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BASF-Aktie: Warum es trotz vorsichtiger Jahresprognose mit dem Kurs weiter aufwärtsgehen könnte!

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Es hat sicher durchaus seinen guten Grund, warum in heimischen Depots vermehrt deutsche Aktien anzutreffen sind. Vermutlich liegt dies an dem Umstand, dass vielen die Unternehmen einfach besser bekannt sind. Oder auch daran, dass alle relevanten Informationen zu den Konzernen in Deutsch zur Verfügung stehen. Sich einen fundierten Überblick zu verschaffen fällt eben in der Muttersprache wesentlich leichter.

Ein Wert, der hierzulande äußerst beliebt erscheint, ist die Aktie von BASF (WKN: BASF11). Vor allem wegen seiner zuverlässigen Dividende wird der Chemiekonzern aus Ludwigshafen von den Investoren sehr geschätzt. Und betrachtet man den langfristigen Kursverlauf, so kann man auch hier durchaus ein gewisses Maß an Kontinuität erkennen. Obwohl hier in den letzten drei Jahren eine gewisse Schwächephase erkennbar war.

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Die Betonung liegt aber eindeutig auf war, denn seit dem Corona-Crash im März letzten Jahres geht es mit der BASF-Aktie wieder sukzessive nach oben. Und es ist zu erkennen, dass sich diese Entwicklung auch im aktuellen Jahr offensichtlich weiter fortsetzt. Und dies trotz einer etwas vorsichtigen Jahresprognose. Besteht hier etwa noch weiteres Aufwärtspotenzial? Ich denke, dass diese Möglichkeit durchaus gegeben sein könnte.

Stimmung hat sich aufgehellt

Dies wird viele BASF-Investoren freuen. Denn nach einem schweren Pandemie-Jahr rechnet die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie wieder mit besseren Zeiten. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) ist weitaus optimistischer als noch im Dezember und erwartet einen Produktionsanstieg von 3 %. Und er rechnet weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 5 % auf 200 Mrd. Euro.

Doch trotz der guten Aussichten und einem gelungenen Jahresstart bleibt BASF mit Blick auf die Geschäftsentwicklung für 2021 vorsichtig. Man rechne zwar damit, dass man das obere Ende der im Februar abgegebenen Prognose erreichen könnte, doch genauer könne man sich erst bei Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal äußern. Der Chemieriese erwartet für das laufende Jahr einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,1 bis 5 Mrd. Euro.

Aber es bleibt weiterhin spannend. Denn Analysten rechneten zuletzt mit etwas höheren Zahlen. Am meisten aus der Deckung wagte sich hier wohl Markus Mayer, der Analyst der Baader Bank (WKN: 508810). Er geht beim bereinigten EBIT von BASF für 2021 sogar von einem Wert von 5,9 Mrd. Euro aus.

Aktie bleibt interessant

Vor diesem Hintergrund könnte die BASF-Aktie also weiterhin für gute Stimmung sorgen. Und es spricht in meinen Augen einiges dafür, dass sie ihren derzeitigen Aufwärtstrend weiter fortsetzen könnte. Aktuell notieren die Papiere mit 71,45 Euro (08.04.2021) gut 25 % höher als vor sechs Monaten. Und auf Sicht von einem Jahr haben sie sich sogar um rund 56 % verteuert.

Die Bewertung der Aktie mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 16 erscheint immer noch günstig. Hinzu kommt die üppige Dividende von 3,30 Euro je Anteilsschein, über die sich die Investoren kurz nach der Hauptversammlung freuen können. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass die BASF-Aktie auch weiterhin zu den interessanteren Werten auf dem deutschen Kurszettel gehören könnte.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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