. Dies ist sicherlich richtig, doch ist man beispielsweise über Aktienfonds oder ETFs nicht direkt an einem Unternehmen beteiligt.
Und das bringt einige Nachteile mit sich. So hat man nicht selbst Anspruch auf die Dividendenzahlung oder kann auch die Hauptversammlung nicht besuchen, um sein Stimmrecht auszuüben.
Niedrige Kosten
Man sollte es nicht für möglich halten, aber die Aktienanlage lässt sich heute äußerst kostengünstig gestalten. Bei vielen Banken bekommt man ein Depot mittlerweile kostenlos, und auch die Dividendenzahlungen oder Kapitalmaßnahmen wie zum Beispiel einen Aktiensplit bekommt man nicht in Rechnung gestellt.
Auch gibt es meist günstige Ordergebühren, die es so auch Kleinanlegern ermöglichen, mit etwas niedrigeren Beträgen Wertpapiere zu erwerben. Konkret heißt dies, dass man nur bei Kauf und Verkauf seiner Aktien mit Gebühren belastet wird und während der Haltedauer keinerlei Kosten mehr zu erwarten hat.
Das Einzige, was sich natürlich negativ auswirken kann, sind Steuerzahlungen auf die erhaltenen Dividenden, wenn diese die entsprechenden Freibeträge überschreiten. Doch dies hat ja nichts mit den direkten Kosten einer Aktienanlage zu tun.
Beste Renditen
Und es ist schon erstaunlich. Eine Untersuchung von US-Aktien im Zeitraum von 1900 bis 2014 ergab inflationsbereinigt eine Durchschnittsrendite von 6,5 % pro Jahr. Nun gut, jetzt wird es kaum jemand schaffen, 114 Jahre lang Kapital anzusparen. Aber diese sehr langen Betrachtungen zeigen eine Gesetzmäßigkeit in der Geldanlage. Die Aktie ist langfristig die mit Abstand renditereichste Investmentform.
Wem dieser Betrachtungszeitraum zu lang ist, bekommt hier zum Vergleich unseren DAX-Performance-Index. Laut Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts erzielte ein Anleger, der ab 1997 für 20 Jahre in den DAX investierte, in diesem Zeitraum eine jährliche Durchschnittsrendite von 5,7 %. Man muss hier allerdings erwähnen, dass im DAX die Dividenden mit eingerechnet werden und so natürlich zusätzlich zur Performance beigetragen haben.
Fazit
Mit Aktien kann sich jeder an guten Unternehmen beteiligen. Zudem sind sie zu günstigen Konditionen zu erwerben, während der Haltedauer nahezu kostenfrei und bringen langfristig die höchsten Renditen. Für mich steht damit fest, dass Aktien die besten Möglichkeiten zur Geldanlage bieten, die es gibt.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien.
The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.