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- Middleby besitzt eine führende Marktstellung
- Die Geschäftsentwicklung
- Gutes Krisenmanagement und niedrige Bewertung
Viele Indizes, wie der DAX oder der S&P 500 haben sich vom Tief im März 2020 bereits wieder deutlich erholt. Manche Aktien sind 100 % oder mehr gestiegen, weshalb sie in vielen Fällen nicht mehr günstig bewertet sind. Aber gibt es vielleicht auch heute noch zurückgebliebene Werte, wie sie Warren Buffett und vor allem Charlie Munger immer wieder in der Krise kaufen?
Die Antwort lautet: Ja, einige wenige gute Werte gibt es noch. Einer davon ist die Middleby (WKN: 923608)-Aktie. Erfahre, was derzeit alles für sie spricht.
Middleby besitzt eine führende Marktstellung
Das Unternehmen aus dem amerikanischen Elgin (Illinois) wurde bereits 1888 gegründet, was sehr viel über dessen Widerstandsfähigkeit aussagt. Es ist auf den Entwurf, die Fertigung und den Vertrieb von Küchengeräten für die Gastronomie, die Lebensmittelverarbeitung und für private Küchen spezialisiert.
Ein Vorteil in der aktuellen Viruskrise ist die mittlerweile weltweite Positionierung. So kann Middleby regionale Nachfrageschwankungen besser ausgleichen. Dennoch werden weiterhin etwa zwei Drittel des Umsatzes in den USA und Kanada erzielt. Vorteilhaft ist zudem die Umsatzverteilung über verschiedene Kundengruppen, die nicht nur Gewerbetreibende, sondern auch Endverbraucher umfassen.
So werden beispielsweise aktuell in Deutschland aufgrund der Mehrwertsteuersenkung viele dieser Produkte günstiger angeboten und gekauft, während sich Gewerbetreibende mit größeren Anschaffungen zurückhalten.
Zu den verschiedenen Produkten gehören alle Arten von Öfen, Herde, Fritteusen, Wärmerückgewinnungsgeräte, Dampfgarer, Induktionsgarer, Wärmeschränke, Holzkohlegrills, Kochsysteme, Toaster, Grillgeräte, Mixer, Kühlschränke, Schnellkühler, Kühlräume, Eismaschinen, Gefriertruhen und viele andere mehr.
Middleby ist weltweit führend im Bereich kommerzieller Foodservice-Lösungen, Haushaltsgeräte und industrieller Verarbeitungs- und Backsysteme.
Die Geschäftsentwicklung
Für Warren Buffett ist Middleby mit einer Marktkapitalisierung von 3,95 Mrd. Euro (04.08.2020) bereits zu klein, weshalb wir als Privatanleger im Vorteil sind. Ansonsten würde er sich wahrscheinlich auch für das Unternehmen interessieren, denn es weist eine tadellose Entwicklung und gute Marktstellung auf.
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So sind der Umsatz und der Gewinn im Zeitraum 2010 bis 2019 von 719 auf 2.959 Mio. US-Dollar beziehungsweise von 73 auf 352 Mio. US-Dollar gestiegen. Dies entspricht jährlichen Wachstumsraten von 17,0 % und für den Gewinn von 19,1 %. Wichtig ist aber auch, wie die Ergebnisse zustande gekommen sind. So hat Middleby in jedem der letzten zehn Jahre seine Ergebnisse gesteigert, was eine sehr hohe Kontinuität darstellt.
Dividenden zahlt die Firma bisher nicht, aber dafür werden die Anleger meist über einen guten Kursanstieg entschädigt. Die Nettogewinnmarge lag in den vergangenen zehn Jahren immer im zweistelligen Bereich. 2019 waren es 11,9 %. Ähnliches lässt sich über die Eigenkapitalrendite sagen, die im vergangenen Jahr sehr gute 19,5 % betrug.
Gutes Krisenmanagement und niedrige Bewertung
Um sich in der aktuellen Krise zu schützen, hat Middleby seine Kosten deutlich gesenkt. Alle Sachinvestitionen und geplanten Übernahmen wurden für den Rest des Jahres weitgehend ausgesetzt. Zwar muss das Unternehmen infolge der Schließung vieler Restaurants Einschnitte hinnehmen, sie werden jedoch über die verschiedenen Kundensegmente gut abgefangen.
Die Krise hat dazu geführt, dass die Aktie vom Hoch über 49 % gefallen ist (04.08.2020). Deshalb notiert sie heute zu einer niedrigen Bewertung. So beträgt beispielsweise das aktuelle Kurs-Buchwert-Verhältnis nur noch 2,44 (04.08.2020), während es 2013 bei 5,9 lag.
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Christof Welzel besitzt Middleby-Aktien. Selim Bassoul, ehemaliger CEO, Vorsitzender und Präsident von Middleby, ist als Chef-Innovator bei The Motley Fool tätig. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Middleby.