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Vergiss Bitcoin! Mit Allianz & AT&T jetzt versichert durch den Crash!

Bitcoin
Foto: Getty Images

Viele Investoren sind jetzt auf der Suche nach vermeintlich sicheren Häfen. Neben Gold kann das in einigen Fällen sogar Bitcoin sein. Die digitale Münze ist schließlich auch in der Krise beliebt.

Nichtsdestotrotz hat sich auch der Kurs der digitalen Münze innerhalb des letzten Monats halbiert. Von Sicherheit oder einem stabilen Hafen zu sprechen, scheint mir daher sehr zweifelhaft. Vor allem wenn wir bedenken, dass der Token eigentlich keinen Wert besitzt, sondern bloß Angebot und Nachfrage.

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Viel stabiler könnten dagegen die Aktien der Allianz (WKN: 840400) und von AT&T (WKN: A0HL9Z) sein. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf diese zwei Namen. Sowie darauf, warum sie zumindest operativ weitgehend Stabilität versprechen.

Allianz: Einige Auswirkungen, aber stabiles Vertragswerk

Eine erste Aktie, die die aktuelle Coronakrise zwar mittelbar spüren könnte, ist die der Allianz. So können auf den Versicherer beispielsweise höhere Kosten für Ausfälle von Events und Ereignissen oder andere Sicherheitsleistungen zukommen. Auch können die Vermögensverwalter PIMCO und Allianz Global Investors womöglich Mittelabflüsse verbuchen. Zudem kann das Anlageergebnis im Rahmen der Korrektur schlechter werden. Risiken, die man jetzt beachten sollte.

Nichtsdestotrotz dürfte das eigentliche Versicherungsgeschäft weiterhin stabil bleiben. Die Allianz versichert schließlich Risiken und kalkuliert diese ein. In Anbetracht eines rekordverdächtigen Ergebnisses im letzten Geschäftsjahr 2019 scheint Europas größter Versicherer generell auch recht gut darin zu sein. Eine Stärke, die man als Investor kennen und schätzen kann.

Vielleicht wird das aktuelle Geschäftsjahr 2020 daher kein weiteres Rekordjahr, sondern womöglich erst wieder das nächste. Da die Allianz-Aktie jedoch auf dem aktuellen Kursniveau von ca. 134 Euro (23.03.2020, maßgeblich für alle Kurse) mehr als 40 % an Wert verloren hat, dürfte vieles davon eingepreist sein. Womöglich sogar ein Quäntchen darüber hinaus.

Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich 7, eine Dividendenrendite in Höhe von über 7 % und ein Bewertungsmaß, das unter dem Buchwert gehandelt wird, runden diesen preiswerten Mix derzeit ab. Zumindest stets stabile Ausschüttungen dürften außerdem über die volatile Zeit hinwegtrösten.

AT&T: Ein operativ starkes, stagnierendes Geschäft!

Stagnation ist Trumpf! Zumindest in der Korrektur. Während lange Zeit die operative Stagnation als Schwäche von AT&T ausgelegt worden ist, kann jetzt im Crash die defensive Klasse dieses US-amerikanischen Kabelbetreibers und Telekommunikationskonzerns betrachtet werden. AT&T verfügt schließlich nicht nur über ein wachsendes Geschäftsmodell, sondern auch über ein erfrischend stabiles.

Kabel- und Handynetzverträge werden schließlich auch im Börsencrash nicht gekündigt, sondern sorgen gerade jetzt einerseits für Erheiterung in der Langeweile. Sowie andererseits für einen Zugang zum Leben. Irgendwie müssen Menschen ja miteinander kommunizieren, das eigene Smartphone dürfte dabei ein wichtiges Mittel der Wahl sein.

Einschränkungen gibt es dabei womöglich im Geschäft mit den Spielfilmen, ähnlich wie bei Walt Disney. Nichtsdestrotrotz könnte das der Start des eigenen Streaming-Dienstes in diesem Jahr wettmachen. Wie gesagt: Die Verbraucher haben Zeit, die gefüllt werden möchte. Streaming könnte dabei das Mittel der Wahl sein.

In der Zwischenzeit dürfte auch hier eine starke und seit mehr als zehn Jahren aristokratische Dividende für einen gewissen Ausgleich sorgen. Derzeit zahlt AT&T je Quartal 0,52 US-Dollar an seine Investoren aus, die bei einem derzeitigen Kursniveau von 26,77 US-Dollar einer Dividendenrendite in Höhe von 7,76 % entsprechen. Ein ziemlich starker Wert, der selbst bei operativer Stagnation interessant bleiben dürfte.

Kein Mensch braucht Bitcoin!

Bitcoin zu halten könnte daher die falsche Option sein, auch in der Korrektur. Wenn es viele starke, produktive Unternehmen gibt, die außerdem Zugang zu Gewinnen und starken Dividenden ermöglichen, scheint ein spekulativer Ansatz ins Ungewisse wenig ratsam. Genau das verkörpert allerdings die digitale Münze.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz und von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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