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Warten auf die zweite Welle: Darum könnte uns der richtige Crash erst noch bevorstehen!

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Foto: Getty Images

„Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst.“ Als Bundeskanzlerin Angela Merkel am 18.03.2020 diese Sätze in ihrer Ansprache an die deutsche Nation aussprach, waren die Börsen schon fast an ihren diesjährigen Tiefstständen angekommen. Allerdings hatte das Jahr im Wesentlichen sehr gut begonnen und die großen internationalen Indizes, wie unser DAX oder auch der Dow Jones, verzeichneten im Februar noch absolute Höchststände. Und dies, obwohl das Coronavirus damals schon in aller Munde war. Doch an der Börse wurde es bis dahin noch weitgehend ignoriert.

Das änderte sich jedoch schlagartig, als den Marktteilnehmern bewusst wurde, welchen wirtschaftlichen Schaden die Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Krankheitserregers anrichten könnten. Von Ende Februar bis Mitte März rauschten die Kurse von Panik getrieben in die Tiefe. Für den DAX läutete die Rede unserer Bundeskanzlerin allerdings schon die Trendwende ein. Denn ab 19.03.2020 begannen die deutschen Aktien bereits in eine Gegenbewegung überzugehen.

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Nachdem am 23.03.2020 an der New Yorker Börse ein vorerst letzter großer Ausverkauf stattfand, begannen auch dort die Kurse schnell wieder deutlich anzusteigen. Vermutlich hatte dies vor allem damit zu tun, dass sowohl in den USA als auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern gigantische Hilfspakete in Milliardenhöhe verabschiedet wurden. Doch im Moment scheint die Aufholjagd erst einmal gestoppt und die Märkte in Deutschland und den USA befinden sich in einer Seitwärtsbewegung, die nun schon etwa vier Wochen anhält.

Trügerische Sicherheit

Ich denke, dass diese Seitwärtsbewegung mittlerweile mit einer gewissen Vorsicht zu genießen ist. Auch kann man durchaus schon wieder eine gewisse Nervosität an den Märkten spüren. Denn es stellt sich ja mit Fug und Recht die Frage, wie lange sich die Börsen noch von der realen wirtschaftlichen Entwicklung abkoppeln können.

Wirtschaftlich sieht es global nicht gerade gut aus und man sollte sich hier durchaus einmal die Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) anschauen. Denn diese prognostizieren, dass die Welt durch die Coronapandemie vor der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg steht. Dazu sagte der UN-Generalsekretär António Guterres in einer Videokonferenz, sie werde eine Rezession bringen, „die in der jüngsten Geschichte wahrscheinlich keine Parallele hat“.

Schaut man auf die Meldungen, kann man erkennen, wie schlimm es jetzt schon ist. Laut der Bundesagentur für Arbeit haben in Deutschland die Unternehmen während der Coronakrise für 10,1 Mio. Menschen Kurzarbeit angemeldet. Noch dramatischer sieht es mittlerweile in den USA aus. Dort gibt es keine vergleichbaren Instrumente wie in Deutschland, und so wird gemeldet, dass bis jetzt schon 30 Mio. Amerikaner ihren Job verloren haben. Diese Zahlen deuten also tatsächlich auf einen dramatischen Konjunktureinbruch hin, und ob dies schon das Ende der Fahnenstange ist, wird sich vermutlich erst noch zeigen.

Wann kommt die zweite Welle?

Hiermit ist nicht die zweite Welle der Coronapandemie gemeint, sondern die Frage, wann die Stimmung an den Märkten erneut kippen könnte? Denn ich denke, jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass schon bald die gravierenden wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise auch deutlich in den Geschäftsberichten der Unternehmen zu erkennen sein werden.

Mit welchem Szenario wir hier rechnen müssen, weiß wahrscheinlich derzeit niemand genau. Es ist auch noch völlig offen, wie lange uns die verhängten Beschränkungen noch erhalten bleiben und ob sie überhaupt jemals wieder ganz aufgehoben werden. Und die Stimmung in der Bevölkerung wird nicht nur in Deutschland zunehmend angespannter, was man daran erkennt, dass weltweit immer mehr Menschen gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus auf die Straße gehen.

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Ich würde die aktuelle Situation durchaus als recht gefährlich bezeichnen, und sollte sich die Lage zuspitzen, könnten die Märkte ganz schnell von einer zweiten Welle erfasst werden und die Stimmung erneut kippen. Und dann könnte uns meiner Meinung nach ein weiterer Crash bevorstehen, der seinesgleichen sucht und in dem die Tiefststände vom März nicht nur getestet, sondern weit unterschritten werden!

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