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5 heiße Aktien für ein „Post-Corona“-Depot 2021

Triton Aktien kaufen 2021
Foto: Getty Images

Die weltweiten Impfkampagnen sind zwar teilweise etwas holprig gestartet, aber sie nehmen nun zusehends an Fahrt auf. Somit wird es Zeit, den Blick zu weiten, um nach Aktien Ausschau zu halten, die in einer Welt nach Corona florieren könnten. Hier sind fünf Ideen.

ams AG

Was die ams AG macht

Mit der Übernahme von OSRAM hat die ams AG (WKN: A118Z8) einen führenden Spieler für optische Lösungen und Photonik geschaffen. Von der Emission von speziellem Licht und der Beleuchtung über die Sensorik bis hin zu komplementären Halbleiterbausteinen deckt der Konzern alles ab. Ergänzend verfügt er über jede Menge Anwendungs- und System-Know-how, um gemeinsam mit Kunden an der Entwicklung von innovativen Produkten zu arbeiten.

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Warum die ams AG jetzt interessant wird

Kommt das Leben zurück, dann kommt auch das Licht zurück. Jahrmärkte, Büros und Einkaufsmeilen wollen alle attraktiv beleuchtet werden. Gleichzeitig werden die Ansprüche an die Hygiene auf einem erhöhten Niveau verbleiben. Folglich werden Institutionen, Einzelhandel, Gesundheitseinrichtungen und die Gastwirtschaft stark in Technologie investieren, um Besuchern und Mitarbeitern ein sicheres Umfeld zu garantieren. Hierfür bietet OSRAM ein umfassendes Angebot an desinfizierenden Ultraviolett-Strahlern.

Und das ist noch längst nicht alles. Die Produkte von ams zeichnen sich durch Kompaktheit und Präzision aus und erschließen immer neue Anwendungsfelder. Auch in Themen wie LiDAR, tragbare Medizintechnik und Machine Vision kommt jetzt Schwung.

Aixtron

Was Aixtron macht

Die Maschinen von Aixtron (WKN: A0WMPJ) dienen dazu, Bauelemente aus Halbleitermaterialien herzustellen. Dabei handelt es sich um Depositionsanlagen, die per Gasphasenabscheidung extrem dünne Schichten auf einen Halbleiter-Wafer auftragen.

Warum Aixtron jetzt interessant wird

Als Technologieführer in seiner Hightech-Nische schafft Aixtron völlig neue Märkte und ermöglicht neue Generationen von Halbleiterbausteinen. Schon das allein sorgt für eine Menge Zukunftsfantasie.

Hinzu kommt jetzt allerdings noch, dass China 2021 alle Hebel in Bewegung setzen wird, um sich aus dem Würgegriff der USA zu befreien. Das Land braucht dringend eine starke nationale Halbleiterindustrie und die Systeme von Aixtron könnten dazu beitragen, dieses Ziel schneller zu erreichen. Bereits jetzt macht der Maschinenbauer 78 % seiner Umsätze in Asien.

Nexus

Was Nexus macht

Nexus (WKN: 522090) entwickelt Software für Leistungsträger im Gesundheitswesen mit einer Präsenz in 21 europäischen Ländern sowie dem arabisch-persischen Raum. Neben klinischen Informationssystemen und Qualitätsmanagementsoftware bietet das Unternehmen auch eine Vielzahl von Lösungen für spezifische Anwendungsfälle. Aspekte wie Diagnostik, Therapie, Patientenfluss und Organisation werden dabei ganzheitlich integriert.

Warum Nexus jetzt interessant wird

Die Coronakrise hat die Schwächen in den Gesundheitssystemen schonungslos aufgedeckt. Krankenhäuser und andere Akteure werden nun – flankiert vom Gesetzgeber und der Politik – vermehrt in ihre Digitalisierung investieren müssen, um den Informationsfluss zu verbessern und effizienter zu werden.

Das Management agiert geschickt, um gestärkt aus der aktuellen Lockdown-Phase herauszukommen. So werden den Kunden konkrete Hilfestellungen für ihre aktuellen Herausforderungen angeboten und eine Reihe von Softwaremodulen wurde speziell für die Beherrschung der Pandemie entwickelt. Das beweist, wie flexibel die Nexus-Plattform erweitert werden kann. Auch mittels regelmäßiger Übernahmen nutzt das Management gezielt die Wachstumspotenziale, die sich daraus ergeben.

Hyliion

Was Hyliion macht

Hyliion (WKN: A2QBTD) entwickelt hybride Antriebsstränge für Nutzfahrzeuge. Neben Elektrifizierungsbausätzen geht es dabei auch um die neuartige Kombination eines Generators, der am optimalen Betriebspunkt mit Erdgas oder Biogas betrieben wird, und einem relativ kleinen Batteriepack, das den Traktionsmotor speist. Im Überlandverkehr ergibt sich so eine Reichweite, die mit Diesel vergleichbar ist, während innerstädtisch emissionsfrei gefahren werden kann.

Warum Hyliion jetzt interessant wird

Erst vor wenigen Wochen ist Hyliion über die Fusion mit einem Akquisitionsvehikel (SPAC) an die US-Börse gekommen. In einer ersten Einschätzung von Ende September fand ich die Aktie deutlich überbewertet und riet zum Abwarten. Das Warten hat sich gelohnt: von 48 US-Dollar tauchte der Kurs zum Jahresende auf 16,48 US-Dollar ab. Auf diesem Niveau sehe ich gute Renditechancen.

Wenn das Thema COVID nun einen Schritt zurücktritt, dann gerät die Klimadiskussion wieder ins Rampenlicht. Viele Speditionen und Fuhrparkbetreiber suchen angesichts immer strengerer politischer Vorgaben nach Möglichkeiten, um ihre Flotte schadstoffärmer zu bekommen. Alternative Ansätze mit tonnenschweren Batterien oder großen Brennstoffzellen sind zwar abgasfrei und relativ günstig im Betrieb. Doch in der Anschaffung sind sie noch zu teuer für Kunden, die mit spitzem Bleistift rechnen müssen. Hyliion hingegen hat Lösungen in der Hinterhand, die Umwelt und Kosten unter einen Hut bringen.

BRAIN

Was BRAIN macht

Biotechnology Research and Information Network, abgekürzt als B.R.A.I.N. oder BRAIN AG (WKN: 520394), umfasst ein Netzwerk aus Biotech-Betrieben, die sich auf Anwendungen für Branchen wie Nahrungsmittel, Hautpflege und Kreislaufwirtschaft fokussieren. Dabei spielen vor allem Enzyme eine wichtige Rolle.

Warum BRAIN jetzt interessant wird

Aktuell steht die Biotechindustrie vor allem wegen COVID-Impfstoffen und neuartigen Krebstherapien im Fokus des Anlegerinteresses. Entsprechende Aktien sind jedoch sehr teuer geworden, während Biotechfirmen, die in anderen Gebieten forschen, vernachlässigt werden. Deshalb sehe ich für 2021 großes Aufholpotenzial für BRAIN, zumal das Management seit einiger Zeit daran arbeitet, das Geschäftsmodell effektiver auszurichten.

Enzyme sind Biokatalysatoren und unheimlich vielseitig einsetzbar – und BRAIN hat zahlreiche spannende Projekte in der Pipeline. Wenn nur einiges davon einschlägt, kann der Aktienkurs abheben.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Ralf Anders partizipiert über ein von ihm betreutes Indexzertifikat an der Aktienentwicklung von Siemens ams AG. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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