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So geht entspannter und erfolgreicher Vermögensaufbau mit Aktien für jedermann

Foto: Getty Images

Es gibt viele verschiedene Wege, erfolgreich mit Aktien Geld zu verdienen. Welcher der richtige ist, hängt von den eigenen Zielen und der eigenen Persönlichkeit ab.

Viele Menschen wollen an der Börse das schnelle Geld machen. So wie der Anleger, der jüngst Öl für 1 Cent kaufte und dachte, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Einen Tag später stand er deswegen vor einem Schuldenberg von 9 Millionen Dollar. 

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Dann gibt es Anleger, die die Börse verstanden haben. Sie nutzen sie, um langfristig ihr Vermögen aufzubauen. Dafür gibt es ebenfalls viele verschiedene Ansätze. 

Einer davon ist meiner Erfahrung nach dabei besonders geeignet für die meisten Menschen, die sich nicht beruflich mit Aktien beschäftigen. Um diesen Weg geht es hier.

Die vier Schritte zum erfolgreichen Vermögensaufbau mit Aktien

Es sind vier simple Schritte, die jeder von uns befolgen kann, wenn er denn will:

  1. Großartige Unternehmen finden
  2. Grob deren Wert einschätzen
  3. Regelmäßig kaufen, wenn die Aktienkurse sich unter diesen Werten befinden
  4. Gekaufte Aktien nicht mehr verkaufen

Der erste Schritt ist der schwierigste, denn er benötigt viel Zeit. Allerdings nur, wenn man sich selbst auf die Suche nach diesen Unternehmen macht. 

Das muss man heute aber gar nicht mehr. Es gibt keinen extra Preis dafür, ein Unternehmen selbst entdeckt zu haben. Stattdessen findet man hervorragende Ideen kostenlos im Internet – auf einschlägigen Blogs oder auf Twitter, indem man den Anlegern folgt, deren Arbeit man vertraut. Und wenn man nicht die Zeit oder Lust dafür hat, dann kauft man einfach einen Newsletter, der einem solche Ideen liefert. 

Letztere übernehmen für einen oft auch den zweiten Schritt. Der ist allerdings auch nicht wirklich kompliziert. Mehr als Mathematik der fünften Klasse braucht man dafür nicht. 

Und es reicht auch eine grobe Überschlagsrechnung dafür aus. Denn man nutzt dabei sowieso Annahmen, die die Zukunft betreffen. Und die sind von Natur aus so schwammig, dass jede noch so genaue Berechnung am Ende nicht exakt sein kann – außer durch großen Zufall.

Jetzt muss man noch die Geduld haben, abzuwarten und dann zu kaufen, wenn der Kurs nicht höher ist als dieser Wert. 

Das ist sehr schwer. Es kostet nämlich die Überwindung eines psychologischen Widerstandes – denn man müsste in der Regel kaufen, wenn die Aktienkurse purzeln. Das tun sie aber oft nicht ohne Grund. Ein Kauf zu diesen Zeitpunkten fühlt sich oft falsch an – auch, wenn er richtig ist.

Noch schwerer ist allerdings der letzte Schritt. Er besteht darin, nichts mehr zu machen, sobald ein Unternehmen einmal gekauft wurde. Das gilt natürlich nur, solange man das Geld nicht auf absehbare Zeit (mindestens fünf Jahre) für andere Zwecke benötigt. 

Dieser Schritt ist kontraintuitiv. 

Garantiert entwickeln sich nicht alle Unternehmen (wahrscheinlich sogar die meisten) so, wie man es sich wünscht. Warum sollte man ein Unternehmen im Portfolio behalten, wenn es sich offensichtlich falsch entwickelt? Hat man dann nicht garantiert Verlierer im Depot, die man hätte vermeiden können?

Ja. Allerdings gibt es zwei Gründe, weshalb das keine Rolle spielt:

  1. Studien zeigen, dass Anleger sehr schlechte Verkaufsentscheidungen treffen. Selbst professionelle Anleger verschlechtern im Durchschnitt ihre Performance nur mit ihren Verkaufsentscheidungen.
  2. Ein Verlierer kann nur 100 Prozent des in ihn angelegten Kapitals zunichte machen. Ein Gewinner hingegen kann theoretisch unendlich wachsen. Und auf lange Sicht sind Verzehn- oder sogar Verhundertfacher mit dem hier beschriebenen Ansatz gar nicht unwahrscheinlich. Ein Verzehnfacher würde alleine neun Komplettausfälle wettmachen. Und eine solch schlechte Quote zu erreichen, das schafft man wahrscheinlich selbst dann nur schwer, wenn man es darauf anlegt.

Warum dieser Ansatz funktioniert

Ich weiß, dass das absurd klingt. Das ist doch viel zu einfach, um zu funktionieren. Wenn es so einfach wäre, dann würde es doch jeder machen.

Leider nein. Denn die Realität ist, dass dieser Ansatz intellektuell überhaupt nicht stimulierend ist. Im Gegenteil. Es gibt doch nichts Langweiligeres, als sein Portfolio sich selbst zu überlassen, wenn man es einmal erstellt hat.

Und genau deswegen tun es die wenigsten. Besonders sehr intelligente Leute „verstehen“ diesen Ansatz nicht. Sie wollen ihren Verstand einsetzen und sich mit ihrem Verstand einen Vorteil gegenüber anderen erarbeiten. Das funktioniert allerdings nur für die wirklich intelligentesten Leute – wie Jim Simmons. 

Und nicht einmal für diese ist es selbstverständlich, wie Isaac Newton und seine Erfahrung mit der Südsee-Blase eindrucksvoll zeigt. 

Zum erfolgreichen Investieren reicht Intelligenz alleine eben nicht aus. Das Temperament ist viel entscheidender. Temperament düpiert an der Börse jederzeit Intelligenz.

Wem es an der Börse also in erster Linie um den Vermögensaufbau geht, der sollte sie nicht gleichzeitig nutzen wollen, um seine Intelligenz unter Beweis zu stellen. Es reicht aus, die oben beschriebenen vier einfachen Schritte zu gehen – und das kann theoretisch wirklich jedermann.


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