Passives Einkommen erwünscht? 3 Vorteile, die REITs gegenüber Direktinvestitionen in Immobilien bieten
Du möchtest gerne ein passives Einkommen aufbauen? Selbst wenn du in den Bereich der Immobilien investieren willst, hast du verschiedene Möglichkeiten. So kannst du einerseits natürlich direkt in eine Immobilie investieren und sie vermieten. Das kann dir passive Einkünfte einbringen.
Oder aber du investiert mithilfe von Aktien oder, spezieller, mit sogenannten Real Estate Investment Trusts in den Bereich der Immobilien. Grundsätzlich könnten dir REITs, wie diese speziellen Dividendenaktien in Kurzform heißen, mehrere Vorteile bieten. Lass uns im Folgenden einen Blick auf drei werfen, die für dich überaus relevant sein dürften.
1. Zugang für jeden Investor
Ein erster Vorteil, den die Real Estate Investment Trusts ihren Investoren bieten können, ist der Zugang für jedermann. Als Einkommensinvestor kann man bei REITs schließlich auch kleinere Anteile handeln. Grundsätzlich müsstest du lediglich den Wert einer einzelnen Aktie aufbringen. Wobei es natürlich auch die Gebühren zu berücksichtigen gilt.
Allerdings kannst du im Endeffekt so viel in Real Estate Investment Trusts investieren, wie du möchtest: 1.000 Euro? 5.000 Euro? 10.000 Euro? Oder auch 100.000 Euro? Die Wahl liegt bei dir. Das ist ein Vorteil, den dir eine Direktinvestition in eine Immobilie nur kaum ermöglichen kann.
Es existieren natürlich Preisunterschiede beim Erwerb. Trotzdem wird man als Investor kaum für 1.000 Euro oder für eine andere, kleinere Summe eine Immobilie kaufen und diese vermieten können. Der Zugang für jeden Investor ist daher ein Vorteil, den man grundsätzlich kennen sollte.
2. Diversifikation
Gleichzeitig ist eine Investition in Real Estate Investment Trusts grundsätzlich direkt diversifiziert. Es mag zwar auch einzelne Vertreter im Reich der REITs geben, die über kein allzu breites Portfolio besitzen. Wer sucht, der wird jedoch spannende Dividendenaktien in diesem Segment finden, die teilweise mehrere Tausend Immobilien in sich vereinen. Das ist eine sehr breite Basis, um das Risiko zu streuen. Zumal man sein Geld nicht bloß in einen REIT investieren muss.
Wer direkt in eine Immobilie investiert, der wird womöglich bloß begrenzt das Risiko streuen können. Die Anschaffungskosten sind vergleichsweise hoch und aus dem Stegreif werden wohl die wenigsten sich den Aufbau eines breiteren Portfolios leisten können. Zur Verteilung der Risiken können Real Estate Investment Trusts daher ebenfalls wichtig sein. Zumindest für die meisten Investoren mit normal tiefen Taschen, was die eigenen finanziellen Mittel angeht.
3. Ein wirklich passiver Ansatz
Zu guter Letzt ist eine Investition in Real Estate Investment Trusts ein wirklich passiver Ansatz. Die Verwaltung, die Instandhaltung, die Neuvermietung und alles weitere übernimmt hierbei die Immobiliengesellschaft hinter dem REIT. Als Investor muss man lediglich bereit sein, zu investieren. Und in der Folge die teilweise sogar monatlich ausgeschütteten Dividenden kassieren.
Wer als Immobilienbesitzer keinen teuren Verwalter einstellt, der wird sich selbst um diese Dinge kümmern müssen: Instandhaltung, Neuvermietung, Verwaltung der Einkünfte, möglicherweise auch das Eintreiben seines Geldes. Alle diese Baustellen obliegen dir selbst.
Das kann zu Arbeit werden, insbesondere wenn du dir über Jahre oder auch Jahrzehnte ein breiteres Portfolio von Immobilien zusammenstellst. Das gilt es ebenfalls als Vorteil für Real Estate Investment Trusts zu berücksichtigen.
Du hast die Wahl!
Letztlich gibt es natürlich auch bei Direktinvestitionen im Immobilien Vorteile. Beispielsweise kannst du hier mit einem Hebel für dich agieren oder hast den Grundbucheintrag als Sicherheit. Trotzdem könntest du überlegen, ob es nicht vielleicht einfacher, bequemer und diversifizierter ist, in REITs zu investieren. Die Wahl liegt bei dir.
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