Tesla: Elon Musk will die Lkw-Produktion hochfahren
Am 17. November 2017 enthüllte Tesla (WKN:A1CX3T) seinen Elektro-Lkw. Nur: Bislang rollt er noch nicht auf den Straßen. Das will Elon Musk nun ändern. In einer E-Mail, die von „Reuters“ abgefangen wurde, sagt Musk, dass es jetzt an der Zeit sei, den elektrischen Truck in die „Serienproduktion“ zu bringen. Er sagt darin, dass „die Produktion der Batterie und des Antriebsstrangs in der Gigafactory in Nevada stattfinden wird“.
Obwohl Musk grünes Licht für die Massenproduktion des Fahrzeugs geben will, gab er keinen Zeitplan für die Produktion vor. Er gab auch nicht an, wo der Rest des Fahrzeugs hergestellt werden soll.
Auf seiner Website beschreibt Tesla den Truck als „den sichersten und komfortabelsten Lastwagen aller Zeiten“. Es werden zwei Optionen für das Fahrzeug in Bezug auf die Reichweite angeboten: 300 Meilen und 500 Meilen. Darüber hinaus behauptet Tesla, dass die Besitzer 200.000 USD an Kraftstoffeinsparungen und eine Amortisationszeit von zwei Jahren erzielen werden. Es ist allerdings nicht klar, welchen Benzinpreis Tesla für diese Schätzung verwendet.
Plötzlich Konkurrenz
Musks E-Mail kam kurz nachdem mit Nikola (WKN: A2JQN0) ein anderer Elektrofahrzeughersteller ins Rampenlicht getreten ist. Im Gegensatz zu Tesla, das nur batteriebetriebene Lastwagen produziert, wird Nikola zusätzlich zu den batteriebetriebenen Lastwagen auch Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen anbieten. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Fahrzeugen ist die Reichweite. Nach Angaben von Nikola beträgt die Reichweite des Modells Nikola One 500 bis 750 Meilen. Klingt nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden. Doch sowohl Tesla als auch Nikola haben bisher nur eine begrenzte Anzahl von Prototyp-Fahrzeugen produziert. Nikola hat allerdings angekündigt, mit der Produktion seiner E-Fahrzeuge und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge im Jahr 2021 bzw. 2023 zu beginnen.
Nicht nur bei Trucks machen sich Tesla und Nikola Konkurrenz. Anfang dieser Woche sagte Nikola-CEO Trevor Milton, dass man ab Ende Juni Reservierungen für den E-Pick-up Badger entgegennehmen werde. Der soll dem Cybertruck von Tesla Konkurrenz machen.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla. Scott Levine besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 10.6.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.