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Hortest auch du 1.364 € in bar? Über 30 Jahre könnten hieraus 10.383 € werden – oder 866 €

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Foto: Getty Images

Wenn es um das liebe Geld geht, so sind wir Deutschen schon ein merkwürdiges Völkchen. Einerseits gelten wir als emsig, sparsam und sogar als Sparweltmeister. Andererseits legen wir unser Geld jedoch nicht renditestark an. Das wiederum führt dazu, dass wir mit Blick auf die Vermögen nicht führend sind. Nicht einmal ansatzweise.

Jetzt existiert eine neue Zahl, die jeder Bundesbürger kennen sollte: Und zwar die der 1.364 Euro, die anscheinend jeder Deutsche im Durchschnitt hortet. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, wie aus diesem Betrag über einen Zeitraum von 30 Jahren 10.383 Euro werden könnten. Oder aber 866 Euro. Und das Beste: Du hast die Wahl, für welches Schicksal du dich entscheiden willst.

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Hortest du auch 1.364 € in bar?

Wie eine aktuelle Auswertung der Bundesbank ergeben hat, hortet jeder Deutsche 1.364 Euro in bar. Nicht unbedingt auf seinem Girokonto oder einer Festgeld-Lösung. Nein, sondern wirklich in bar zu Hause. Oder aber innerhalb eines Bankschließfaches. Dieser Wert dürfte dabei durch einige Faktoren verzerrt sein: So besitzt beispielsweise nicht jeder ein Bankschließfach. Dennoch ist die Aussage doch unterm Strich bemerkenswert.

Die Gründe ebenfalls, wenngleich zweitrangig. Wie die Bundesbank im weiteren Verlauf herausgefunden hat, spielt Liquidität eine Rolle. Oder auch die Funktion des Bargelds als Zahlungsmittel. Einige wenige würden ihr Geld gerne vor dem Staat verstecken, wie die Umfrage ergab. Die Spannweite der Antwortmöglichkeiten ist hier vielschichtig. Jedoch größtenteils aus legitimen Gründen.

Zudem würde jeder Deutsche rund 107 Euro in seinem Portemonnaie mit sich herumtragen, wie die Bundesbank ebenfalls herausgefunden hat. Aber jetzt geht es ans Eingemachte: Denn das Horten von Bargeld kann ein wirklich teurer Fehler sein, der eben nicht sicher ist. Sondern dich Geld kostet. Oder aber zumindest Kaufkraft.

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Wer sein Geld nämlich einfach in bar auf der Kralle beziehungsweise unterm Kopfkissen oder im Bankschließfach bunkert, der riskiert langfristig einen Wertverlust. Absolut bleibt dein Geld zwar sicher, wenn es nicht gerade ein Nagetier auffrisst. Relativ gesehen verliert dein Geld allerdings an Kaufkraft. Über längere Zeiträume ist dieser Effekt alles andere als irrelevant.

Selbst wenn wir eine unterdurchschnittliche Inflation von 1,5 % berücksichtigen, würde sich der Wert der 1.364 Euro innerhalb eines Zeitraumes von 30 Jahren auf lediglich noch 866 Euro verringern. Damit verfallen ca. 36,5 % des Wertes über diesen Zeitraum, die ungenutzt blieben. Definitiv keine Kleinigkeit.

Wer jedoch die smarte Entscheidung trifft und das Geld investiert (und darauf verzichtet, es zu horten), der wird langfristig einen bedeutenden Vermögenszuwachs generieren. Sofern wir von einer unterdurchschnittlichen, marktüblichen Rendite von 7 % pro Jahr ausgehen, würde dieser Geldbetrag innerhalb von 30 Jahren auf 10.838 Euro anwachsen. Die Differenz zum ursprünglichen Betrag ist bereits gigantisch, genauso wie die zu dem von der Inflation entwerteten.

Ist es dir das wert?

Die letztlich entscheidende Frage ist nun natürlich: Ist es dir das wert? Sicher, es mag Gründe geben, Geld auf der hohen Kante zu haben. Oder in bar. Oder im Bankschließlich. Bereits der Betrag von 1.364 Euro zeigt jedoch, dass langfristig vieles möglich ist. Oder eben wenig, wenn es ungenutzt bleibt. Es gilt, zumindest langfristig den Wert zu erhalten. Ohne Rendite wird das jedoch schwierig.

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