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3 Topdividendenaktien, die jetzt ein Kauf sind

Raten und Dividenden
Foto: The Motley Fool

Es ist eine befriedigende Vorstellung, eine Aktie zu halten, die dich genau dafür bezahlt. Das ist genau das, was Dividendenaktien tun. Natürlich sind hier einige besser als andere.

Drei Topdividendenaktien, die Investoren jetzt kaufen können, sind AbbVie (WKN: A1J84E), AT&T (WKN: A0HL9Z) und Brookfield Infrastructure Partners (WKN: A0M74Z). Lies hier, warum sie so aus der Masse herausstechen.

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1. AbbVie

AbbVie zahlt eine Dividende mit einer aktuellen Rendite von 5,72 %. Das große Pharmaunternehmen besitzt zudem eine beeindruckende Historie, was Dividendenerhöhungen angeht. Seit das Unternehmen 2013 aus Abbott Laboratories ausgegliedert wurde, stieg die Auszahlung um knapp 168 %.

Solltest du nun, da der Wettbewerbsdruck für die „Cashcow“ Humira durch Biosimilars zunimmt, und das Unternehmen seine Allergan-Übernahme mit Schulden finanzieren will, über die Zukunftsfähigkeit von AbbVies Dividende besorgt sein? Ich denke eher nicht. Der Zukauf von Allergan sollte die Fähigkeit AbbVies, weiterhin solide Dividenden zu zahlen, nicht beeinträchtigen. Zudem wird durch die Übernahme die Abhängigkeit von Humira gesenkt.

Außerdem setzt AbbVie nicht nur auf ein Pferd. Die Verkäufe der beiden Blutkrebsmedikamente Imbruvica und Venclexta steigen stark und das Management erwartet, dass Orilissa bei der Behandlung von Endometriose und Uterusmyomen riesige Erfolge feiern wird.

Die Shootingstars könnten die immunologischen Medikamente Rinvoq und Skyrizi sein. Beide wurden dieses Jahr von der US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA genehmigt und belegen in EvaluatePharmas Ranking der wichtigsten Marktstarts neuer Medikamente zwei der Top-drei-Plätze. Zusammen könnten sie ein Umsatzvolumen von mehr als 10 Mrd. US-Dollar im Jahr erschließen. Wachsende Umsätze bei Rinvoq und Skyrizi, das positive Momentum bei den anderen Medikamenten und der positive Effekt der Allergan-Übernahme dürften AbbVie in die Lage versetzen, noch lange die derzeitigen, saftigen Dividendenzahlungen leisten zu können.

2. AT&T

AT&T bietet nicht nur eine hohe Dividendenrendite, die Aktien haben im bisherigen Jahresverlauf mit einem Anstieg von über 30 % auch noch eine herausragende Performance abgeliefert. Die Dividendenrendite des Telekom- und Mediengiganten liegt aktuell bei 5,5 % und das Unternehmen hat die Auszahlung nun 35 Jahre in Folge erhöht.

Ja, AT&T hat einige Probleme. So hat etwa das TV-Geschäft weiter Schwierigkeiten. DirecTV war lange Zeit eine Belastung, die das Unternehmen mit sich herumtrug, und nach dem Ende der Serie Game of Thrones haben viele Zuschauer der Streaming-Einheit HBO den Rücken gekehrt.

Doch das Unternehmen denkt, dass der neue Streaming-Service HBO Max wieder zurück auf die Siegerstraße führt, da das Unternehmen den breiten Content-Katalog von HBO, neue Programme und erfolgreiche Shows zusammenbringt, darunter die weiterhin recht populäre Serie Friends.

AT&T sollte zudem von dem kommenden 5G-Highspeed-Boom profitieren. Der extrem schnelle Mobilfunkstandard wird derzeit in Teilen der USA ausgerollt. AT&T hat bisher in 20 Märkten 5G-Infrastruktur platziert. Sobald mehr Smartphones auf den Markt kommen, die den Standard nutzen können, dürfte AT&T die Belohnungen dieser Investitionen einstreichen.

3. Brookfield Infrastructure Partners

Die Dividendenrendite von Brookfield Infrastructure Partners liegt aktuell bei 4,4 %. Und es kommt noch besser: Das Unternehmen hat die Dividende in den letzten Jahren um 7 bis 9 % jährlich angehoben und sollte dazu auch weiterhin in der Lage sein.

Du kannst dir Brookfield Infrastructure Partners als eine turbogeladene Versorgeraktie vorstellen. Das Unternehmen betreibt mehrere Versorgersparten, etwa Erdgaspipelines in Brasilien, Stromnetze in Nord- und Südamerika und das Erdgas- und Stromvertriebsgeschäft in den USA. Darüber hinaus nennt es auch noch Infrastruktur-Assets sein Eigen, die nichts mit der Versorgerbranche zu tun haben – etwa Datencenter, Mobilfunkmasten, Erdgaslagerstätten, Schienennetze, Häfen und Mautstraßen.

Das wirklich Großartige an dem Unternehmen ist, dass es relativ konstante Umsätze generiert. Seine Vermögensgegenstände sind über mehrere Industrien und geografische Regionen gestreut. Und abgesehen vom Transportgeschäft sind diese Umsatzquellen ausgesprochen rezessionsresistent.

Die meisten Versorgeraktien bringen keine starken Wachstumsaussichten mit sich – doch Brookfield Infrastructure schon. Die Strategie des Unternehmens ist es, stets Bewegung in seinen Assets zu halten, indem es die weniger profitablen verkauft und die gewinnträchtigeren Geschäfte stärkt. Das Ergebnis ist, dass der Cash-Zufluss in der Vergangenheit um etwa 6 bis 9 % im Jahr stieg. Solide Dividenden und solide Wachstumsaussichten machen diese Aktie zu einer soliden Wahl für Einkommensinvestoren.

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Keith Speights besitzt Aktien von AbbVie. The Motley Fool empfiehlt Brookfield Infrastructure Partners. Dieser Artikel erschien am 6.10.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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